Beim Pokalspiel in Grenzau am 18. September brach sich Ochsenhausens TTBL-Profi Hugo Calderano den kleinen Finger der rechten Hand. Seitdem ist er außer Gefecht gesetzt. Knapp fünf Wochen nach dem Vorfall wollten wir von dem 19-jährigen Brasilianer erfahren, wie der Heilungsprozess verläuft.

Herr Calderano, was macht Ihre Hand bzw. Ihr kleiner Finger? Wie schreitet der Heilungsprozess voran?

„Die Heilung verläuft gut und nach Plan. Und ich hoffe, bald wieder am Tisch zu stehen.“

Was können Sie zurzeit tun, um sich fit zu halten? Absolvieren Sie eine Art Reha-Programm?

“Ich mache eine Menge für die Physis, circa fünf Stunden am Tag. Ich denke, das ist genau der richtige Weg und sehr sinnvoll. Dieses Programm tut mir gut.“

Wann denken Sie, können Sie wieder ins normale Tischtennis-Training einsteigen?

„Ich habe schon wieder mit leichten Übungen mit Schläger und Ball begonnen, aber brauche noch etwas mehr Zeit, bevor ich wieder ins normale Training einsteigen kann.“

Und wann hoffen Sie, in der Bundesliga wieder aufschlagen zu können?

„Das kann ich noch nicht genau sagen, es hängt davon ab, ob der Heilungsprozess weiterhin so positiv verläuft. Aber ich bin optimistisch, bald wieder in der Bundesliga spielen zu können.“

Ist es eine sehr schwere Zeit für Sie, seit Wochen nur zuschauen zu können, wenn die anderen am Tisch stehen? Sind sie heilfroh, wenn das endlich vorüber ist?

„Klar, das schmerzt, wenn man selbst nicht spielen kann und wochenlang zuschauen muss. Aber ich bin realistisch und weiß, dass ich es im Augenblick nicht ändern kann und einfach das Beste aus der Situation machen muss. Ich muss mich eben zurzeit auf die Dinge fokussieren, die ich tun kann, also Fitness-Training und andere wichtige Details, die zum Leben eines Leistungssportlers gehören.“