Das war leichter als gedacht. Mit 3:0 gewannen Berlins Tischtennis-Damen in Budapest und gaben dabei nicht einen Satz ab. Damit ist man vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert und wird vermutlich die Gruppenphase auf dem Spitzenplatz abschließen.
Beim Triple-Sieger fehlte Petrissa Solja. Budapest war ohne die Niederländerin Li Jiao angetreten, vermutlich weil man sich auch mit der Ex-Europameisterin kaum Chancen auf einen Sieg ausgerechnet hatte.
Zunächst ließ Georgina Pota der Polin Li Qian, immerhin eine der besten Abwehrspielerinnen Europas, keine Chance. Dann nahm Shan Xiaona gegen die Litauerin Ruta Paskauskiene eindrucksvoll Revanche für die Niederlage im mit 3:1 gewonnenen Hinspiel. Und schließlich machte die 18-jährige Japanerin Yui Hamamoto gegen die Ungarin Rita Kertai erwartungsgemäß den Sack zu.
Mit 6 Punkten führt Berlin in Gruppe A souverän die Tabelle an. Theoretisch könnten die Französinnen aus St. Quentin noch mit dem Hauptstadtklub gleichziehen, aber dann wäre da immer noch der direkte Vergleich, was den Gruppensieg betrifft – und da steht erst einmal ein 3:0 für eastside aus dem Hinspiel im Notizbuch. Das Viertelfinale ist ohnehin bereits eingetütet, da ja die ersten beiden in jeder Gruppe weiterkommen, der Gruppensieg darf als sehr, sehr wahrscheinlich gelten.
Postas Sport Egyesulet (Budapest) – ttc berlin eastside 0:3
Li Qian – Georgina Pota 0:3 (5:11, 9:11, 6:11)
Ruta Paskauskiene – Shan Xiaona 0:3 (7:11, 6:11, 14:16)
Rita Kertai – Yui Hamamoto 0:3 (4:11, 10:12, 5:11)
Foto: Dr. Stephan Roscher