Spiellokal Burgkunstadt

[TT-Arbeiter]

Hallo miteinander,
es gibt nun schon seit vielen Jahren große Probleme mit dem Spiellokal des TTC Burgkunstadt - und viele Mannschaften würden am liebsten gar nicht mehr in diesem "Keller" antreten, ja am liebsten die Punkte dort kampflos abgeben !

Es erhebt sich die Frage:
Warum soll/muß man sich das in der höchsten Liga des Spielbeirks Oberfranken antun - wenn sogar die dortige TTC-Führung auf eine immer noch gültige "Sonderspielerlaubnis" des Bezirks verweist ?!

Die TS Arzberg und nun nachfolgend auch der Post SV Bamberg (und möglicherweise auch noch andere Vereine ?) haben/werden gegen das Spiellokal Protest einlegen -
und das hat in keinster Weise etwas mit den Sportkameraden des TTC zu tun, richtet sich ausnahmslos gegen das Spiellokal !

Interessant wäre die Meinung aller übrigen Vereine, die dort schon spielen "durften" oder noch antreten müssen - muß oder sollte man das immer weiter tolerieren, oder ist es auch mal genug mit einer "Sonderspielgenehmigung" ...?!

Schreibt doch mal Eure Meinung ...!!

l

[StrongestBackhand]

Wird das hier eine Sommerloch - Debatte?
Klar ist der Bunker kein ideales Spiellokal, aber von einem Oberfrankenligisten kann man schon erwarten, dass er sich auch auf besondere Verhältnisse einstellt.
Wir haben viele Jahre im Bunker gespielt und uns nie Gedanken um einen evtl. Protest gemacht.
Jede Mannschaft versucht sich Vorteile im Rahmen der WO zu suchen.
Manche legen bewußt ihre Heimspieltage auf einen Sonntag früh, damit der Gegner mit einer weiten Anreise aber auch gar nicht fit sein kann.
Andere widerum spielen Freitag um 19.00 oder 20.00 Uhr, damit der Gegner nach der Arbeit bloß nicht zur Ruhe kommt.
Da könnte man ja auch gleich fordern, dass Oberfrankenliga zukünftig nur noch in standardisierten Hallen spielt und das nur noch samstags.
Mich beschleicht der Eindruck, dass der Winni es seinen Mannen nicht zutraut im Bunker bei den Kunnis zu gewinnen
Außerdem haben sie den besten Griechen weit und breit


Matthias

[TT-Arbeiter]

Nein, kein Sommerloch -
nur eine Klarstellung, rechtzeitig vor dem Start:

Es geht darum, ob ein Spiellokal der WO (Maße, Sicherheit, Betonpfosten, Steinboden etc.) entspricht - oder ob es sich um einen "Bunker" handelt - wie du den Kellerraum ja selbst nennst ...!

...es geht auch nicht um den besten Griechen - und auch nicht darum ob man dort nur verlieren kann ... letzteres haben wir/ich übrigens in den letzten zwei Jahrzehnten in der Bayernliga/Landesliga immer locker abgehakt- genau wie ihr bei eurem Abstieg doch auch - oder ?

...es geht ganz einfach darum, ob man sich eine solche Zumutung und eine einmal erteilte "Sonderspielgenehmigung" "lebenslang" bieten lassen muß ...!

Es macht doch einfach auch keinem Spaß, dort antreten zu müssen - und wenn ich dort alle meine Heimspiele bestreiten müßte - ich hätte schon lange den Schläger an die Wand genagelt - oder eben ....!!

Und dies sehen anscheinend auch andere Vereine durchaus so wie wir (ich vertrete hier im übrigen nicht nur meine eigene Meinung, stellvertretend r auch die aller Spieler unserer 1. Mannschaft !)- ohne daß dies in irgendeiner Weise etwas mit den Sportlern des TTC zu tun hätte ..!

Nur um fairen Sport geht es - um nicht mehr und nicht weniger ! Und dieser angeblich "ganz normale" Hemvorteil ist eben nicht " normal" ...leider !

..

[TechMat]

Als (Ersatz-)Spieler hat mich die Halle / der Keller ehrlich gesagt nicht so sehr gestört. Ich hatte eher Probleme mich auf den P-Ball einzustellen (musste dort zum 1. mal mit P-Bällen spielen).

Als Zuschauer habe ich aber dann mit der Zeit Kopfschmerzen bekommen, weil dort alles so hallt.

Wie es strongest auch schon angedeutet hat: Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich lieber in so einem "Keller" spielen, als Sonntags um 10 Uhr sonst wo antreten zu müssen.

[24b]

Interessante Diskussion hier ...

Dass in Burgkunstadt nicht gerade die besten Spielverhältnisse sind, das weiß jeder, der schon mal dort gespielt hat. Wenn man gegen das Spiellokal Protest einlegen will, dann m.E. aber doch bitte nach dem ersten Spiel dort.

Wir waren immer hoch motiviert, wenn wir im Bunker gespielt haben - denn wenn man hier besteht, ist man für jede weitere Herausforderung gerüstet Wenn man allerdings nach Burgkunstadt reist und schon vorher den Kopf hängen lässt, dann dürfte es schwer werden, dort was mitzunehmen.

Vielleicht sollte man das Ganze auch mal aus Sicht des betroffenen Vereins sehen. Ich hab keine Ahnung, wieviele Hallen es in Burgkunstadt gibt, aber ein Verein mit sieben Mannschaften wie Burgkunstadt dürfte nicht so leicht eine Halle finden, deren Belegung es zulässt, mal eben den gesamten Spielbetrieb incl. Trainingszeiten dort unterzubringen. Entsprechend wird wohl auch eine Ausnahmegenehmigung begründet worden sein.

Ich möchte mal wissen, welche Hallen denn überhaupt jeder Vorschrift der WO entsprechen. Allen voran seien hier die Lichtverhältnisse genannt - in mancher Halle würde sich jeder Bär wohlfühlen so dunkel ist es da drin. Und dass bei jedem Spiel die gegnerische Mannschaft mit einem Lux-Messgerät auftaucht, kann ja auch nicht gewollt sein.

Ich würde mir auch wünschen, dass die Spielbedingungen überall so sind wie in unserer Halle, aber auch ich muss manchmal auf rutschigen Böden, an blauen Platten und ab und an sogar zusätzlich noch mit gelben Bällen spielen. Das ist aber halt nun Mal alles kein Wunschkonzert.

Zitat von StrongestBackhand

... Manche legen bewußt ihre Heimspieltage auf einen Sonntag früh, damit der Gegner mit einer weiten Anreise aber auch gar nicht fit sein kann ...

Und sorry, aber das kann ich nicht unkommentiert lassen, wenn es offensichtlich gegen uns in Windheim geht.
Also erstmal legt glaube ich jede Mannschaft bewusst ihre Heimspiele auf irgendeinen Termin - am besten auf einen, der der Heimmannschaft entgegen kommt Und "weite" Anreise ist bei Fahrten in der Oberfrankenliga von +-1Stunde auch relativ.

Und auch hier hilft manchmal ein Blick auf das Umfeld des betroffenen Vereins. Ursprünglich wurde der Sonntag (ist sogar regelkonform lt. WO!) gewählt, um sicherzustellen, dass der Spitzenspieler, der damals auch Fußball-Landesliga spielte, zumindest bei den Heimspielen mitwirken kann. Im Zuge unseres Hallenneubaus stieg die Zahl der Mannschaften deutlich an. Bei nunmehr insgesamt 12 Mannschaften und sechs Teams, die auf Bezirksebene spielen, sind die Hallenzeiten am Wochenende eben begrenzt (Stichwort 40km-Entfernungsregel).

Demzufolge wurde der Sonntag als Spieltermin beibehalten und hat sich auch bei den Zuschauern etabliert, die denke ich relativ zahlreich zu den Heimspielen der 1. Mannschaft kommen. Und wer spielt nicht gern vor n paar Zuschauern als vor fast leerer Kulisse, was bei vielen unserer Auswärtsspiele der Fall war/ist - was auch daran liegt, dass viel am Samstag nachmittag/abend gespielt wird, wo Sportinteressierte fast ausnahmslos irgendwo Sky/Bundesliga zuschauen. Hilft unserem Sport denke ich etwas weiter, wenn auch mal Laien zuschauen und sich dann für TT begeistern.

Und so schlecht kann der Termin gar net sein, denn beim anschließenden Klößessen sagen nur ganz wenige Mannschaften ab

Wenn man Oberfrankenliga spielt, muss man einmal in den Bunker und einmal Sonntag früh raus ... ist halt so, da hilft kein Jammern

[Franky38]

Viele Spiellokale entsprechen nicht en Regeln. Zu kalt zu dunkel , ohne Lichtschutz. Aber warum regt man sich hier über ein Spiellokale auf wenn der Bezirk gegen die bestehende WO verstößt und seine eigenen Regeln aufstellt und Terminpläne nicht rechtzeitig erstellt und Terminwünsche ein Fremdwort sind. Das gibt es sonst in keinem anderen Bezirk in Bayern

[Fastest115]

Ich kenne die Halle nicht weil ich aus dem Raum DO komme.

Ich kenne aber das ganze aus ähnlichen Fälle.
Hier im Raum gibt es durch Bergschäden zb Hallen, die schief sind. Sprich es gibt in den Hallen ein Gefälle und trotzdem wurde dort teilweise bis VL gespielt.
Ich hab bei dem Verein mit der "schrägsten" Halle gespielt. Auch da gab es Beschwerden gegen, Auch da gab es eine Sondererlaubnis bis Bezirksliga.

ich kenne auch Hallen in ländlichen gebieten die den begriff Sporthalle nicht verdienen. Wenn man da zb in der Schützenhalle spielt und man kommt rein und es riecht nach Bier und Zigaretten, weil einen Abend vorher da eine Schützenfeier war...

Auch Hallen mit sehr glatten Boden sind ein Problem , was immer wieder zu großen Diskussionen führt.

Einerseits kann man sicher sagen, dass es für die Gäste unschön ist in solchen Hallen zu spielen. Die Heimmannschaft hat sich da sicher schon dran gewöhnt und evtl auch durch Erfahrung damit Vorteile. Deswegen wäre es schön wenn solche Hallen nicht für den TT wettkampfsport freigegeben würden...

NUR!!!

Manchmal gibt es eben keine anderen besseren freien Hallen die man nutzen könnte!!!
Was macht man wenn die Schützenhalle die einzige Halle in 10 km Umkreis ist wo man TT spielen kann bzw die nicht von anderen Sportarten belegt ist?
Was macht man wenn man diese Schräge Halle hat und alle anderen Hallen in der Umgebung von der Stadt an andere Vereine abgegeben wurden?
Wenn die Halle dann nicht freigegeben wird, was macht der Verein dann? Sich vom Meisterschaftsbetrieb abmelden? Immer auswärts spielen (sofern der Gegner dann seine Halle zur Verfügung hat)?

Ich befürchte aus solchen Sachzwängen wird man mit eigentlich ungeeigneten Hallen leben müssen und mit der Entscheidung des Kreises Bezirks, dass er solche Hallen zuläßt da der Verein sich sonst mangels Halle "abmeldet"

[Power-Seven]

Zitat von Fastest115

Einerseits kann man sicher sagen, dass es für die Gäste unschön ist in solchen Hallen zu spielen. Die Heimmannschaft hat sich da sicher schon dran gewöhnt und evtl auch durch Erfahrung damit Vorteile.

Was häufig aber auch bedeutet, dass diese Mannschaften auswärts chancenlos sind. Wir hatten das zumindest mal im Bezirk, die haben ihre Gäste sich in einer warmen "Halle" (2 Tische) einspielen lassen, das Spiel fand dann in der kalten "Halle" (ebenfalls 2 Tische, furchtbares Licht) statt. Auswärts hat diese Mannschaft zuverlässig genau keinen Punkt geholt, so dass sie eine richtige Fahrstuhlmannschaft waren, je nachdem wie viele Gegner sie auch in ihrem Aquarium besiegt haben ;-)

Zitat von Fastest115

Ich befürchte aus solchen Sachzwängen wird man mit eigentlich ungeeigneten Hallen leben müssen und mit der Entscheidung des Kreises Bezirks, dass er solche Hallen zuläßt da der Verein sich sonst mangels Halle "abmeldet"

So sehe ich das allerdings auch. Und so lange das nur shayze zum Spielen ist und nicht akut gesundheitsgefährdend (tragende Pfeiler in Tischnähe und ähnliche Scherze) lasst es doch gut sein.

[alba]

Gibt es in unserer Gegend auch. Platz für 2 Tische hintereinander, dazwischen ein Art Fliegennetz. Abwehrspieler müssen aufpassen, dass sie im hinteren Bereich nicht Über Stufen stolpern. Und der Schimmel an der Wand ist auch nicht sonderlich gesundheitsfördernd. Wenn in solchen Hallen gespielt werden darf, braucht man wegen niedriger Temperatur oder schlechtes Licht nicht zu reden. Wenn ich mich aber mit Pionieren unterhalte, die noch bei Minusgraden in Wellblechhallen gespielt haben, geht es uns doch richtig gut.

[Killerspin182]

So....nachdem ich durch viel Mundpropaganda von dem Thema hier im Forum erfahren habe, war es mir ein Bedürfnis mich hier anzumelden um auch meinen "Senf" dazuzugeben.

Meiner Meinung nach ist es traurig und schade, einen seit Jahren auf Bezirksebene spielenden Verein die Tauglichkeit bzw. Sicherheit der Halle anzuprangern...
Hätte in diesem Fall die TS Arzberg Ihre 1.Mannschaft nicht bis in die Oberfrankenliga zurückgezogen, müssten sie diese Saison nicht dort spielen (es sei denn ihre 2.Mannschaft hätte dann nicht auf den Aufstieg verzichtet)

1. Die Hallengröße entspricht der geforderten Norm 12m x 6m x 2,5m -> aus diesem Grund keine Diskussion hierüber!

2. Die zwischen den Platten befindlichen Betonstützen haben meinen Informationen nach noch nie eine Verletzung oder ähnliches herbeigeführt (da gab es in anderen Hallen, welche zu noch höheren Verbandsspielen als Oberfrankenliga genutzt werden, sicherlich schon mehr Verletzungen! Ich denke da an extrem glatte Bodenbeläge in manchen Hallen) -> aus diesem Grund keine Diskussion hierüber!

3. Einen Heimvorteil hat jede Mannschaft! Ob dieser größer oder kleiner ist, liegt im Auge des Betrachters. Es steht jedem Verein zu gewisse Gegebenheiten frei zu wählen (blaue Platten, orange Bälle, Plastikbälle, etc.) Man möge bedenken, das die ehemalige Startzeit der TS Arzberg am Freitag um 19:00 Uhr auch nicht gerade förderlich für die Auswärtsmannschaften war, die teilweise mehr als eine Stunde Anfahrtszeit und berufstätige Spieler bis 17:00 oder 18:00 Uhr haben -> aus diesem Grund keine Diskussion hierüber!

4. Die Geräuschkulisse im "Bunker" ist bei großem Zuschauerandrang sicherlich etwas einzigartig. Aber wer spielt nicht gern vor 20 Zuschauern oder mehr als für sich alleine? Manche Mannschaften bekommen eben Unterstützung durch Vereinsmitglieder u.ä. und manche nicht! Nur sollte es für jedem Spieler oder Zuschauer möglich sein, dies für den Zeitraum des Spiels zu ertragen. (so schlimm das man davon gleich "schwer" krank wird ist es keineswegs) -> aus diesem Grund keine Diskussion hierüber!

5. Auf die Kostenfrage für den "Bunker" fehlt mir jegliches Verständnis. Jeder Verein zahlt mehr oder weniger Hallenmiete. (ich vermute mal das in Bamberg die Hallenmiete auch höher ist als z.b. in Arzberg oder sonstwo) Dies ist aber sicherlich nicht der Grund, weshalb der TTC in diesen Räumlichkeiten spielen. Hat wohl eher was mit den dauerhaften Nutzungsmöglichkeiten und den andererseits belegten Hallen in Burgkunstadt zu tun. Man spart sich ja schließlich auch das Geld für einen "Bezahlspieler"


Es kommt mir hier alles so vor, als habe man bei der TS Arzberg Angst mit seiner 1.Mannschaft noch weiter durchgereicht zu werden und sucht sich ein vermeintliche leichtes Opfer, das in Folge eines Protests und dadurch eventuellen Konsequenzen den Gang in die 2.Bezirksliga antreten muss.
Sollte sich an diesem Protest wirklich noch die Post SV Bamberg beteiligen (hiervon ist ja bislang nichts offizielles bekannt bzw. keine Aussage im Forum eines Spielers oder Funktionärs dieses Vereins zu lesen), so hat er hier natürlich einen Verbündeten gefunden. Hier stößt aber vermutlich der Mannschaft eher der Plastikball sauer auf, als die Halle!

Lasst doch also bitte diese unnötige Diskussion und konzentriert euch auf die anstehende Saison. Als Absteiger sollte es doch wohl machbar sein, in Burgkunstadt zu gewinnen (das haben auch schon andere Mannschaften geschafft)

PS: je öfter die Aussage "es hätte mit den Sportler des TTC nichts zu tun" fällt, desto unglaubwürdiger wird sie.