ITTF und UN Women schmieden Partnerschaft zur Förderung der Geschlechtergleichstellung durch Tischtennis



Der Internationale Tischtennisverband (ITTF) und UN Women haben sich zu einer bahnbrechenden Partnerschaft zusammengeschlossen und unterstreichen ihr gemeinsames Engagement, den Sport als Mittel zur Förderung der Geschlechtergleichstellung und zur Stärkung von Frauen und Mädchen weltweit zu nutzen.

Die Unterzeichnung des Sports For Generation Equality Framework markiert einen bedeutenden Meilenstein in dieser Zusammenarbeit. ITTF-Präsidentin und IOC-Mitglied, Petra Sörling, und Direktorin des UN Women Centre of Excellence for Gender Equality, Jeongshim Lee, formalisierten diese Verpflichtung bei einem Treffen in der Republik Korea. Dieser Rahmen legt den Grundstein für die gemeinsamen Bemühungen der beiden Organisationen, die darauf abzielen, die transformative Kraft des Sports zu nutzen, um gesellschaftliche Normen herauszufordern und nachhaltige Entwicklungsergebnisse zu erzielen, die sich täglich positiv auf das Leben von Frauen und Mädchen auswirken.

UN Women lädt Interessenvertreter im gesamten Sportökosystem ein, sich der Initiative „Sports for Generation Equality“ anzuschließen. Gemeinsam werden sie auf eine Reihe gemeinsamer Grundsätze und Ziele hinarbeiten und dabei den Einfluss des Sports nutzen, um die Gleichstellung der Geschlechter sowohl innerhalb als auch außerhalb der Sportarenen zu verwirklichen.

Durch die Übernahme der im Rahmenwerk dargelegten Grundsätze ist die ITTF in der Lage, eine Vorreiterrolle bei der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Stärkung von Frauen und Mädchen mit unterschiedlichem Hintergrund im Sportbereich einzunehmen. Der Verband verpflichtet sich, die Umsetzung der „Sports for Generation Equality Principles“ zu unterstützen und verpflichtet sich, mit Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um die Agenda zur Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Sportgemeinschaft voranzutreiben.

Präsidentin Sörling kommentierte die Bedeutung dieser Partnerschaft wie folgt: „Die Unterzeichnung dieses Rahmenwerks ist ein entscheidender Moment für uns. Es bietet einen Rahmen zur Messung unserer Fortschritte bei unserem Streben nach mehr Geschlechtergleichstellung. Obwohl wir stolz darauf sind, seit 2008 gleiche Preisgelder erreicht zu haben, gibt es noch viel zu tun und Bereiche, in denen Verbesserungen erforderlich sind. Unsere Investition in Frauen geht über die reine Spielerinnen hinaus und umfasst alle Aspekte unserer Organisation, einschließlich Trainer, Spieloffizielle, gewählte Funktionäre und Mitarbeiter. Dieses Engagement ist unsere treibende Kraft, um kontinuierlich besser zu werden.“

Jeongshim Lee schloss sich dieser Meinung an und erklärte: „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass der ITTF-Aktionsplan für Geschlecht, Vielfalt und Inklusion vollständig mit den UN-Frauenrichtlinien für geschlechtergerechte Sportorganisationen übereinstimmt. Ich denke, das ist eine große Inspiration für andere Verbände.“

Um eine breite Zugänglichkeit und Unterstützung für alle Mitgliedsverbände zu gewährleisten und anlässlich des Internationalen Frauentags 2024 hat die ITTF ihren GEDI-Aktionsplan 2025 in allen offiziellen Sprachen verfügbar gemacht. Dieser Aktionsplan unterstreicht das Engagement des Verbandes, Vielfalt zu fördern und sicherzustellen, dass Tischtennis auch für kommende Generationen ein Sport der Inklusivität und Gleichberechtigung bleibt.

Petra Sörling und Jeongshim Lee | Foto: courtesy by the ITTF