Mo., 19. Mai 2025
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CL DAMEN: Bad Driburg kämpft um letzte Chance

In Gruppe B kämpft Champions-League-Neuling TuS Bad Driburg, der bislang zwei Niederlagen einstecken musste, um seine letzte kleine Chance auf den Viertelfinal-Einzug. Dazu müsste am Freitag aber die vorzüglich besetzte Truppe aus Cartagena besiegt werden.

Nach der unglücklichen 2:3-Niederlage gegen die ersatzgeschwächte Truppe der Linz AG Froschberg vor drei Wochen sieht es nicht gut aus für den TuS. Um noch etwas in Sachen Viertelfinale zu bewegen, müsste freilich am Freitagabend (19.00 Uhr) die Mannschaft von UCAM Cartagena vor heimischer Kulisse geschlagen werden, die sich im Hinspiel bei der 1:3-Niederlage des aktuellen Bundesliga-Vierten als eine Nummer zu groß entpuppt hatte.

Dennoch hatte das Team aus Deutschland am 30. September in Spanien recht ordentlich mitgehalten, so dass ein Sieg nicht völlig unmöglich erscheint, ein Überraschungs-Coup wäre ein solcher freilich schon und die Bad Driburgerinnen müssten allesamt in Topform an den Tisch gehen, um etwas zu reißen.

Cartagena spielt immerhin mit der Weltranglisten-Siebten Cheng I-Ching (Taiwan), der auch in der Bundesliga bestens bekannten Schwedin Matilda Ekholm (Oktober-WRL Platz 38) und der ukrainischen Defensivspezialistin Tetyana Bilenko (WRL 52).

Betrachtet man dagegen die Positionen der Spielerinnen des TuS im ITTF-Ranking, nimmt es sich eher bescheiden aus. Nina Mittelham finden wir da an Position 107, die Luxemburgerin Sarah de Nutte an 117 und die Chinesin Shi Qi, bei der es in der Bundesliga zurzeit gar nicht rund läuft (3:8-Bilanz), ist gar nicht geführt. Gleiches in Bezug auf das Welt-Klassement gilt für die Nummern vier und fünf des Driburger Kaders, Katharina Michajlova und Elena Waggermayer.

Im Hinspiel zwang eine starke Shi Qi Cartagenas Topspielerin Cheng immerhin in den fünften Satz. Ekholm ließ Nina Mittelham nicht den Hauch einer Chance, die später gegen Cheng ganz gut mitspielte, jedoch in vier Sätzen unterlag. Lediglich Sarah de Nutte gelang ein nicht unbedingt erwarteter 3:2-Sieg über Bilenko.

Man kann es drehen und wenden wie man will: nur ein kleines Tischtennis-Wunder in Form des ersten Sieges in Europas Königsklasse hilft dem TuS am Freitag weiter.

 

Foto: Dr. Stephan Roscher

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