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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
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Gegen schwächere Gegner ist es besonders tückisch, gerade wenn es um was geht. Zitat:
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Der Siegeswille ist IMHO unabhängig und sogar Kontraproduktiv zum Flow: Gerade das "Ich will/muss gewinnen" fängt an, uns zu blockieren. Es ist immer leicht daher gesagt "Der spielt aber lustlos, es macht den Eindruck er will gar nicht gewinnen" . Dabei ist es oft nur Unsicherheit, die uns in quasi jeder Bewegung daran hindert unser Spiel entschlossen durchzuspielen. IMHO gehört auch dazu nicht das eigene Spiel sondern das erforderliche Spiel. Solange wir es ohne Vorbehalte und tieferen Sinn spielen. Gerade solche Gedanken wie "wenn ich den nächsten TS verziehe, dann können wir den Abstieg ncht mehr verhindern" sind absolut tödlich für Flow. Das kann aber ein aussenstehender Spielkamerad nur schwer nachvollziehen. |
#22
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
Hoi Hurz67
Zitat:
Ich denke Flow im TT hat damit zu tun, dass man sich ausschliesslich nur auf den nächsten Ballwechsel konzentriert. Was meinst du dazu? Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#23
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
Zitat:
Ergänzung: Und genauso den letzten Ballwechsel abhaken. Den nächsten so erwarten, als kämen noch hunderte danach und als hätte er keine Konsequenz. Geändert von Hurz67 (24.05.2005 um 08:58 Uhr) |
#24
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
Alle Theorie ist Quatsch, man muss immer gleich spielen, dabei Spass haben und siegen wollen. Das Ergebnis rechtfertigt sowieso alles, ich hatte 'n Turnier da hatte ich total den Krampf in der Hand und konnte garnichts, aber rückblickend war es ein toller Tag denn ich bin 2. im Doppel geworden, während andere Male spiel ich superschön, endlose lange Ballwechsel und verlier das Ding knapp, das is dann frustrierender. Aber wenns um Spass geht würd ich ja am liebster alles mit Ballonabwehr niedermachen, das geht aber bissel schlecht.
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#25
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
Hoi zäme
Vielleicht schaffen wir es eine Liste mit Parametern zu erstellen, die den FLOW steigern. 1. Spass haben und sein Spiel spielen 2. Konzentration auf die Ballwechsel und nicht auf den Ausgang des Match 3. Aufgabenorientierte Absichten verfolgen und sich nicht am Ergebnis orientieren. 4. Absolutes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und keine Zweifel an der Machbarkeit. 5. Sich frei entfalten können und loslösen von Ängsten, Sorgen, Blockierungen, usw. 6. Den Gegner akzeptieren und ihn nicht über- bzw. unterschätzen. 7. An der Grenze der eigenen Leistungsfähigkeit spielen und sich nicht hängen lassen, zurückhalten, resignieren, usw. Hab ihr noch weitere Ideen? Gruss Martin
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#26
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
Hallo Martin,
Zitat:
Als bekennender, untalentierter Hobbyspieler setze ich das für mich entsprechend um. Für mich ist der Spaß primäre Belohnung. Es hat allerdings durchaus gedauert bis ich das mit meinem Ehrgeiz zusammen bekommen habe. Das geht schon soweit, dass ich die aktuelle Meisterschaft mit diesem Satz erwähnend nachträglich eingefügt habe. Wenn es sich ergibt ist okay. Jetzt geht es halt eine Klasse höher ran und ich mache mal was für mein Spiel. Ich akzeptiere aber auch, dass Leute (unabhängig von ihrem spielerischen Niveau) den Ehrgeiz und den Erfolg in den Vordergrund stellen. Zitat:
Schlimmer ist der Vezicht auf den für mein Spiel elementaren Angriff. Mein ganzes Spiel bricht zusammen, da ich die RH nur in Abhängigkeit von der VH spielen kann. Alleine mit der kann ich kein offensives Spiel aufziehen. Es wird dann defensiv/taktisch mit Aufschlägen und VH-Block/Konter. Ein ganz anderes Spiel. Es unterscheidet sich durch das Ergreifen der Initiative und die hätte ich gerne immer. Aber, ohne Arme keine Kekse! Zitat:
- Es geht los mit Stress im Beruf, sodass ich noch unter Strom stehe, spät zum Punktspiel komme und lange Zeit damit beschäftigt bin zur Ruhe zu kommen. - eine unvollständige eigene Mannschaft. - Müdigkeit Der Rest ist nicht so wichtig. Ich könnte noch zuspätkommen anführen, aber da kann ich mir selbst an die Nase fassen. Zitat:
Nö, der rettet mich überhaupt nicht! Ein nach hause geschaukeltes Spiel lenkt mich nicht einen Moment von den Problemen in meinem Spiel ab. Die einzige Chance, die Probleme zu überwinden, ist genaues Ansehen und damit umgehen. Entweder bekomme ich es im Verlauf des Spiels in den Griff oder verzichte auf die spielerische Option, weil ich mir sonst gleich alle Chancen nehme. Zitat:
Ich habe lange überlegt ob ich überhaupt schon eine Flow-Niederlage hatte. Mir ist über einen langen Zeitraum keine bewusst. Soweit ich die Spiele im Flow erinnere, waren die alle hauchdünn und alle gewonnen. Gemeinsam war allen, dass zum richtigen Zeitpunkt der richtige Ball gespielt wurde, garnicht der entscheidende Killerschuss. Eine kurze Ablage, der richtige Aufschlag, ein Block gegen den Angreifer, ein Rückschlag. Vor allem der richtige Ball macht den Unterschied zu anderen Spielen. Kommt allerdings hinzu, dass ich im Flow eine geringe Fehlerquote habe. Die Spiele bleiben aber eher selten! Gruß, Nik
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. Gruß von der Ostsee |
#27
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
@spinshot
Du denkst also während des Spiels nicht darüber nach "Was wäre wenn" ? und siehst das Spiel abgeschlossen vom Rest der Umwelt ? |
#28
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
Zitat:
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Tue Gutes und red' drüber! |
#29
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
Hoi Jancsi
Zitat:
Dieser Punkt scheint mir sehr relativ zu sein, denn er impliziert, dass mit besserer Technik auch mehr Flow möglich ist. Wenn ich mir die Kids bei Wettkämpfen anschauen, dann spielen die sehr im Flow und können in der Regel nur den VH-Schuss als punktebringende Waffe. Ich denke Flow liegt nicht jenseits der Technik. Wenn ich z.B. vermehrt RH-TS auf US trainiere und das im Match erfolgreich einsetzen kann, unterstützt das schon meinen Flow. Bei Flow-Erlebnissen scheinen der Einsatz der Mittel ausbalanciert zu sein. Ich spiele nicht die ganze Zeit unmögliche Schläge, setzte eher meine stärkere VH ein und versuche doch auch mal einen Schlag, den ich nicht umbedingt zu den sichersten Zählen würde. Gruss Martin
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#30
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AW: Flow IV: "Spass am Spielen" contra "Siegen wollen"
Zitat:
Ich antworte nur auf die 1.Frage, denn warum soll ich über die Negation der Antwort zur 2. Frage zur Lösung der 1. Frage kommen. Dabei beziehe ich mich auf das TT, ich denke, dass es indeinem Sinn ist. Ich brauche nichts zu tun um Spaß am TT zu haben, denn ich habe den Spaß. Ausschlaggebend ist mir dabei, dass ich TT als ein Spiel ansehehen kann. Kennzeichnend für ein Spiel ist, dass es einen Anfang und ein Ende gibt. Am Anfang steht die Begrüßung und am Ende die Gratulation. Wichtig ist auch, dass es Regeln gibt. Es gibt sehr viele Regeln, es gibt sogar Regeln, die eintreten, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält. Es geht beim TT darum, dass durch einen Wettkampf ermittelt wird, wer oder welches Paar am Ende der Sieger ist. Die Anforderungen die dieses Spiel stellt, werden im Wesentlichen von den jeweiligen Gegner vorgegeben. Je höher die Fähigkeit des Gegners, desto höher ist die an dem Spieler gestellte Anforderung und desto höher muss seine Fähigkeit sein, um den Flow-Effekt zu erreichen. Nun heißt es, dass der Flow-Effekt nur eintritt, wenn Anforderungen und Fähigkeiten hoch und ausgewogen sind. Nun ist mir klar, dass meine Fähigkeiten begrenzt sind, ich versuche jedoch immer die Grenzen zu erreichen, bzw. vermeindliche Grenzen zu überschreiten. Nun geht es mir nicht um den Sieg, es geht mir um den Versuch selbst, diesen Sieg anzustreben. Unter Fähigkeiten verstehe ich alles, was mir hilft diesen Versuch zu starten. Wohlgemerkt, innerhalb der Regeln. Dabei gehe ich an die Grenzen meiner körperlichen Fähigkeiten, es gab Situationen, da habe ich Sterne gesehen und an den folgenden Tagen taten mir die Glieder weh. Ich gehe auch an die Grenzen der psychischen Belastung, ich leide und ich jubel. Meine Aufmerksamkeit ist ganz fokussiert auf diesen Wettkampf und ich bin wenns gut läuft abgeschirmt gegenüber äußeren Ablenkungen. Dieses ist so stark, dass ich mein Zeitgefühl verloren habe. Meine Frau hat schon mal die Polizei gerufen, weil ich auf einem Turnier nicht daran gedacht habe, dass sie sich Sorgen machen könnte, dass mein Sohn und ich nach Mitternacht immer noch nicht zu Hause sind. TT ist für mich also eine Scheinwirklichkeit, die durch die Ausübung zur Realität wird. Ich schlüpfe in eine Rolle und diese versuche ich so gut wie möglich zu spielen, wobei dies dann gelingt, wenn ich in ihr bin. Andere suchen die technische Vollkommenheit, ich warte auf den Zufall, der Zufall zeigt mir die Schwächen der Gegner, ich muss nur bereit sein sie für mich zu nutzen. Gruß, Horst P.S. Nach der Gratulation, gibt es aber noch etwas sehr wichtiges. Es ist das Abklatschen, dies ist immer wichtig. Entweder als Zeichen über die Freude, dass wir wieder einen Punkt haben, aber auch als Zeichen der Anerkennung alles versucht zu haben. .
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
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