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  #21  
Alt 12.07.2004, 17:20
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Weltklasse Weltklasse ist offline
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AW: Erfahrung mit griffigen und glatten langen Noppen?

Zitat:
Zitat von fobin
Ich möchte auch ein Bisschen von meiner Erfahrung mit LN erzählen.

Ein Jahr lang Friendship 837 ox (griffig) auf def Holz:
Fast ausschliesslich am Tisch gestört. wunderbare Flatterbälle, viele von dennen kaum zurückzuspielen da Gegner fast "hypnotisiert" davon war...
Ein 2 Meter hinter der Platte ging US-Abwehr gut aber hatte wenige Erfahrung dafür und dementsprechend auch wenig Erfolg.
Aber viel besser wurde es mit Konter. ein oder zwei Meter hinter der Platte anstatt runterzugehen hab ich gekontert.Folge: Gegner konnten fast keinen Ball retournieren da mit US und ziemlich schnell.
Der Druckschupf war auch genial. Meistens konnten meine Gegner nur mit dem Bauch kontern...

Die nächste Saison hab ich mit Palio BE (glatt) gespielt. Das allerbeste mit Abstand war der Block (von einigen Abstechblock genannt). Beim Blocken kam ein Ball zurück mit soviel US drin, dass fast kein Topspin-Spieler den zweiten nachziehen konnte.
Beim Schupfen kamen aufgrund der absoluten leeren Bällen viele Türme zurück.Folge: viele leichte Punkte mit VH-Schmetter gemacht.
Das Problem (und zwar grosses) hatte ich mit Leuten, die auf meine Schupfbälle mit Schmetterschlägen oder harte Topspins geantwortet hatten... dagegen konnte ich keine Lösung finden...
Muss auch zugeben, dass ich vieeele leichte Punkte machen konnte aber dafür zu unflexibel und vorhersehbar wurde...

Deshalb habe ich jetzt wieder auf griffige LN gewechselt: Feint Long 1.1 mit Kawa-Schwamm.
Dauerte zwei Wochen bis ich mich wieder auf die Schnittempfindlichkeit anpassen konnte.
Jetzt kann ich ganz ohne (ohne Handgelenkeinsatz) oder mit mässig viel (mit starkem Handgelenkeinsatz) schupfen, bzw. aufschlagen. Das sorgt weiterhin für viele Türme bzw. Bälle ins Netz vom Gegner. Ich kann also viel mehr variieren. Wenn einer sich auf das leere Spiel der LN eingestellt hat, muss ich also beim Schupfen nur mehr Säge geben und somit vermeide ich die typischen Schupfball NI-Schupfball LN-Schmetterball NI Spielzüge...
Von hinten aus lässt sich wunderbar US-Abwehr spielen. hier muss ich weiterhin mehr trainieren um noch sicherer zu hacken...
LN-Schmetterschlag bzw. "Topspin" kann ich besser als mit dem Palio machen, hier gehört sich aber viel spezifisches Training vor allem bzgl. Körperstellung. Dafür kann man grössere Fortschritte machen und variabler agieren.
Beim Blocken bin ich total überrascht. Auf langsame spingeladene Topspins vom Gegner blocke ich mit senkrechtem Blatt und ein bisschen nach vorne. Ergebnis: viel US im Ball, weniger als mit dem Palio aber immer noch ausreichend.
Auf starke Topspins, und hier kommt das Beste, blocke ich fast so wie mit Kurznoppen. Blatt geschlossen und Konterbewegung nach vorne. Geeeiiiillll!!!
Gegner reagieren total verzweifelt.

Fazit: Bleibe weiterhin bei griffigen LN. Muss man sich viele Punkte härter erarbeiten aber dafür ist man variabler und hat man viel mehr Spass. Demnächst werde ich den CURL p1R testen. Soll genauso variabel sein aber dafür ein Tick gefährlicher am Tisch und von hinten.

Hoffe euch etwas geholfen zu haben.

Grüsse aus LPA.

Hallo Fobin,

sehr interessanter Bericht. Ich spiele seit kurzem auch lange Noppen auf RH. (Bezirksliga-Mitte-Niveau) Welche Klasse spielst du???

Alle sind griffig mit 1,0 Schwamm. Spiele am Tisch mit offensiven Schlägen(Ni-Block/Konter, RH-Tospin) probiere eigentlich fast jeden Ball mit der RH hoch zu nehmen.

Hier meine Erfahrungen mit LN:


Friendship 837 geriffelt/griffig = Die Noppen sind biegsam und die Härte würde ich als Medium bezeichnen. Der Belag hat einen mid-soft Schwamm.

Vorteile:

Für griffige Noppen recht hoher Störeffekt, lehre Rollaufschläge die dem Gegner ins Netz fallen. Bei Kontern kommt ein ziehmlich leerer Ball mit leichtem US, dadurch fällt der Ball dem Gegner oft ins Netz.

Nachteil:

Der Belag ist relativ schnell und schwer zu kontrollieren. Eigenen Schnitt zu erzeugen ist verhältnismäßig schwer im Vergleich zum Feint Soft.

Feint Soft geriffelt griffig (weiche sehr biegsame Noppen mit einem Soft-Schwamm

Vorteile:

Der Feint Soft spielt sich sehr NI-ähnlich und ist für Umsteiger zu empfehlen. Der Belag ist sehr gefühlvoll und man kann auch sehr gut eigenen Schnitt entwickeln. Die Bälle lassen sich sehr gut hochnehmen (Flip)Der Angriff ist wesentlich sicherer als mit dem 837 insgesamt ist der Belag viel Langsamer als der 837.

Nachteil:

geringer Störeffekt , Rollaufschläge sind nicht besonders wirkungsvoll. Dafür kann man bei Schnittaufschlägen mehr eigenen Schnitt produzieren.

Friendship 755 ungeriffelt/griffig, die Noppen sind einen Tick kürzer als beim837 (ca so lang wie beim Feint Soft). Die härte der Noppen würde ich als mittel-hart bezeichnen. Der Schwamm ist der gleiche wie beim 837 also mid-soft

Vor- und Nachteile folgen. Muß den Belag erst noch testen.


@fobin und alle anderen die einen der von mir genannten Beläge gespielt haben

Mich interessiert ebenfalls der Feint Long II sowie der Curl P1R

kannst du/oder jemand anders die Beläg mal mit einen der von mir gespielten Beläge vergleichen???

Fazit:

Mir persönlich ist der Feint Soft einen tick zu weich und der 837 einen Tick zu hart. Der 837 ist am variabelsten allerdings auch entsprechend schwer zu kontrollieren. Mir ist er ein bisschen zu schnell. Der Feint Soft hingegen sehr kontrolliert und vom Tempo her in Ordnung, erbietet jedoch zuwenig Störeffekt.

Ich weiß aber noch nicht was die ideale Kombination für ein Noppenangriffspiel am Tisch ist. Entweder weich-medium Noppe mit Mid-Harten Schwamm oder medium Noppe mit einem Soft-Schwamm. Welcher Belag erfüllt diese Kriterien am besten???? Man muß halt den Ball schön gefühlvoll Liften können. Sind die Noppen vom Feint-Long auch so weich wie beim Feint Soft???

Geändert von Weltklasse (12.07.2004 um 17:23 Uhr)
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  #22  
Alt 12.07.2004, 22:15
Taugenichts Taugenichts ist offline
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AW: Erfahrung mit griffigen und glatten langen Noppen?

@Weltklasse

Leider hat es mir eine ausführlichere "Anbeantwortung" Deiner Fragen wegen eines zufälligen falschen Tastaturefehls weggeputzt, im Frust kommt jetzt die Kurzvariante:

Teste erst den FS 755 vor neuen Einkäufen. Der sollte die geschilderten gewünschten Eigenschaften einigermassen zusammenbringen. Einfacher zu spielen als der 837, etwas langsamer, aber immer noch sehr direkt. Natürlich sind die Bälle etwas weniger eklig für die Gegner als beim 837, aber immer noch viel unangenehmer als die fast normalen Feint Soft-Angriffsschläge. Nachteilig für eigene Schnittentwicklung bleibt natürlich die im Vergleich zum 837 ähnliche geringe Griffigkeit.
Falls es bei allfälligen Frustphasen helfen sollte: Deng Yaping (Damen-TT-Dominatorin in den 90ern) hat damit (allerdings mit recht dickem Schwamm) auf der RH alles gemacht ausser Unterschnittabwehr.

Der Feint Long ist etwas härter als der Soft, aber sowohl der als auch der Curl P1R sind eher für die Unterschnittabwehr geeignet als fürs Block- und Konterspiel (Unterschnittbälle sind schlicht und einfach die besten damit produzierbaren Bälle).

MfG
Taugenichts
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  #23  
Alt 13.07.2004, 03:31
Büffelschnitt Büffelschnitt ist offline
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AW: wie wirken griffige lange Noppen?

Ihr redet hier nur über Beläge! Auch bei griffigen LN-Belägen mit Schwamm spielt das Holz eine Rolle, wenn auch nicht so ein große, wie bei glatten OX-Noppen.
FS 755, DHS C7 und FS 837 sind übrigens die Beläge, die ich in meiner ca 15 jährigen Noppenlaufbahn am längsten gespielt hab.
Die letzten 10 Jahre hab ich damit verbracht, mit LN auf nem Allround-Holz anzugreifen.
Mittlerweile bin ich beim Meteor Def. (!!!) auf nem Offensivholz gelandet Damit lässt sich wunderbar angreifen. Der Meteor ist zwar ne relativ glatte griffige (*gg*) LN, aber deshalb ist er ja auch so eklig beim Konter und Rollaufschlag. Die Off-Version ist in meinen Augen noch harmloser als der 755, also für mich keine echte Alternative.

Zum 755, damit lässt sich wirklich toll angreifen, aber die Störwirkung ist halt schon recht mau. Ab und an, wenn es nötig ist, oder ich Lust drauf hab, geh ich dann schon mal in die lange Schnittabwehr, und da ist der 755 das ungefährlichste, was ich mir derzeit vorstellen kann.

Mein Empfehlung für Allroundhölzer oder noch langsamer: C7, 837
Für Angriffshölzer: Meteor Def (natürlich mit Schwamm)

Zum Feint Soft: Mit dem kann man sogar VH-Topspin spielen, wenn man es ein wenig übt. In meinen Augen ein guter Belag, aber die oben genannten Chinabeläge sind halt schon etwas günstiger.

Gruß, Uli

P.S. Mit defensiven LN kann man wirklich angreifen, einfach auf jeden Ball draufkeulen!!! :-))
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  #24  
Alt 13.07.2004, 09:32
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AW: Erfahrung mit griffigen und glatten langen Noppen?

Zitat:
Zitat von Taugenichts
@Weltklasse

Nachteilig für eigene Schnittentwicklung bleibt natürlich die im Vergleich zum 837 ähnliche geringe Griffigkeit.

MfG
Taugenichts

Hallo Taugenichts,

schade das du dich für die kurze Version entschieden hast. Mir ist es allerings auch schon häufig passiert das mein ausührlicher Bericht, durch Drücken der falschen Taste gelöscht wurde. Kann es also nachempfinden

Gibt es da 2 verschiedene Versionen vom 755??? Meiner hat glatte (sprich keine Riffelung) Köpfe die eben ziehmlich griffig sind. Von daher finde ich kann man gerade gut eigenen Schnitt entwickeln.

Testbericht 755 1,0 schwarz

Ich kam mit der Noppe gleich recht gut klar im Offensivspiel. Aufgrund der guten Griffigkeit kann man den Ball sehr gut hochnehmen. Bei Aufschlägen konnte ich sehr gut eigenen Schnitt entwickeln (ähnlich wie beim Feint Soft)

Nachteil relativ geringer Störeffekt, im Vergleich zum Feint Soft kann ich mir noch kein Urteil bilden.

@Büffelschnitt

Mein Hauptproblem ist bisher noch die Aufschlagannahme. Hier liegt das Problem nur bei langen, schnellen Aufschlägen. Da ich dicht am Tisch stehe und mit 1,0 Schwamm spielte ist die US-Verteidigung meist zu lang. Außerdem liegt es mir nicht wenn ich nach dem Rückschlag gleich durch des Gegners Topspin gleich in die Defensive gedrägt werde. Aus diesem Grund versuche ich den Ball stehts mit der Noppe hoch zu nehmen dies klappt auch schon ganz gut allerdings ist die Fehlerquote noch bei ca 60%. Das heißt der Ball fliegt mir ins Netz.

Das Problem liegt wohl darin das man mit LN den Ball nicht so weit fallen lassen kann wie beim NI-Belag und ihn von unten wie beim RH-Topspin ziehen kann. Da der Ball aufgrund des geringern Spin (Magnus-Effekt)nicht so Bogenförmig gespielt werden kann geht der Ball oft ins Netz oder ins aus. Der Ball muß meiner Einschätzung nach in der aufsteigenden Phase getroffen werden treffen dies klappt auch Prima bei kürzeren bzw. langsamen Aufschlägen mit einem Flip allerdings bei langen schnellen Aufschlägen besteht hier ein Problem des Timing.

Frage wie nimmst du diese Aufschläge an??? Gibt es überhaupt eine sichere Möglichkeit dies Aufschläge offensiv zu returnieren??? Abgesehen vom Unlaufen und Schlägerdrehen????
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  #25  
Alt 13.07.2004, 10:15
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AW: Erfahrung mit griffigen und glatten langen Noppen?

Meines wissens gibt's den FS 755 nur mit strukturell glatten Noppenköpfen und griffig. Wenn Du mit den Kompromisseigenschaften dieser LN im Angriff gut zurecht kommst gibt's keinen Grund zum weiteren Wechsel (probier nicht allzuviel aus, sonst kommst Du in Teufels Küche ).

Büffelschnitt ist sicher sehr erfahren was Angriffstechniken mit LN betrifft, vielleicht hat er eine taktisch gute Lösung als Antwort auf rasche Aufschläge in die RH gefunden, die sich mit einer genügenden Quote umsetzen lässt. Ich fürchte aber, das bleibt wegen der LN-Eigenschaften auf jeden Fall eine trainingsintensive Angelegenheit (wie Du schon erwähnst ist ein präzises Timing wohl das grösste Problem).
Den Meteor Def. kenne ich noch nicht, wenn das Teil aber weniger griffig ist als der FS 755 wird das besagte Returnproblem wahrscheinlich nicht einfacher zu lösen sein.

MfG
Taugenichts
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  #26  
Alt 13.07.2004, 16:20
Büffelschnitt Büffelschnitt ist offline
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Büffelschnitt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: wie wirken griffige lange Noppen?

Klingt vielleicht unspektulär, aber ich kontere schnelle Rollaufschläge einfach zurück. Da ist nix mit anheben oder so... Jedenfalls nehm ich die Bälle recht früh, und konter vor allem ziemlich hart dagegen. Wenn man sich nicht traut fest genug dagegen zu gehn, ist der Schlag deutlich schwerer.
Also einfach mutig dagegen gehn! Hübscher Nebeneffekt: Wenn man den ersten Rollaufschlag gleich reinkeult, lässt die der Gegner dann oft weg, und man kriegt die geliebten kurzen Aufschläge.

Wenn es keine Rollaufschläge sind, sondern andere schnelle mit unterschiedlichem Schnitt, ziehe ich die oft leicht mit den Noppen an.

Insgesamt fällt es mir ziemlich schwer, da genaue Techniken zu beschreiben. Sorry.

Gruß, Uli

P.S. Und nicht vergessen: Einfach fest draufhauen!
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  #27  
Alt 14.07.2004, 08:49
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AW: wie wirken griffige lange Noppen?

Zitat:
Zitat von Büffelschnitt
Klingt vielleicht unspektulär, aber ich kontere schnelle Rollaufschläge einfach zurück. Da ist nix mit anheben oder so... Jedenfalls nehm ich die Bälle recht früh, und konter vor allem ziemlich hart dagegen. Wenn man sich nicht traut fest genug dagegen zu gehn, ist der Schlag deutlich schwerer.
Also einfach mutig dagegen gehn! Hübscher Nebeneffekt: Wenn man den ersten Rollaufschlag gleich reinkeult, lässt die der Gegner dann oft weg, und man kriegt die geliebten kurzen Aufschläge.

Wenn es keine Rollaufschläge sind, sondern andere schnelle mit unterschiedlichem Schnitt, ziehe ich die oft leicht mit den Noppen an.

Insgesamt fällt es mir ziemlich schwer, da genaue Techniken zu beschreiben. Sorry.

Gruß, Uli

P.S. Und nicht vergessen: Einfach fest draufhauen!
okay, das mit den Rollaufschlägen ist klar. Aber wie ist der Schlägerblattwinkel bei deinem Konter??? Eher 75, 80, 85, 90, oder 95 Grad zum Tisch???

Das Hauptproblem besteht jedoch bei schnellen und langen Unterschnitt bzw. Seitunterschnitt oder Seitüberschnitt Aufschlägen. Wohlgemerkt habe ich null Probleme wenn dies langsam sind!!!!

Ich weiß das es schwer fällt so eine individuelle Technik zu beschreiben aber versuch es doch Bitte, lieber Uli!!!

Noch eine Frage, wenn du bei diesen langen Aufschlägen widererwartend Schwierigkeiten hast, passt du dann dein Noppenangriff bei diesen Aufschlägen an bis es klappt oder gehst du dann in die Defensive und spielst eher eine lange Schnittabwehr????
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  #28  
Alt 14.07.2004, 09:22
Jancsi Jancsi ist offline
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Zitat:
Zitat von Weltklasse
... okay, das mit den Rollaufschlägen ist klar. Aber wie ist der Schlägerblattwinkel bei deinem Konter??? Eher 75, 80, 85, 90, oder 95 Grad zum Tisch???
Auf Rollangaben, die keinerlei Schnitt besitzen, muss man den Schläger mit einer Noppe mehr öffnen als bei einem herkömmlichen NI-Belag, sonst geht der Ball ins Netz.


Gruß,

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  #29  
Alt 14.07.2004, 10:03
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ElPlautz ElPlautz ist offline
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Zitat:
Zitat von Weltklasse
okay, das mit den Rollaufschlägen ist klar. Aber wie ist der Schlägerblattwinkel bei deinem Konter??? Eher 75, 80, 85, 90, oder 95 Grad zum Tisch???

Das Hauptproblem besteht jedoch bei schnellen und langen Unterschnitt bzw. Seitunterschnitt oder Seitüberschnitt Aufschlägen. Wohlgemerkt habe ich null Probleme wenn dies langsam sind!!!!

...

Noch eine Frage, wenn du bei diesen langen Aufschlägen widererwartend Schwierigkeiten hast, passt du dann dein Noppenangriff bei diesen Aufschlägen an bis es klappt oder gehst du dann in die Defensive und spielst eher eine lange Schnittabwehr????
1. Rollaufschläge sind eigentlich immer ein Problem. Meine Antwort hängt vom Gegner ab: Macht er sie aus der RH-Ecke mit der VH in meine RH, nehme ich den Ball recht spät und schlage mit 90° Schlägerblatt zum Tisch die RH möglichst lang und parallel in die offene Seite. Kommen sie mit der RH auf meine RH, so nehme ich den Ball sehr früh und platziere ihn auf seinen Ellenbogen (Wechselpunkt RH-VH). Ab und zu drehen und RH - Konter sorgt für Überraschungen.
2. Überschnitt bzw. Seitüberschnitt kann man mit einem Abstecher oder Stopblock beantworten oder spät schlagen wie beim Rollaufschlag. Variabel sein ist hier die Devise.
3. Alle US-Varianten kann man eigentlich mit einem Noppenspin oder auch mit Druckschupf beantworten, gelegentliches Drehen und US mit der NI-Seite sorgt auch für Überraschungen.

Alle drei genannten Variationen sind eigentlich für eine griffige Noppe gedacht.
Mit glatter Noppe beantworte ich den Rollaufschlag meist ähnlich, effetreiche Aufschläge lasse ich meist abtropfen, um dem Gegner seinen Spin wiederzugeben.

Was immer am meisten Spass macht: Seitlicher "Einstecher", den Ball also nicht parallel, sondern in möglichst großen Winkel zu seiner Rotationsachse treffen, das gibt den meisten Leuten eine harte Nuss zu knacken.
Erfordert allerdings gutes Timing besonders bei schnellen Aufschlägen, da man den Ball so früh wie irgend möglich nehmen muss.
__________________
Alles ist nur ein Produkt deiner kranken Phantasie.
Du auch.
ElPlautz spielt übrigens 2.Bezirksklasse oberes Paarkreuz im TTVN eine positive Bilanz.
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  #30  
Alt 14.07.2004, 10:34
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AW: wie wirken griffige lange Noppen?

Zitat:
Zitat von ElPlautz

2. Überschnitt bzw. Seitüberschnitt kann man mit einem Abstecher oder Stopblock beantworten oder spät schlagen wie beim Rollaufschlag. Variabel sein ist hier die Devise.
3. Alle US-Varianten kann man eigentlich mit einem Noppenspin oder auch mit Druckschupf beantworten, gelegentliches Drehen und US mit der NI-Seite sorgt auch für Überraschungen.

Alle drei genannten Variationen sind eigentlich für eine griffige Noppe gedacht.
Mit glatter Noppe beantworte ich den Rollaufschlag meist ähnlich, effetreiche Aufschläge lasse ich meist abtropfen, um dem Gegner seinen Spin wiederzugeben.
Hallo El Pautz

vielen Dank für deine Anregungen, allerdings muß ich dir bezüglich 2 und 3 (bis auf den Noppenspin)wiedersprechen , das sind eigentlich die Techniken mit einer glatten Noppe, da man mit Schwammnoppe am Tisch nicht so gut den Spin des Gegeners nutzen kann und nicht genug Schnitt entwickeln kann.

Dies ist natürlich auch Klassenabhängig und mag in der Berzikklasse noch funktionieren , ab Bezirksliga wird das ganze allerdings schon schwierig. Während der Schnitt der Noppe dem Gegner in den unteren Klassen noch Problem bereiten, ist dies gegen höherklassige Spieler fast wirkungslos bzw. sau schwer den Rückschlag mit diesen Technicken kurz und flach zu halten und den Ball noch ausreichend Schnitt zu geben.

Bitte beachten ich Spiele mein LN nicht in OX (da mag das vielleicht noch funktioniern) sondern mit 1,0 Schwamm.
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