Fr., 9. Mai 2025
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CL DAMEN: Berlin will Viertelfinale klar machen

Bei einem Sieg am Freitag bei Postas Sport Egyesulet Budapest (Hinspiel 3:1) steht der amtierende Champions League Sieger ttc berlin eastside sicher im Viertelfinale des Wettbewerbs. Allerdings muss der Triple-Sieger auf Petrissa Solja verzichten.

Berlins Nummer eins kann die Reise in die ungarische Hauptstadt definitiv nicht antreten. Vor zehn Tagen war eine operative Entfernung von Dornwarzen am Fuß unvermeidlich. Die Fäden wurden am Mittwochnachmittag gezogen. „Der behandelnde Arzt ist sehr zufrieden. Aber an eine Belastung unter Wettkampfbedingungen ist überhaupt nicht zu denken. Ich hoffe, dass der Heilungsprozess jetzt ohne Komplikationen verläuft und ich meine Mannschaft schnellst möglich wieder unterstützen kann“, so die Mannschafts-Silbermedaillengewinnerin von Rio.

Das Team wird in der Besetzung Shan Xiaona, Georgina Pota, Yui Hamamoto und Chantal Mantz antreten, wobei letztere vermutlich nur als „Backup“ eingeplant ist.

„Postas ist eine unangenehme Mannschaft. Mit Li Jiao und Ruta Paskausiene stehen zwei Spielerinnen in den Reihen der Ungarn, die auf sehr hohem Niveau agieren und Systeme spielen, die uns nicht unbedingt liegen. Ich gehe aber davon aus, dass das Fehlen von Peti meinen Mädels einen zusätzlichen Motivations- und Konzentrationsschub verleiht. Und wenn Yui die Leistungen bringt, die sie bei den Austrian und Swedisch Open gezeigt hat, sollten wir am Ende des Tages die Nase vorn haben“, analysiert eastside-Trainerin Irina Palina die Konstellation.

Mit Shan (November-Weltrangliste Platz 20), die allerdings im Hinspiel gegen Paskauskiene knapp den Kürzeren gezogen hatte, Pota (WRL 33) und der zuletzt auf der World Tour sehr überzeugenden Hamamoto (WRL 36) kann Berlin die Favoritenrolle in der Tat nicht leugnen. Die Zeichen stehen gut für den vorzeitigen Einzug des deutschen Hauptstadtklubs in die Runde der besten Acht, der in Gruppe A neben Budapest auch Saint Quentin (3:0) geschlagen hat und mit weißer Weste dasteht.

Stressig wird das Wochenende in jedem Fall für den Berliner Tross, denn einige Stunden nach dem Königsklassen-Match geht es im Eiltempo zurück nach Deutschland. Mit Eurowings fliegt man am Samstag um 8:45 Uhr nach Stuttgart. Dann wird der Mietwagen abgeholt und in das etwa 100 km entfernte Busenbach gefahren. Dort nämlich müssen die Berlinerin bereits um 17.00 Uhr ihre Visitenkarte abgeben und sind trotz des Stresses beim Tabellenvorletzten der Bundesliga glasklarer Favorit. In Busenbach dürfte dann auch Chantal Mantz zu ihrem sehnsüchtig erwarteten Einsatz kommen.

 

Foto: Dr. Stephan Roscher

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