Fr., 2. Mai 2025
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CHAMPIONS LEAGUE DAMEN: eastside macht Gruppensieg perfekt

Trotz des Fehlens von Shan Xiaona gewann der ttc berlin eastside am Donnerstagabend auch sein viertes Spiel in der Champions League und beendete die Gruppenphase als Spitzenreiter mit weißer Weste. Mit 3:1 wurde Rivale TT Saint Quentin (Frankreich) bezwungen.

Der Triple-Sieger der Saison 2015/16 absolvierte die Gruppenphase in souveräner Manier und gab in seinen sämtlichen vier Partien in Gruppe A zusammen gerade zwei einzelne Matches ab. Auch von den Personalsorgen vor der wichtigen Partie gegen die Spitzenmannschaft aus Frankreich – Shan Xiaona musste kurzfristig aus privaten Gründen nach China reisen, Petrissa Solja ist nach einer Fuß-OP noch längst nicht wieder auf der Höhe – ließen sich die Berlinerinnen nicht von ihrem Siegeszug abbringen.

Mit Georgina Pota, der gerade in der Weltrangliste auf Platz 23 empor geschossenen Japanerin Yui Hamamoto und Petrissa Solja konnte der Hauptstadtklub jedenfalls drei namhafte Spielerinnen aufbieten, mit denen man eigentlich keine Konkurrenz zu scheuen braucht.

Die Fans in der Halle an der Paul-Heyse-Straße bekamen überwiegend spannende und hochklassige Matches zu sehen mit dem verdienten Sieger Berlin, bei dem Georgina Pota und Yui Hamamoto überragten.

Zwar hatte Pota im Auftaktmatch ihre Mühe mit der Ex-Berlinerin Ran Li-Kath, doch was die 18-jährige Yui Hamamoto anschließend mit der Weltranglisten-28. Zeng Jian anstellte, war schon eine veritable Demontage. 11:7, 11:4, 11:4 – die Weltklassespielerin aus Singapur kam kaum zum Luftholen. Nach Soljas Niederlage gegen Mixed-Europameisterin Daniela Monteiro-Dodean, gegen die sie in Frankreich in besserer Verfassung und ohne Trainingsrückstand gewonnen hatte, machte Pota den Sack zu und überließ Zeng wie im Hinspiel nur einen Satz.

Der Gruppensieg war allerdings bereits vorher eingetütet worden, Hamamotos Sieg über Zeng hatte den letzten theoretischen Zweifel beseitigt. Der 2:0-Zwischenstand zugunsten Berlins bedeutete nämlich, dass man auch im direkten Vergleich im Fall von Punktgleichheit nicht mehr hinter Saint Quentin rutschen konnte.

eastside-Präsident Alexander Teichmann zu Petrissa Soljas Auftritt gegen Dodean: „Sie wollte ein wenig Spielpraxis gewinnen – nachdem sie aber beide Sätze äußerst knapp verloren hatte, haben wir sie „rausgezogen“, um sie für Sonntag [Bundesliga-Spiel in Böblingen] zu schonen.“ Schließlich stand ja der Gruppensieg zu diesem Zeitpunkt bereits fest. Überhaupt war Teichmann sehr angetan: „Es war ein phantastisches Match mit spektakulären Ballwechseln vor circa 230 Zuschauern.“ 

 

ttc berlin eastside – TT Saint Quentin 3:1

Georgina Pota – Ran Li-Kath 3:2 (11:7, 11:8, 14:16, 6:11, 11:8)

Yui Hamamoto – Zeng Jian 3:0 (11:7, 11:4, 11:4)

Petrissa Solja – Daniela Monteiro-Dodean 0:3 (9:11, 12:14, 0:11)

Georgina Pota – Zeng Jian 3:1 (11:7, 11:4, 9:11, 11:6)

 

Foto: Dr. Stephan Roscher

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