Mi, 4. Dezember 2024
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Pokal-Viertelfinale: Nach großem Pokalfight: Aufsteiger im Final Four

Das Viertelfinale des Pokalwettbewerbs zwischen dem TSV Bad Königshofen und dem TTC Bad Homburg bot alles auf, was ein Pokalfight zu bieten hat. Für beide Mannschaften ging es um den erstmaligen Einzug ins Final Four. Das Ticket löste mit Bad Homburg am Ende der Aufsteiger in die Tischtennis Bundesliga (TTBL). Für Bad Königshofen ist dagegen wie schon im vergangenen Jahr  im Viertelfinale Endstation. Die Entscheidung fiel in einem umkämpften Duell erst im Entscheidungssatz des Schlussdoppels.

Bereits Ende September trafen der TSV Bad Königshofen und der TTC Bad Homburg in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) aufeinander. Auch damals entschied das Doppel über Sieg und Niederlage. Bereits im Vorfeld versprach das zweite Viertelfinale des Pokalwettbewerbs somit einiges an Spannung. Und die Tischtennis-Fans wurden keineswegs enttäuscht. Während Bad Königshofen auf dieselbe Aufstellung setzte, spielte bei Bad Homburg Csaba Andras statt Benno Oehme. Yuma Tsuboi rückte im Vergleich zum Ligaspiel außerdem von Position zwei auf die drei.

Zweimal ging Bad Königshofen im Spielverlauf in Führung. Doch am Ende standen die Unterfranken mit leeren Händen da. Zunächst brachte Bastian Steger mit einem 3:1-Erfolg über Andras den TSV mit 1:0 in Führung, dann sorgte Jin Ueda nach der Pause mit einem 3:0 gegen Tsuboi für die 2:1-Führung. Für den Gesamtsieg und den damit verbundenen Einzug ins Halbfinale reichte es jedoch nicht.

Kristian Karlsson ebnet den Weg ins Halbfinale

Denn Bad Homburgs Spitzenspieler Kristian Karlsson glich die Führungen jeweils aus und ermöglichte so erst das Doppel. Gegen Filip Zeljko hatte Karlsson im Ligaspiel noch verloren, im Pokalspiel setzte er sich mit 3:1 durch und bekannte anschließend gegenüber Dyn: „Gegen Filip ist es ein schweres Spiel für mich, aber ich habe heute wirklich mein höchstes Niveau gespielt. Es ist ein 50:50-Spiel, heute habe ich gewonnen.“ Auch das zweite Spiel gegen Steger gewann der Schwede nach einem engen ersten Satz relativ souverän. Im Doppel starteten Andras und Tsuboi dann allerdings schlecht, verloren den ersten Satz klar. Im entscheidenden fünften Satz zogen sie dann allerdings von 3:3 spielentscheidend auf 7:3 davon. „Im ersten Satz im Doppel sah es nicht gut aus. Dann hat es geklappt. Ich weiß nicht wie, aber wir stehen im Final Four“, freute sich Karlsson.

Auf der anderen Seite überwiegte dagegen die Enttäuschung über das Ausscheiden im Pokal. Doch viel Zeit bleibt den Unterfranken nicht. Bereits am nächsten Tag müssen sie zum nächsten Ligaspiel beim ASC Grünwettersbach antreten. „Wir dürfen uns von dem Spiel heute nicht negativ herunterziehen lassen. Das ist manchmal nicht so leicht, aber gehört dazu. Aber morgen sieht die Welt schon wieder anders aus, wenn wir in Grünwettersbach gewinnen“, erkärte Steger im Anschluss an das Spiel gegenüber Dyn.

Im Halbfinale des Final Fours trifft Bad Homburg nun auf die TTF Liebherr Ochsenhausen. Die Paarung des zweiten Halbfinals spielen der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell gegen den SV Werder Bremen am Dienstag und der 1. FC Köln, letzter Zweitligist im Pokalwettbewerb, gegen den 1. FC Saarbrücken am Freitag aus.

Das Liebherr Pokal-Final Four wird am 4. Januar in der ratiopharm arena in Ulm/Neu-Ulm ausgetragen. Tickets gibt es im hier im Ticketshop.

Das Pokal-Viertelfinale in der Übersicht

TSV Bad Königshofen – TTC OE Bad Homburg 2:3
Bastian Steger – Csaba Andras 3:1 (13:11, 11:4, 7:11, 11:5)
Filip Zeljko – Kristian Karlsson 1:3 (6:11, 9:11, 11:5, 3:11)
Jin Ueda – Yuma Tsuboi 3:0 (11:6, 11:8, 11:7)
Bastian Steger – Kristian Karlsson 0:3 (10:12, 4:11, 7:11)
Jin Ueda/Martin Allegro – Csaba Andras/Yuma Tsuboi 2:3 (11:6, 8:11, 11:7, 9:11, 8:11)

ASC Grünwettersbach – TTF Liebherr Ochsenhausen 0:3
Tiago Apolonia – Shunsuke Togami 0:3 (6:11, 9:11, 5:11)
Leo de Nodrest – Hugo Calderano 1:3 (9:11, 9:11, 11:8, 5:11)
Ricardo Walther – Simon Gauzy 1:3 (8:11, 6:11, 11:9, 3:11)

Dienstag, 12. November
19 Uhr: TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – SV Werder Bremen

Freitag, 15. November
19 Uhr: 1. FC Köln – 1. FC Saarbrücken TT

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