Sa., 5. Juli 2025
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TTBL: Maberzell spielt sich warm, Mühlhausen ohne Chance

Das fiel leichter als gedacht. Vor 550 Zuschauern in der Fuldaer Hubtex-Arena konnte der Post SV Mühlhausen gegen den Vizemeister und Vizepokalsieger TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell zwar zwei Stunden dagegenhalten, eine echte Chance besaß das TTBL-Schlusslicht aus Thüringen jedoch nicht.

Man hätte vielleicht dann etwas beim Favoriten reißen, zumindest aber diesen stärker beschäftigen können, wenn Lars Hielscher das Auftakteinzel gegen Defensiv-Ass Wang Xi gewonnen hätte. Das lag durchaus im Bereich des Möglichen, Hielscher spielt an sich gut gegen Abwehr und hat auch Wang schon geschlagen. Doch diesmal fehlte ein gutes Stück, auch wenn die Sätze zwei und drei extrem eng verliefen. Der Deutsche chinesischer Herkunft gewann mit 3:1 und machte es seinen Kollegen damit bereits etwas einfacher.

Im zweiten Match des Nachmittags musste Ruwen Filus, frisch „befördert“ auf Platz 33 der Weltrangliste, schon hart arbeiten, um Ovidiu Ionescu (WRL 110) auf Distanz zu halten. Der erste und der dritte Satz gingen erst in der Verlängerung an den blonden Abwehrspieler. Doch es reichte eben – und es stand zur Pause 2:0. Der in den letzten Wochen richtig starke Däne Jonathan Groth machte den Sack zu, sein 3:0 über den Tschechen Bohumil Vozicky war nie gefährdet.

Mit 4:4 Punkten rangiert der Play-off-Aspirant aus der Rhön derzeit zwar nur auf Rang sechs, doch die Tendenz zeigt nach oben, während der Post SV (0:8 Punkte) trotz nominell stärkerer Mannschaft als im Vorjahr noch immer auf das erste Erfolgserlebnis wartet. Ob sich dieses im nächsten Spiel in heimischer Halle gegen Werder Bremen (18.10.) einstellt, steht in den Sternen. Doch Maberzell hat es noch schwerer, denn es muss am selben Tag in Grenzau antreten.

 

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Post SV Mühlhausen 3:0

Wang Xi – Lars Hielscher 3:1 (11:7, 14:12, 10:12, 11:6)

Ruwen Filus – Ovidiu Ionescu 3:0 (12:10, 11:5, 15:13)

Jonathan Groth – Bohumil Vozicky 3:0 (11:3, 11:7, 11:9)

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