Seit heute liegt die Juli-Weltrangliste des Tischtennis-Weltverbandes ITTF vor. Erneut konnten sich vier der fünf jungen Ochsenhausener Tischtennis-Profis dank internationaler Turniererfolge verbessern – teilweise sogar erheblich.
So kletterte Simon Gauzy um sechs Plätze auf Rang 18 und liegt nur noch vier Ränge hinter Timo Boll. Erstmals in seiner Karriere steht der 21-Jährige damit unter den TOP 20 der Welt. Seine beste Platzierung war bis dahin Rang 23 im April dieses Jahres gewesen. Besonders bei den Japan Open Mitte Juni hatte der Franzose diverse Hochkaräter ausgeschaltet – unter anderem Chuang Chih-Yuan und Marcos Freitas – und konnte nur vom späteren Turniersieger Fan Zhendong gestoppt werden. TTF-Präsident Kristijan Pejinovic hatte Gauzys Auftritte in Tokio als „herausragende Performance“ gewürdigt.
Dass der im Juni wegen fehlender Ergebnisse aus dem Ranking gefallene japanische TTF-Neuzugang Yuto Muramatsu – im April 2015 bereits an Position 23 notiert – nach einigen World-Tour-Turnieren mit guten Auftritten wieder „einsteigen“ würde, stand zu erwarten. Nun ist der 19-jährige Defensivkünstler wieder „mittendrin statt nur dabei“ und steht als 39. unter den TOP 40 der Welt.
Den größten Sprung machte Hugo Calderano, dessen Sieg im Lateinamerika-Cup und weitere passable Auftritte auf der Tour ihm eine Verbesserung um 16 Plätze eintrugen. Der 20-jährige Brasilianer ist nun die Nummer 46 des internationalen Rankings.
Lediglich Jakub Dyjas, der sich im Juni auf Platz 48 emporgearbeitet hatte, musste ein Minus hinnehmen und ist nun die Nummer 54. Zuletzt war er nicht auf der World Tour aktiv.
Neuzugang Joao Geraldo dagegen legte leicht zu – der Linkshänder aus Portugal ist nun 58. des Welt-Rankings, die beste Platzierung seiner noch jungen Karriere.
Noch spannender wird es in vier Wochen, für die Setzung bei den Olympischen Spielen in Rio ist nämlich das August-Ranking maßgeblich.
Die Platzierungen der TTF-Spieler in der Übersicht
18. (Vormonat 24.) Simon Gauzy
39. (—) Yuto Muramatsu
46. (62.) Hugo Calderano
54. (48.) Jakub Dyjas
58. (59.) Joao Geraldo
