Fr., 25. April 2025
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EM 2013: DTTB-Damen schalten Österreich aus und haben Bronze sicher

Deutschland verdirbt Österreich die Heim-EM in Schwechat. Wie gestern Abend bereits die deutschen Herren, warf auch die Damen-Auswahl des DTTB den Gastgeber aus dem Turnier. Und erneut gab es ein mehr als deutliches 3:0 für das Nachbarland der Alpenrepublik, die sich für die EM vor heimischer Kulisse so viel vorgenommen hatte. 

Nur gut eineinhalb Stunden benötigten Silbereisen & Co. für ihren ungefährdeten Erfolg, der ihnen den Einzug ins Halbfinale bescherte, einen einzigen Satz büßten sie ein. 

Zunächst setzte sich die Berlinerin Shan Xiaona, im Welt-Ranking auf Position 35 notiert, überraschend deutlich gegen die für Österreich spielende Pfälzerin Amelie Solja (WRL 50) durch. Amelies Schwester Petrissa (WRL 57), die ja dem deutschen Team angehört, kam diesmal nicht zum Einsatz.

Trotz verlorenen ersten Satzes konnte Defensivkünstlerin Han Ying (WRL 32) gegen Österreichs Topspielerin Liu Jia (WRL 27) in vier Durchgängen nachlegen. Gegen die hochgewachsene Sofia Polcanova (WRL 133) musste Kristin Silbereisen (WRL 33) zwar zwei enge Sätze überstehen, doch als sie den zweiten nach 4:8-Rückstand noch umgebogen hatte, erlahmte der Widerstand ihrer Gegnerin.

Eine Medaille haben die DTTB-Damen somit bereits sicher. Ihren Viertelfinalsieg muss man umso höher einschätzen als die Österreicherinnen gestern nicht nur die Türkei (3:0) sondern auch Titelverteidiger Niederlande (3:1) ausgeschaltet hatten. Deutschland schickte gegen „Susi“ & Co. das Trio ins Rennen, das in der Oktober-Weltrangliste am besten platziert ist. Mit Wu Jiaduo, Petrissa Solja und Zhenqi Barthel pausierte ein wohl ebenbürtiges Terzett, das genauso Chancen auf den EM-Titel hätte. Allerdings darf man die starken Rumäninnen mit Samara, Dodean und Szocs auch nicht aus dem Blick verlieren, was das Ringen um Europas Krone betrifft.

Am Sonntag um 18:00 Uhr geht es dann im Halbfinale gegen das Team aus Tschechien, das Weißrussland ausschalten konnte (3:2), um den Einzug ins Endspiel.

Deutschland – Österreich 3:0
Shan Xiaona – Amelie Solja 3:0 (11:6, 11:6, 11:7)
Han Ying – Liu Jia 3:1 (9:11, 11:8, 11:7, 11:8)
Kristin Silbereisen – Sofia Polcanova 3:0 (11:9, 14:12, 11:5)

Ab 18:00 Uhr geht es für die deutschen Herren um den Einzug in die Medaillenränge. Der Viertelfinalgegner heißt Frankreich, zu dessen Kader unter anderem die Bundesligaspieler Adrien Mattenet (SV Plüderhausen) und Simon Gauzy (TTF Liebherr Ochsenhausen) zählen.

 

Alle Ergebnisse der EM in Schwechat

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