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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #31  
Alt 21.11.2023, 10:33
nestroy nestroy ist offline
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nestroy ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?

guten morgen, ich häng mich hier mal an:

ich bzw. wir sind heuer auch in so einer stagnationsschleife gefangen, als gesamtes team.
wir sind ein kleiner regionaler verein mit leider nur wenigen spielern. (auf 2 mannschaften verteilt, wobei die erste mannschaft defacto gar nicht im haus trainiert, da 2 studieren und der dritte sich um die kinder kümmert)
ich selbst hab vor 2,5 jahren wieder angefangen nach ca 20 jahren pause und vorher auch nur so 1.5 jahre auf untersten niveau gespielt.
ich spiel eher offensiv, eher mit wenig tempo dafür mit viel spin
persönlich würd ich sagen material passt so ca zu mir.

unser training schaut atm so aus, wir treffen uns 1x die woche wo ich dann 1 std mit meinen teamkollegen der eine relativ ähnliche spielanlage hat wie ich erst vh, rh und dann abwechselnd service+serviceannahme machen.
dh wir beide kennen unsere service und returns stärken und schwächen sehr gut und man schleift da total auf den andren ein. unser drittes teammitglied kommt größtenteils nur zu den spielen, da student und auswärts.

neben den normalen fehlern die sich aus der fehlenden diversität im training ableiten lassen, taktischen fehlern und auch handwerklichen können, sind wir aber alle 3 vor allem im kopf sehr schwach.

ich selbst kann total den fokus verlieren, bin dann fast abwesend und komm dann gar nimmer rein, und dann gehts wieder 5 punkte lang oder 2 sätz um dann wieder wegzudriften.

bis zum winter wirds wohl nicht mehr besser. im winter hoffe ich auf etwas mehr betrieb im verein, um dann nochmal richtig rein zu kommen in die saison. wobei ich zumindest das gefühl habe, dass es nicht das können ist, das mir abgeht sondern die sicherheit bzw die freiheit im kopf, das so zu spielen wie ich es eigenltich gern spielen würd.

um nur ein paar beispiele zu nennen:
letzte saison war halt eine klasse drunter, und der dritte ball war eigentlich meist entscheidend. service -> return -> angriff und wenn dann noch was retour gekommen ist dann war das meist so passiv dass der punkt schon fast fertig war. jetzt bedarf es halt mehr und der 3te ball reicht oft nicht, und ich werd dann auch noch durch die platzierung überrascht.... ich tu mir im kopf so schwer beim zweiten ball auf die RH noch aktiv zu bleiben, da schreits bei mir immer laut MANN NIMM TEMPO RAUS UND BLOCK PASSIV, wahrscheinlich weil mein trainingspartner das nicht so gern hat...

Geändert von nestroy (21.11.2023 um 10:48 Uhr)
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  #32  
Alt 21.11.2023, 16:52
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?

Bei stets denselben Trainingsgegnern fehlt jeglicher Anpassungsdruck. Im Spiel wird der dann zur ungewohnten Belastung. Man benötigt Gegner der häufigsten Spielsysteme und sollte auch gegen Material spielen können.
__________________
Moral ist immer auch eine Kostenfrage.
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  #33  
Alt 21.11.2023, 19:43
twitch0r twitch0r ist gerade online
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?

Ich habe das Problem, dass ich knapp zwei Jahrzehnte mit falscher Technik gespielt habe. Nach langer Zeit, in der ich so semi aktiv war, habe ich durch Umzug wieder angefangen sehr aktiv zu spielen und zu trainieren, musste aber feststellen, dass für mich bei ca 1700ttr das Ende erreicht ist mit falscher Technik. Nun Versuche ich bald ein Jahr die Technik zu verbessern, aber es ist brutal müßig und die Fortschritte kommen lange nicht so schnell, wie ich das gerne hätte.

Am ende kann man wohl nur versuchen so gut wie möglich zu trainieren und dann zu schauen, was dabei rauskommt.
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  #34  
Alt 22.11.2023, 06:55
nestroy nestroy ist offline
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?

Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen
Bei stets denselben Trainingsgegnern fehlt jeglicher Anpassungsdruck. Im Spiel wird der dann zur ungewohnten Belastung. Man benötigt Gegner der häufigsten Spielsysteme und sollte auch gegen Material spielen können.
das stimmt so sicher, was man aber auch sagen muss, auf dem niveau wo wir spielen, haben die meisten gegner genau das gleiche problem. die meisten spielen schon so 20+ jahre ihren stiefel runter, haben halt mehr erfahrung und ihre spielweise/material aber auch ihre schwächen, an denen sie nicht viel ändern.

dh wenn wir denn könnten, würden wir uns recht flott auch besser einstellen aber mit den vorhandenen möglichkeiten tun wir uns schwer. wir planen schon seit letzten jahr trainingspartnerschaften mit andren vereinen, allein die umsetzung gelingt nicht.

naja evt schaffen wir ja im winter zumindest regelmässige trainings, um im frühjahr ne schippe drauf zu legen....
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  #35  
Alt 04.12.2023, 19:57
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Armendariz Armendariz ist gerade online
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Cool AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?

Ich kenne dein Niveau nicht, aber vielleicht kann ein guter Ballroboter helfen.
Bei den neueren Modellen muss man sich technisch etwas einfuchsen, aber dann kann man gut ein paar Spielzüge einstellen.

Ich würde auch behaupten, dass beim Training mit deinem Partner noch mehr drin wäre, wenn ihr andere Übungen spielt.
Bisher: Einmal Vorhand, einmal Rückhand, dann direkt freie Aufschlag-Rückschlag-Übungen??

Ein paar Übungen Eröffungstopspin + Nachziehen, Flip + Nachziehen, regelmäßige Beinarbeitsübungen mit freiem Spiel nach 2-3 Durchläufen würde die Ballwechsel schon deutlich anders gestalten, weil so jeder mal aus der Komfortzone muss. Freie Aufschläge meiner Meinung nach sinnlos, da ihr euch zu gut kennt.
Ansonsten: Übungen für mehr mentale Stärke kann sein: Kurze Sätze spielen (bis 3 oder 5), dazu Inkrement, also wenn du Satz 1 gewinnst, beginnt der Gegner den nächsten Satz bei 1:0, usw.
Vorgaben, z.B. der eine schlägt immer auf, muss aber lang aufschlagen. Oder immer schnittlos, aber startet mit 3:0-Vorsprung - um bestimmte Schwächen mit Wettkampfdruck zu üben.
Zu zweit ist es eh nochmal ne eigene Herausforderung, dass man die Motivation nicht verliert. Ich habe eine Zeit lang regelmäßig mit einem Kollegen trainiert, wir haben uns häufig zu 50% der Trainingszeit gegenseitig Balleimer zugespielt. Ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber man lernt es nach 1-2 Sessions so, dass es Mehrwert bringt. Und jeder unter 1400 hat Schläge, die er durch ganz einfache regelmäßige Balleimer-Übungen perfektionieren kann. Drei Ziele auf den Tisch und die Sache läuft
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