Mit einem Paukenschlag endete das EWR Masters 2016 in Worms. Vor 820 Zuschauern hieß der Gewinner nicht Ovtcharov oder Boll. Es siegte Rio-Ersatzmann Patrick Franziska, der die gesamte Olympia-Stammauswahl schlug – namentlich Ovtcharov, Boll und Steger.
Dabei war der Saarbrücker Bundesligaprofi lediglich aufgrund der kurzfristigen Absage von „Tischtennis-Mozart“ Jan Ove-Waldner ins Teilnehmerfeld gerückt. Einen besseren „Ersatz“ hätte man freilich nicht finden können als den spielerisch und kämpferisch überzeugenden Jung-Nationalspieler aus dem Odenwald. Spätestens ab dem Halbfinale wurde von allen Akteuren sehr seriös gespielt und kein Punkt verschenkt. Patrick Franziska: „Es hat mir richtig Spaß gemacht, ich glaube, das war mein bisher bestes Turnier überhaupt.“
Hier die Ergebnisse:
Gruppenspiele
Gruppe A
Ovtcharov – Schlager 3:0
Schlager – Chen Weixing 2:3
Ovtcharov – Chen Weixing 3:2
Gruppe B
Boll – Fetzner 3:0
Fetzner – Li Ping 0:3
Li Ping – Boll 2:3
Gruppe C
Steger – Persson 3:0
Persson – Franziska 1:3
Franziska – Steger 3:1
Gruppe D
Gardos – Graf 3:0
Graf – Baum 0:3
Baum – Gardos 2:3
Halbfinale
Ovtcharov – Gardos 3:0 (11:4, 13:11, 11:7)
Boll – Franziska 1:3 (9:11, 11:6, 9:11, 10:12)
Finale
Ovtcharov – Franziska 2:3 (7:11, 9:11, 11:9, 11:4, 10:12)