Di., 29. April 2025
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TTBL: Ersatzgeschwächte Grenzauer quälen sich gegen Hagener Rumpftruppe

„Das war eigentlich ein geschenkter Sieg“, meinte Grenzaus Spielertrainer Tomas Pavelka nach dem 3:2 gegen Schlusslicht Hagen in einer Partie vom Dienstagabend, die den 15. TTBL-Spieltag abrundete. „Aber letztlich ist das egal, was zählt sind nur die Punkte und wir sind weiter im Rennen und spielen um die Play-offs“, so Pavelka, der diesmal selbst zum Schläger greifen musste.

Vor der nicht gerade berauschenden Kulisse von 150 Besuchern mussten die Westerwälder auf Jonathan Groth verzichten, der mit einer Darmentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Dem Vernehmen nach soll es ihm jedoch bereits wieder besser gehen und man hofft im Brexbachtal, dass er im Lauf des Mittwochs die Klinik verlassen kann.

Bei den Westfalen fehlte der Taiwanese Chiang Hung-Chieh, zudem war Ricardo Walther verletzt und musste wegen Rücken- und Oberschenkel-Problemen passen. Somit war er gezwungen, sein Match gegen Pavelka kampflos abzugeben.

Da zudem die beiden Siege von Andrej Gacina und Masaki Yoshida gegen den auf diesem Niveau überforderten Hagener Spielertrainer Andreas Fejer-Konnert schon vorher mehr als wahrscheinlich waren – sie fielen dann auch überdeutlich aus -, reichte das bereits den Westerwäldern für die beiden Punkte.

Dass sowohl Gacina als auch Yoshida alles andere als in Topform waren, zeigte sich jeweils in ihren Matches gegen einen bissigen Ovidiu Ionescu, die beide verloren gingen – eigentlich, auch wenn Hagens Rumäne sich deutlich verbessert hat, kein Ruhmesblatt für die beiden Leistungsträger eines Play-off-Aspiranten.

Die gute Nachricht aus Sicht der Grenzauer: Durch den Sieg über Hagen hat das Zugbrückenteam den dritten Tabellenplatz gefestigt, zwei Zähler hinter dem Zweiten Fulda-Maberzell, zwei vor dem morgigen Gegner und Tabellenvierten Saarbrücken und jeweils vier vor Ochsenhausen und Bremen, die nach dieser Momentaufnahme die Play-offs abschreiben müssten. In drei Spielen einen Vierpunkte-Vorsprung über die Ziellinie zu retten – das klingt gewiss nicht unrealistisch.

Tomas Pavelka rief seine Jungs auf, sich nun ganz schnell etwas einfallen zu lassen: „Um morgen in Saarbrücken zu bestehen, müssen wir eine ganz andere Leistung abrufen. Das heute war gerade so viel wie nötig, um den Sieg einzufahren.“


TTC Zugbrücke Grenzau – TTC Hagen 3:2

Andrej Gacina – Andreas Fejer-Konnert 3:0 (11:6, 11:3, 11:2)

Masaki Yoshida – Ovidiu Ionescu 1:3 (10:12, 9:11, 11:9, 7:11)

Tomas Pavelka – Ricardo Walther 3:0 (11:0, 11:0, 11:0)

Andrej Gacina – Ovidiu Ionescu 2:3 (5:11, 11:5, 7:11, 11:7, 8:11)

Masaki Yoshida – Andreas Fejer-Konnert 3:0 (11:2, 11:3, 11:6)

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