Bei der Wahl zum Sportler des Monats Juni durch die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe geförderten Athleten erhielt Timo Boll die meisten Stimmen. Ausschlaggebend waren seine Goldmedaillen im Herren-Einzel sowie mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Europaspielen in Minsk.
Der 38-jährige Timo Boll ist für den Gewinn seiner Goldmedaillen bei den Europaspielen zum Sportler des Monats Juni gewählt worden. Der Rekordeuropameister, in der Weltrangliste derzeit nur noch auf Platz acht geführt, erhielt von den Athleten der Stiftung Deutsche Sporthilfe 39,1 Prozent der Stimmen. Der prominente Odenwälder ließ damit Oliver Zeidler (37,7 %) knapp hinter sich, der bei seiner ersten Ruder-EM in Luzern auf Anhieb Gold im Einer geholt hatte. Platz drei (23,2 %) ging an die deutschen Säbelfechter um Max Hartung, die bei der Heim-EM in Düsseldorf Gold im Team-Wettbewerb gewonnen hatten.
Derartige Ehrungen sind nie unerheblich, sondern stets ein Imagegewinn für den Tischtennissport, der dazu beiträgt, sein Graue-Maus-Image zu überwinden.
Text & Foto: Dr. Stephan Roscher