Mo., 5. Mai 2025
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2. BUNDESLIGA HERREN: 1. FC Köln mit einem Bein in der 3. Liga

Am kommenden Wochenende beginnt die Rückrunde in der 2. Herren-Bundesliga. Kritisch sieht die Situation für den 1. FC Köln in der extrem starken, ausgeglichen besetzten Liga aus, die infolge der Eingleisigkeit einen deutlichen Niveausprung vollzogen hat. 

Bei 3:15 Punkten ist die Lage für das Tabellenschlusslicht höchst bedrohlich – der Rückstand auf den Vorletzten Weinheim beträgt zwei Zähler, auf den Dritt- und Viertletzten (Fürstenfeldbruck, Herne) gar bereits vier Punkte. 

Mit Humor würde man vielleicht sagen: Hoffnungslos aber nicht ernst. Doch das wäre falsch. Ernst ist die Lage, richtig ernst, jedoch noch nicht hoffnungslos. Vier Punkte Rückstand aufs rettende Ufer sind mit dieser eigentlich ligatauglich besetzten, gut motivierten Truppe wettzumachen. Und bei den Rheinländern ist man gewillt, der Lage zu trotzen und in der Rückrunde sämtliche Kräfte zu mobilisieren nach der Devise „Noch ist Kölle nicht verloren!“.

Dazu darf nun freilich gar nichts mehr schieflaufen. Eine Halbrunde mit einem einzigen Sieg, kurioserweise gegen die Topmannschaft Passau erzielt, und einem Remis (in Weinheim) darf es nicht wieder sein – das wäre der sichere Abstieg. Schon am 11. Januar beim starken BVB muss etwas Zählbares her – gar nicht so unrealistisch, da diese Derbys schon immer unter eigenen Gesetzen gestanden haben und die Kölner manches Mal den Rivalen düpieren konnten. 

Einen Funken Hoffnung gibt, dass mit Spitzenspieler Lennart Wehking (8:8) und Vierer Gianluca Walther (8:5) wenigstens zwei Akteure der „Geißböcke“ in der Vorrunde passable Leistungen gezeigt haben. Jochen Lang (1:5), Thomas Brosig (4:10) und Florian Wagner (1:9) blieben deutlich unter ihren Möglichkeiten. Und in den Doppeln (4:14) klemmte es beträchtlich. 

Der Sportliche Leiter Andreas Nau blickt zurück: „Dass es ein sehr ambitioniertes Ziel sein würde, die erstmals eingleisige 2. Bundesliga mit dem gleichen Kader zu bestreiten, der in der Vorsaison so eben noch den Sprung in selbige geschafft hatte, war bei den Geißböcken allen Beteiligten bewusst. Nichtsdestotrotz wurde hier auf ein intaktes Mannschaftsgefüge gesetzt, mit einer guten Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern, alten Hasen, aufstrebenden Talenten und jungen Wilden und auf Synergieeffekte, die entstehen, wenn die Spieler ihre Trainingseinheiten gemeinsam bestreiten.“ Und eben das lässt, so Nau, hoffen: „Dieser Mix garantiert eben auch, dass zur Rückrunde noch einmal alle Kräfte mobilisiert sowie neue Reserven freigesetzt werden können und wir als verschworene Einheit jedem Gegner alles abverlangen wollen. Wie man auf den letzten Metern das Feld von hinten aufrollt, das wissen die Spieler und das Umfeld seit der letzten Saison sehr gut, als man sich mit Siegen in den letzten beiden Spielen noch auf Platz 5 rettete. Deshalb werden wir zur Rückrunde an ein bis zwei Stellschrauben drehen, alle gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und reinhauen.“

 

2. Bundesliga Herren: Spielpläne, Ergebnisse, Tabelle, Bilanzen

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