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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #31  
Alt 03.11.2009, 18:18
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AW: "Gespielt ist gespielt"

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Was ist mit dem Fall der Körperberührung, die der SR nicht gesehen hat??? (er hatte den Punkt schon offiziell für den Spieler B gegeben dessen Körper der Ball berührt hatte incl Umklappen der Zähltafel usw)
Das hatten wir doch auch schon mehrfach diskutiert. Sinngemäß gab es doch die Empfehlung, dass ein Schiedsrichter "gut beraten" ist, wenn beide Seiten versichern, dass es anders war, die Entscheidung zurückzunehmen, z.B. bei Kantenbällen oder Netzaufschlägen.

siehe http://forum.tt-news.de/showpost.php...4&postcount=41
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  #32  
Alt 03.11.2009, 21:07
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AW: "Gespielt ist gespielt"

Ja ok. Dem stimme ich zu.

Nur dann ist natürlich die Frage aus dem Doppel. Wenn beide da sagen der falsche hat angenommen dürfte es da ja auch keine Wiederholung geben. Denn beide sagen ja das Der Rückschläger nicht ordnungsgemäß zurück geschlagen (analog Körperberührung) dann müßte man da ja auch auf Punkt für Aufschläger entscheiden
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
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  #33  
Alt 03.11.2009, 21:21
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AW: "Gespielt ist gespielt"

ja. Das wäre ganz sicher so - wenn es nicht extra geregelt wäre.

Ist es aber.

A 13.5: "Im Doppel schlägt bei jedem Aufschlagwechsel der bisherige Rückschläger auf, und der Partner des bisherigen Aufschlägers wird Rückschläger."

A 14.1: "Wenn ein Spieler außerhalb der Reihenfolge auf- oder zurückschlägt, wird das Spiel vom Schiedsrichter unterbrochen, sobald der Irrtum bemerkt wird."
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  #34  
Alt 03.11.2009, 21:42
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AW: "Gespielt ist gespielt"

Jo. ok. Nur konnte der SR das spiel nicht mehr unterbrechen weil der Ball ja gespielt war. Und gespielte Punkte werden so gewertet wie gespielt und gespielt wurde er so, dass A den Punkt gemacht hat weil B 1 den ball berührt hat bevor B2 schlagen konnte. das ist auch klar geregelt.

Also widersprechen sich diese im einzelnen klaren Regeln in dem Fall einfach. Zum einen soll der SR unterbrechen wenn er den Irrtum bemerkt (aber da war nichts mehr zum Unterbrechen weil er es nach Ende des ballwechsels gemerkt hat) andererseits sollen gespielte Punkte erhalten bleiben. Da steht nirgends welche Regel vorrang hat
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
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  #35  
Alt 03.11.2009, 21:56
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AW: "Gespielt ist gespielt"

nach Ende des Ballwechsels bemerkt? Dann definiere doch mal das Ende des Ballwechsels.
Das ist der Moment, in dem der Schiedsrichter umblättert. Wenn es vorher bemerkt wird dann ist der Ballwechsel zu diesem Zeitpunkt eben noch nicht beendet.
Wenn mal gezählt ist und man merkt es später, dann gilt "gespielt ist gespielt", da nichts rückgängig gemacht wird. Ansonsten gilt A 14.1


Aber das steht alles hier auf Seite 1 und im von Thorsten verlinkten Thread
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  #36  
Alt 03.11.2009, 22:00
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AW: "Gespielt ist gespielt"

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Ja ok. Dem stimme ich zu.

Nur dann ist natürlich die Frage aus dem Doppel. Wenn beide da sagen der falsche hat angenommen dürfte es da ja auch keine Wiederholung geben. Denn beide sagen ja das Der Rückschläger nicht ordnungsgemäß zurück geschlagen (analog Körperberührung) dann müßte man da ja auch auf Punkt für Aufschläger entscheiden
Ja, das kann man dann konsequenterweise machen. Das Problem ist aber hier, dass ja in dem von Dir geschilderten Fall, die Situation meist so ist, dass eine Partei sich auf ein Über-/Versehen beruft, das keiner bemerkt hat, während die andere sich einfach auf einen falschen Rückschlag zurückzieht - Folge ist dann eben kein Konsens und damit wird es wieder Auslegungssache, zumal auch niemand etwas zugeben muss, wenn er nicht möchte.

Geändert von Setz-It (03.11.2009 um 22:04 Uhr)
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  #37  
Alt 03.11.2009, 22:06
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AW: "Gespielt ist gespielt"

@ Fastest,

In 14.5. ist klar von einem "Irrtum" und nicht von einem "Fehler" die Rede, und diese Regel beschäftigt sich ganz eindeudig mit genau dieser Situation.

Von daher würde ich diese Regel ganz klar als vorrangig ansehen.
Bei Deiner Interpretation von 10 ff sehe ich dazu das Problem, dass Du den einzelnen Spieler des gegnerischen Doppels als Gegner bezeichnest, und nicht das gegnerische Doppel als Ganzes. Hier wäre durchaus ein Ansatz, warum das Ganze dann eben nicht als Fehler gewertet werden müsste.

Sicherlich wäre eine genaue Ausformulierung für den beschrieben Fall eindeutiger, aber es geht ja auch um die Intention der Regel-Ersteller - und da macht 14.5. meienr Meinung nach eine ganz eindeutige Aussage und ist somit wohl auch vorrangig.
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  #38  
Alt 03.11.2009, 22:25
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AW: "Gespielt ist gespielt"

OK. Also Wann der Irrtum erkannt wird ist also egal. Die Regel ist eindeutig. Bemerkt der SR den Irrtum wird der Ballwechsel wiederholt. Fertig. Regel eindeutig und vorrangig.

Was macht man nun wenn plötzlich der Gegner ein 2. mal diesen Irrtum begeht oder ein drittes mal? Da steht nichts das man den Irrtum nur einmal begehen kann oder darf...

Also A1 schlägt auf und B2 muß annehmen. ich kann aber als B1 den Aufschlag von A1 (erfahrung aus den Sätzen davor) besser retournieren. da versuch ich doch einfach erstmal immer den ball anzunehmen, damit wenn es keiner merkt in der Hektik bei 10-8 im 5. Satz ob ich da nicht den Punkt mache. Und wenn ich treffe und keiner merkts, dann hab ich Glück hgehabt. Und wenn ich nicht treffe und keiner merkts , dann weise ich drauf hin: Moment: Kleiner irrtum ich war garnicht dran. Wiederholung. Und wenn es doch einer merkt ok gibt es halt Wiederholung. ich kann also bei dem "betrug" nichts verlieren. Null Risiko.

Und spinne ich das mal weiter. B1 nimmt und SR Sagt OK war falsch->Wiederholung. Dann weiß ich schonmal welchen Aufschlag der eigentlich machen wollte. Vieleicht hab ich damit den Überraschungseffekt des gegnerischen Aufschlags zunichte gemacht. Dazu könnte ich auch den nächsten Aufschlag einfach mal annehmen. Gibt ja nochmal Wiederholung. Das verwirrt vieleicht den Aufschläger so sehr, dass er beim 3. Aufschlag unsicher wird, nen Fehlaufschlag oder nen ungefährlichen spielt oder erstmal nur guckt wer nimmt überhaupt an??? und dann kann man als Verwirrung entweder nen drittes mal den Ball falsch annehmen oder ebenso überraschend so tun als wollte man den annehmen und den richtigen annehmen lassen....

Ich weiß klingt alles theoretisch oder übertrieben oder an den haaren herbei gezogen. ich weiß aber die Frage gibt es her und wir sind ja ua von dem fall ausgegangen, das ein Doppel keinen Irrtum begeht sondern absichtlich mal einfach den Ball vom falschen annehmen läßt. Vieleicht hat man ja Glück und es merkt keiner...Ist ja kein Risiko wenn es schief geht gibt es maximal ne Wiederholung und da ist der Gegner so in der Konzentration gestört...

Also nur Vorteile kein Risiko->das schreit förmlich nach nem Versuch für "einfaltsreiche" Spieler.
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  #39  
Alt 03.11.2009, 22:41
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AW: "Gespielt ist gespielt"

Solche Fälle, die von den Regeln dann nicht ganz genau abgedeckt sind, lassen sich aber wahrscheinlich einige kontruieren. Genauso könntest Du dann ja auch versuchen, immer den gleichen Spieler aufschlagen zu lassen.

Letztlich hast Du natürlich Recht, wenn es nicht um einen Irrtum geht, dann dürfte 14.5. eben eigentlich doch nicht greifen.

Hier dürfte dann wohl tatsächlich eine Interpretation durch den SRaT notwendig sein: wann ist es Irrtum, wann Absicht ... Absicht würde ich persönlich aber wirklich nur dann unterstellen, wenn ein Irrtum nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen ist.
Nach einem bemerkten Irrtum würde ich daher als SRaT auch immer noch einmal eindeutig sagen, wer nun auf wen aufzuschlagen hat, wird das nun unmittelbar danach wieder falsch gemacht, dann dürfte nach menschlichem Ermessen und unter normalen Umständen eigentlich kein Irrtum mehr vorliegen.
(Ausnahmen gäbe es natürlich dennoch, Spieler mit geistiger Behinderung z.B., oder auch kleine Kinder, die gerade erst anfangen - das habe ich auch selber schon erlebt, als Schiedsrichter bei einem Girls Team Cup in einer Grundschule, da war ich als Schiri quasi immer nur am wiederholen, korrigieren und erklären ...).

Ist vielleicht tatsächlich eine Regellücke, aber das wirklich so als Regel alles abzudecken, stelle ich mir sehr schwer bis unmöglich vor, da muss es dann vielleicht doch das berühmt-berüchtigte Fingerspitzengefühl geben.
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  #40  
Alt 03.11.2009, 22:43
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"einfaltsreiche" Spieler.
War das eigentlich Absicht ? Zumindest eine ziemlich genial doppeldeutige (und nicht gerade einfältige) Wortschöpfung
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