Do., 8. Mai 2025
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ITTF WORLD TOUR: Startschuss zu den 48. German Open in Berlin

Es ist ein Turnier der Superlative – und von heute bis einschließlich Sonntag ist es wieder so weit. Schauplatz der alljährlichen „Mini-Weltmeisterschaften“ auf deutschem Boden ist diesmal wieder die Hauptstadt, gespielt wird in der Max-Schmeling-Halle. Zuletzt war Berlin in den Jahren 2010 (Max-Schmeling-Halle) und 2008 (Velodrom) Gastgeber der German Open.

Qualitativ und quantitativ sind die mit insgesamt 140.000 US-Dollar (rund 105.000 Euro) dotierten 48. German Open besser besetzt als zum Beispiel die Polish Open in der letzten Woche.  Mit 384 Spielern aus 48 Nationen erlebt Berlin das mit Abstand bestbesuchte Turnier der Super Series der GAC Group 2013 ITTF World Tour.

Viele erhoffen sich von dem hochkarätigen Turnier einen spannenden Kampf der Kontinente zwischen Europa und Asien, wobei die europäischen Hoffnungsträger in erster Linie aus dem Land des Gastgebers kommen und die Namen Dimitrij Ovtcharov und Timo Boll tragen. Doch auch die Damenriege im 33-köpfigen Großaufgebot des DTTB, unter anderem mit Spielerinnen wie Han, Shan, Wu, Silbereisen, Ivancan und Barthel bestückt, möchte Duftmarken setzen – nicht bloß durch wohlriechendes Parfüm.

Drei der sechs Titelverteidiger sind immerhin deutscher Nationalität, nämlich Ovtcharov (Herren-Einzel), Petrissa Solja/Sabine Winter (Damen-Doppel) und Solja (U21). Zudem reisen Ovtcharov und Solja/Winter als frischgebackene Europameister an, die vor einem Monat in Schwechat mit Gold dekoriert wurden. Auch die Titelverteidigerin von Bremen 2012, die Weltranglisten-13. Shen Yanfei aus Spanien, ist in der Max-Schmeling-Halle dabei. „Ranghöchste“ Spielerin in Berlin ist allerdings die Nummer vier des internationalen Rankings, Feng Tianwei aus Singapur.

Auf asiatischer Seite Weltstars aus Taiwan, Südkorea und natürlich China am Start sein – der Sieger von 2010, Ma Long, ist zwar nicht dabei, dafür aber Zhang Jike, der 2011 in Dortmund gewann. Auch der Polish Open-Gewinner Fan Zhendong, aktuelle Nummer elf der Welt, bestreitet das Turnier.

Im Auge behalten sollte man freilich auch das 37-köpfige Riesenaufgebot aus Japan. Nicht nur die großen Namen wie Jun Mizutani oder Kenta Matsudaira beziehungsweise Kasumi Ishikawa oder Ai Fukuhara bei den Damen sind zu beachten. Die Japaner reisen – wie zuletzt in Polen – stets auch mit einer Reihe junger, talentierter Spieler an, die hierzulande nur absoluten Insidern bekannt sind, die dann aber auf den Turnieren für Furore sorgen.

Nochmals etwas detaillierter zu Dotierung/Preisgeldern: die Gesamtdotierung der German Open liegt sogar bei 200.000 US-Dollar. Allerdings werden 60.000 davon nicht an die Spieler ausgeschüttet, sondern fließen direkt ins World-Tour-Finale. Daher spricht man von einer GO-Dotierung von 140.000 Dollar. Damit sind die German Open nach den China Open, den Kuwait Open und den Qatar Open gemeinsam mit den Japan Open die am vierthöchsten dotierte Veranstaltung der internationalen Turnierserie. Insgesamt ist die World-Tour-Serie mit fast 2.700.000 US-Dollar dotiert.

Es ist angerichtet, hoffen wir auf schöne, spannende Tage in Berlin!

Auslosungen, Ansetzungen, Ergebnisse auf der World Tour Seite der ITTF

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