Das war letztlich einfacher als gedacht, auch wenn alle Matches umkämpft waren. Mit einem 3:0 von Titelverteidiger ttc berlin eastside bei der hoch gehandelten Mannschaft von Saint Quentin (Frankreich) hatte man jedenfalls im Vorfeld nicht unbedingt gerechnet.
Somit sieht es in Gruppe A bereits nach den ersten beiden Partien der Hauptstädterinnen so aus, als würde ihnen Platz eins nicht zu nehmen sein. Da nur drei Teams pro Gruppe spielen, ist damit für eastside, das das erste Match Ende September gegen Postas Budapest (Postas Sport Egyesulet) mit 3:1 gewonnen hatte, die Hälfte der Gruppenphase bereits absolviert.
In Saint Quentin war ausschlaggebend, dass gleich im ersten Match die Ungarin Georgina Pota der international inzwischen für Singapur spielenden 19-jährigen Chinesin Zeng Jian den Zahn zog. Die Asiatin, auf Platz 18 der Weltrangliste notiert, war als eindeutige Favoritin ins Match gegangen. Doch nach verlorenem erstem Satz hatte Pota die Angelegenheit im Griff. Über die volle Distanz von fünf Sätzen musste Petrissa Solja bei ihrem Sieg über die frischgebackene Mixed-Europameisterin Daniela Monteiro-Dodean gehen, während die Weltranglisten-20. Shan Xiaona gegen die 34-jährige Li Ran Kath, vor Jahren selbst für Berlin in der Bundesliga aktiv, vier Durchgänge zum Erfolg benötigte.
Berlins Präsident Alexander Teichmann war begeistert: „Circa 500 Zuschauer, hervorragende Atmosphäre und ein faires, sachkundiges Publikum. Zudem alle Spiele auf höchstem Niveau. Besonders Gina Pota hat gegen die Nummer 18 der Weltrangliste brilliert.“
TT Saint Quentin – ttc berlin eastside 0:3
Zeng Jian – Georgina Pota 1:3 (11:8, 8:11, 7:11, 9:11)
Daniela Monteiro-Dodean – Petrissa Solja 2:3 (11:8, 6:11, 9:11, 11:8, 6:11)
Li Ran Kath – Shan Xiaona 1:3 (5:11, 11:9, 5:11, 11:13)
Foto: Dr. Stephan Roscher