Das vierte und letzte Ticket für das Liebherr Pokal-Finale am 6. Januar in Neu-Ulm ist vergeben. Der SV Werder Bremen sicherte es sich durch ein souverän herausgespieltes 3:0 über Bundesliga-Aufsteiger TSV Bad Königshofen.
Nicht ein einziger Satzgewinn blieb der Truppe aus Unterfranken an der Weser vergönnt, die so klar noch gegen keinen anderen Erstligisten verloren hat. Die Werderaner spielten sich warm für den TTBL-Schlager am Sonntag gegen Düsseldorf, der ohne Mizuki Oikawa überforderte Gast spielte nur die Statistenrolle.
Zunächst machte Bastian Steger mit Kilian Ort kurzen Prozess. Gegen den hünenhaften Omar Assar konnte der slowenische EM-Held Darko Jorgic nichts ausrichten, dem auch eine 6:1-Führung im dritten Durchgang nicht zu einem Satzgewinn reichte. Und gegen den Belgier Florent Lambiet konnte der ins TSV-Team gerückte Kroate Filip Zeljko zwar im ersten und dritten Durchgang gut mitspielen, doch ein Satzgewinn gelang auch in diesem Match nicht.
Die Fans erleben derzeit einen neuen SV Werder. Wettbewerbsübergreifend fünf Siege aus sechs Spielen – so gut ist man nicht einmal im Meisterschaftsjahr aus den Startlöchern gekommen. Im Pokal Final Four darf sich nicht einmal die prominente Düsseldorfer Borussia, Halbfinalgegner der Grün-Weißen, in Sicherheit wiegen. Interessant übrigens die beiden Generalproben für Neu-Ulm am bevorstehenden fünften Bundesliga-Spieltag. Denn nicht nur Bremen und Düsseldorf, sondern auch Saarbrücken und Ochsenhausen treffen am Sonntag aufeinander.
SV Werder Bremen – TSV Bad Königshofen 3:0
Bastian Steger – Kilian Ort 3:0 (11:8, 11:2, 11:6)
Omar Assar – Darko Jorgic 3:0 (11:5, 11:7, 11:9)
Florent Lambiet – Filip Zeljko 3:0 (13:11, 11:6, 11:9)
Die Viertelfinals in der Übersicht
Borussia Düsseldorf – ASV Grünwettersbach 3:1
TuS Celle – 1. FC Saarbrücken-TT 0:3
TTC indeland Jülich – TTF Liebherr Ochsenhausen 0:3
SV Werder Bremen – TSV Bad Königshofen 3:0
Liebherr Pokal-Finale (06.01.2018) – Halbfinale
TTF Liebherr Ochsenhausen – 1. FC Saarbrücken-TT
SV Werder Bremen – Borussia Düsseldorf
Text & Foto: Dr. Stephan Roscher