WTT Grand Smash Saudi Arabien (01.05. - 11.05.2024, Jeddah, KSA)

[appelgrenfan]

Der 3. Satz geht auch locker an Hayata, der vierte ist heftig umkämpft, Batra hat Satzball, doch die Japanerin gewinnt mit 13:11.

Anschließend feiert Hayata ihren 3:1-Sieg, gibt Batra die Hand. Als beide sich beim Schiedsrichter verabschieden wollen, macht der deutlich, dass auf vier Gewinnsätze gespielt wird!

Also spielen sie jetzt weiter.

[cdmz]

Zitat von cdmz

Nun beginnt gerade das Halbfinale zwischen JEON Jihee/SHIN Yubin und der australisch-Hong Kong-chinesischen Kombi Wing Lam/Yangzi LIU, die zuvor u.a. Hirano/Harimoto klar beherrschten.

Danach das sicher interessanteste Match zwischen WCQ/ML und Karlsson/Kallberg.

Klare 3:0-Siege für Jeon/Shin und WCQ/ML.

[TT-Hannes]

Für alle die hier weiter mit der deutschen Olympianominerung hadern:

Mittlerweile wurde es doch ganz klar erklärt. Zuletzt im Interview mit Richard Prause in der Tischtenniszeitung. Am Ende wurde die Entscheidung getroffen im Hinblick darauf wer am besten gegen die Konkurrenten um die Medaillen performt. Franz kann anscheinend zwar gegen die Chinesen, hat sich aber gegen die anderen Länder, ziemlich entscheidend wohl seine Niederlage im WM-Viertelfinale gegen Kao, zu große Schwächen erlaubt, während Timo in den letzten Monaten die Spitzenspieler der Konkurrenten um die Medaille geschlagen hat.
Einen Dima traut der DTTB zu, und da gehe ich mit, das er zu Olympia in einer Form ist, in der er auch im Einzel um eine Medaille mitspielen wird. Das hat er bisher immer geschafft auf den Punkt da zu sein, deshalb hat er sich die Nominierung verdient. Dang war zuletzt leider nicht mehr so Konstant, doch er hat in den letzten Jahren den größten Sprung gemacht und war auch sehr konstant.

So bitter es für Franz ist, den ich auch sehr schätze, kann ich die Nominierung verstehen.

[hallmackenreuter]

Falscher Thread, Hannes.

Zitat von appelgrenfan

Der 3. Satz geht auch locker an Hayata, der vierte ist heftig umkämpft, Batra hat Satzball, doch die Japanerin gewinnt mit 13:11.

Anschließend feiert Hayata ihren 3:1-Sieg, gibt Batra die Hand. Als beide sich beim Schiedsrichter verabschieden wollen, macht der deutlich, dass auf vier Gewinnsätze gespielt wird!

Also spielen sie jetzt weiter.

Scheint ein kurzer Satz gewesen zu sein, Hayata schnappt sich den 5. Satz deutlich mit 11:2 und gewinnt damit letztlich souverän 4:1.
Wang Yidi 3:1 gegen Mima Ito vorn. Da scheint noch was drin zu sein. Wang Yidi gewinnt die ersten beiden Sätze, verliert den 3. und der 4. geht nur knapp in der Verlängerung an sie. Mima Ito nun 9:7 vorne im 5. Satz.

[cdmz]

3:3. Ito gleicht aus.

[hallmackenreuter]

Hartes Stück Arbeit für Wang Yidi - 11:8 im 7. Satz.

[cdmz]

Wang Yidi macht es. Mitte des letzten Satzes sah Ito wie die Siegerin aus, als sie 5 Punkte in Folge von 1:3 bis 6:3 machte, aber dann kämpfte Wang sich zurück.

[cdmz]

Beeindruckender 4:1-Sieg von Jang Woojin gegen F Lebrun. Beinahe fehlerlos auf der dominanten Vorhand.

[Wolf11]

Zitat von Quizard

Falls du auf die Wichtigkeit Olympia vs. WTT anspielst. Hier habe ich extra einen ehemaligen chinesischen Nationalspieler gefragt, der ganz klar Olympia als das wichtigste Turnier in China genannt hat. Er hat mir sogar die Prämien erzählt, die der Spieler und auch der Trainer nach einem Olympia-Sieg bekommen. Leider bin ich nicht der Trainer von Wang Chuqin .

Ein letztes Mal auch von mir noch ein Kommentar dazu, Quizard.

Dir bleibt doch völlig unbenommen, an was Du glaubst oder wem Du glaubst, das ist doch Deine ureigene Privatsache. Ich habe zu diesem Thema lediglich die Situation beschrieben, wie man in China bei den Sportlern und in der Öffentlichkeit die Wichtigkeit der jeweiligen Turniere wahrnimmt. In China*s Öffentlichkeit, in den chinesischen Medien, wird es am meisten gefeiert, wenn in einem Halbfinale eines großen Turniers wie einer WM, einem Worldcup oder den Cup-Finals oder nicht zuletzt einem Smash alle 4 Halbfinalisten (oder zumindest 3) aus China kommen, das macht mehr Schlagzeilen als ein Olympiasieg, wo so etwas nicht möglich ist. Der zeitliche und logistische mediale Aufwand bei WM oder Worldcup ist in China genauso groß wie bei einem olympischen Tischtennis-Turnier, was rein Tischtennis betrifft. Du kannst ja gerne dazu auch mal chinesische Medien konsumieren. Für die Sportler ist es ähnlich. Ein Olympiasieg ist natürlich ein Traum, es gibt dazu übrigens auch ein sehr schönes öffentliches Interview von Ding Ning. Aber ein WM-Sieg oder ein World-Cup-Sieg hat dort die gleiche Wichtigkeit, weil er zum einen im Gegensatz zu Olympia gegen die komplette Weltelite erkämpft werden muss, weil aber zum Anderen Olympia für die meisten Weltklassespieler-/innen auch überhaupt keine Option ist. Frag beispielsweise mal bei einer Chen XingTong nach. Es gibt dazu übrigens auch genug öffentliche Statements. Bspw. Von Ding Ning, die nach dem Ende ihrer Karriere sagte, dass der Olympiasieg für sie die Erfüllung eines Traums gewesen sei, dass ihr im Nachhinein aber jeder ihrer 3 WM-Siege mindestens genauso wichtig ist. Chen Meng hat erst vor kurzen gesagt, dass der Sieg im alles entscheidenden Spiel des Team-WM-Finales für sie gleichbedeutend neben ihrem Einzel-Olympiasieg steht.

Ich glaube Dir gerne, dass Du da mit einem früheren chinesischen TT-Spieler darüber gesprochen hast, das ist dann möglicherweise seine eigene Wahrnehmung. Ich persönlich habe darüber schon öfter mit mehreren chinesischen Spielerinnen gesprochen, die sich gerade in Jeddah beim Grand Smash befinden und weiss um deren Befinden, was die Wertigkeit dieser Turniere anbetrifft. Und ich könnte Dir auch selbstverständlich sagen, was so eine Spielerin, die gerade im Viertelfinale des Smashs steht, verdient, sei es sportlich von Verbandsseite oder aus Werbeeinnahmen von beispielsweise Mode-Labels, wo die Verdienste teilweise noch viel höher liegen. Das ist aber ganz bestimmt kein Thema für ein öffentliches Forum, zumindest nicht für mich, Thema Loyalität.

Das solls nun aber gewesen sein und wir sind ausnahmsweise der gleichen Meinung, dass wir es nun hier mit off-topic-Beiträgen belassen sollten. Ich zumindest habe kein persönliches Problem mit Dir, ich kenne Dich persönlich überhaupt nicht. Aber bedenke, dass diese persönlichen Postings und Angriffe (Glorifizierung) immer von Dir ausgingen. Lassen wirs dabei.

Zitat von TT-Hannes

Für alle die hier weiter mit der deutschen Olympianominerung hadern:

Mittlerweile wurde es doch ganz klar erklärt. Zuletzt im Interview mit Richard Prause in der Tischtenniszeitung. Am Ende wurde die Entscheidung getroffen im Hinblick darauf wer am besten gegen die Konkurrenten um die Medaillen performt. Franz kann anscheinend zwar gegen die Chinesen, hat sich aber gegen die anderen Länder, ziemlich entscheidend wohl seine Niederlage im WM-Viertelfinale gegen Kao, zu große Schwächen erlaubt, während Timo in den letzten Monaten die Spitzenspieler der Konkurrenten um die Medaille geschlagen hat.
Einen Dima traut der DTTB zu, und da gehe ich mit, das er zu Olympia in einer Form ist, in der er auch im Einzel um eine Medaille mitspielen wird. Das hat er bisher immer geschafft auf den Punkt da zu sein, deshalb hat er sich die Nominierung verdient. Dang war zuletzt leider nicht mehr so Konstant, doch er hat in den letzten Jahren den größten Sprung gemacht und war auch sehr konstant.

Bei allem Respekt, aber diese Erklärung von Prause ist in meinen Augen lächerlich, hat absolut nichts mit sportlicher Integrität zu tun und ist der krampfhafte Versuch, eine völlig intransparente Entscheidung mit für mich vorgeschobenen und fadenscheinigen Erklärungen zu rechtfertigen.

Franz kann gegen Chinesen gut, hat aber gegen andere Länder seine Schwierigkeiten ? Was ist das denn für eine absurde Erklärung ?

Zum Einen: Die deutschen Spieler stehen in der Rangliste nicht hoch genug, dass man davon ausgehen kann, dass sie erst im Halbfinale oder gar Finale auf einen Chinesen treffen, das kann auch schon früher passieren. Und wer hätte dann gegen einene Fan ZhenDong, der Stand heute noch immer als einer der beiden Einzelspieler gilt, größere Chancen als Franz sie hätte.

Und zum Zweiten: was ist denn das für eine absurde Begründung, dass Franz gegen andere Länder Probleme hätte ? Wie ist das denn bei Ovtcharov ?

Da stehen bei Ovtcharov im letzten halben Jahr Niederlagen zu Buche beispielsweise gegen Gerassimenko (Kasachstan), Shinozuka und Harimoto (Japan), Moregardh (Schweden), Lebrun (Frankreich), Calderano (Brasilien), Oh (Südkorea), Lin (Taiwan)

Franziska zum Vergleich verlor im gleichen Zeitraum, was WTT-Turniere betrifft, nur gegen Kao (Taiwan), Lin (Taiwan), Lebrun (Frankreich) und Wong (Hongkong)

Mit solchen Statements von Prause oder von DTTR-Seite, das ist meine persönliche Meinung; macht man sich nur noch mehr unglaubwürdiger.

[cdmz]

Zitat von Wolf11

Zum Einen: Die deutschen Spieler stehen in der Rangliste nicht hoch genug, dass man davon ausgehen kann, dass sie erst im Halbfinale oder gar Finale auf einen Chinesen treffen, das kann auch schon früher passieren.

Was die Mannschaft betrifft: Eben nicht.
Und dass die deutsche Nominierung zuvorderst auf die Team-Wettbewerbe ausgerichtet ist, weil dort natürlich die besten Chancen bestehen (bei den Herren realistisch auf eine Medaille, bei den Damen auf eine gute Platzierung) finde ich völlig in Ordnung. Die Entscheidung pro Timo Boll kann ich daher auch nachvollziehen (auch und gerade wegen des Doppels).
Allerdings ist es ja wohl ein Witz, dass diese Entscheidung nur zwischen ihm und Franziska fiel, weil Dima offensichtlich gesetzt war, und, wenn ich Hannes recht verstehe, weil er bisher ja immer super war? Ernsthaft?
Außerdem indikutabel sind die Intransparenz und mangelhafte Kommunikation des Entscheidungsvorgangs.