Aufatmen bei Maria Dolgikh, Polina Mikhailova und Alexander Shibaev. Die drei für das Olympische Einzelturnier nominierten russischen Aktiven – für die Teamwettbewerbe hatte sich Russland nicht qualifiziert – erhielten von der ITTF grünes Licht für den Start in Rio.
Nach sorgsamer Prüfung der vom Internationalen Olympischen Komitee am 24. Juli aufgestellten Kriterien für die Zulassung russischer Athleten für die Spiele in Rio stimmte die ITTF dem Start des Trios zu, gegen das nach individuellen Dopingtests, die von der World Anti-Doping Agency (WADA) bestätigt wurden, keine Verdachtsmomente vorliegen.
Der Bericht des Juristen und WADA-Chefermittlers Richard McLaren war im Juli veröffentlicht worden und hatte auf 97 Seiten Belege für die Verwicklung von staatlichen russischen Stellen in organisiertes Doping aufgeführt. Daraufhin waren Forderungen nach einem Komplett-Ausschluss Russlands von den Spielen laut geworden, den aber das IOC am 24.07. verwarf, das es den einzelnen Sportfachverbänden – im Fall Tischtennis also der ITTF – überließ, über die Teilnahme der betreffenden Athleten zu entscheiden.
Siehe auch: