Turnierhaie

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Und woher weißt Du, daß eben dieser Spieler neulich bei Turnier X gespielt hat
und Du der Siegerliste für diesen Spieler nachschauen mußt?

Nicht jeder Turnierveranstalter kennt wirklich alle Siegerlisten.
Das kannst Du nicht erwarten. Hier ist man auf die Hilfe
der Spieler angewiesen, die davon wissen.

[Manfred]

Bei uns (TTV Mettingen) in der Turnierausschreibung steht, dass ein Spieler, der im letzten Jahr 2 oder mehr mindestens verbandsoffene Turniere gewonnen hat, bei der Anmeldung darauf hinweisen muss, damit wir frühzeitig entscheiden könne, ob ein Start möglich ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Spieler, die von dieser Regelung betroffen sind, die Turnierausschreibungen genau durchlesen. Jedenfalls haben wir noch nie einen Spieler gehabt, der nicht darauf hingewiesen hat. Mit Sicherheit würde ein solcher Spieler auffallen, denn bei unserem Turnier mit meistens >1.000 Meldungen ist immer einer, der den Mehrfachsieger kennt und protestieren würde.

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Ich stelle unsere Meldungen rechtzeitig online. Da kann eigentlich jeder
der sich gemeldet hat vorher sehen, wer denn so alles kommt und dann,
wenn er einen vermeintlichen Falschstarter findet, darauf hinweisen.
Das ist bisher auch nur ein mal passiert.

[mithardemb]

Ich frage mich immer was hat ein solcher Spieler davon die unterste Herrenkonkurrenz zu gewinnen. So groß sind die Preise in der Regel nicht, daß sich das finanziell rentiert und viel Spaß hat man an einem solchen Sieg wohl auch nicht.

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Zitat von mithardemb

Ich frage mich immer was hat ein solcher Spieler davon die unterste Herrenkonkurrenz zu gewinnen. So groß sind die Preise in der Regel nicht, daß sich das finanziell rentiert und viel Spaß hat man an einem solchen Sieg wohl auch nicht.

Das ist wirklich schwer zu verstehen.
SCNR: Ich denke es ist das Ego und Ausgleich für den Alltag.

Selber spiele ich auch gerne TT und besuche auch Turniere.
Letztes Jahr war ich bei einem Einzelturnier im Endspiel und habe gegen
einen wirklichen Noppenfutzi gespielt, der alle Vorurteile dieses Spieler-
Typs erfüllt und definitiv auch richtig spielen könnte ohne seinen super
Neubauer- Terror- Schläger. Aber gut. Abgehakt.


Dann zweier- Mannschaftsturnier.... im Halbfinale gegen meine Jungs
ausgeschieden und das Endspiel entspannt zugeschaut... haben se
leider nicht gewonnen. Die Sieger hatten wir in der Vorrunde schon
vor der Nase. Knapp verloren.

Dann noch ein zweier- Turnier ... und wieder im Endspiel gewesen.
und wieder leider knapp verloren gegen die gleichen Spieler.
Vorher auf dem Weg dahin auch wieder einen Noppenspieler gehabt

Naja.
Mein Fazit nach dem Jahr und dem Blick über den Tellerrand:
Das Problem der nicht ganz korrekten Starter steigt in den
unteren Klassen an. Man kann dem also einfach aus dem
Wege gehen in dem man höher startet. Und das mache
ich nun. Zwar ohne jede Chance auf die Hauptrunde,
aber zum Training bringt es mir eher etwas.

Jedenfalls hat mir niemand vorgeworfen ein Turnierhai zu sein

Als Veranstalter und als Teilnehmer sieht man beide Seiten wohl auch mit anderen Augen...


Nachtrag:
Einfach Klasse finde ich zum Beispiel die Einstellung von Spielern, die einfach
locker bleiben wenn sie einem viel zu starken und vermeintlich nicht korrekt
einsortiertem (aber zu recht startendem) Spieler gegenüber stehen und
dennoch versuchen ihn zu besiegen.

[Jeff der Busfahrer]

man, seid ihr Jammerlappen.

Turnierhaie sind ganz normal auf Turnieren. Dessen muss sich jeder bewusst sein der auf ein Turnier fährt.

Besonders lustig wirds wenn zwei Turnierhaie aufeinander treffen.

Jammerlappen überall Jammerlappen.

Die Sätze sind kurz. Wenn ein Turnierhaie rausfliegt ärgert er sich doppelt. So ein Turnierhaie hat es auch schwer und ist das Salz in der Suppe.

Werden Gruppenspiele angeboten ist ein Turnier für jeden interessant.

man kann ein grosses Turnier nur gewinnen wenn man 2 Klassen zu stark ist, dass weiss doch jeder.

Ich habe schon viele Turnierhaie verlieren sehen. Und die flennen dann doppelt.

Aber ihr flennt ja schon vorm Turnier !!!!

Grüsse


Grüsse

[TT-RE]

Zitat von Manfred

Bei uns (TTV Mettingen) in der Turnierausschreibung steht, dass ein Spieler, der im letzten Jahr 2 oder mehr mindestens verbandsoffene Turniere gewonnen hat, bei der Anmeldung darauf hinweisen muss, damit wir frühzeitig entscheiden könne, ob ein Start möglich ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Spieler, die von dieser Regelung betroffen sind, die Turnierausschreibungen genau durchlesen. Jedenfalls haben wir noch nie einen Spieler gehabt, der nicht darauf hingewiesen hat. Mit Sicherheit würde ein solcher Spieler auffallen, denn bei unserem Turnier mit meistens >1.000 Meldungen ist immer einer, der den Mehrfachsieger kennt und protestieren würde.

Nur daraus eine Regel abzuleiten, dass dieser Spieler für seine Klasse evtl. gesperrt werden sollte, kann nicht sein. Ich kenne viele Turniersieger (auch Mehrfache), die in der Meisterschaft in Ihrer Klasse negativ stehen. Also sind sie korrekt eingestuft.

Evtl. sind die Spieler überprüfen, die in unteren Klassen gemeldet sind, aber keine Meisterschaftsspiele mehr mitmachen und sich nur auf Turniere rumtummeln.

Vielleicht sollte man folgendes mal überlegen. Turniersieger sind im nächsten Jahr von der Teilnahme in der gewonnen Klasse ausgeschlossen und müssen eine Klasse höher antreten. Hat Vor- und Nachteile. Das ist mir klar. Diese Regelung wird bei uns bei Kreismeisterschaften angewendet. So ist ein ABO-Sieger irgendwann gezwungen eine Klasse höher anzutreten.

[Sascha Eichmann]

So, ich muss mich dann an dieser Stelle dann wohl selbst mal eben ausbremsen:
Einen Sperrvermerk in der von mir angedachten Art gibt es in Hessen nicht (mehr???). Ich war mir zwar absolut sicher und bezeichne mich eigentlich auch als regelsicher, aber so kanns gehen...Sperrvermerke sind in Hessen nur dann möglich, wenn ein Spieler innerhalb seines Vereins in einer Mannschaft spielt, die nicht seiner Spielstärke entspricht; dann kann er entsprechend für Turniere höhergestuft werden. Ansonsten ist dies aber nicht möglich.

Der Klassenleiter hat hier also ( auch wenn er es laut Telefonat selbst nicht wusste) alles richtig gemacht, da Andreas Kienast in der höchstklassigen Mannschaft seines Vereines spielt. Deswegen hiermit: Entschuldigung an den Klassenleiter.

[Nullinger]

Zitat von Sascha Eichmann

Der Klassenleiter hat hier also ( auch wenn er es laut Telefonat selbst nicht wusste) alles richtig gemacht, da Andreas Kienast in der höchstklassigen Mannschaft seines Vereines spielt. Deswegen hiermit: Entschuldigung an den Klassenleiter.

Ich habe zu dieser Diskussion 2 Anmerkungen:

(1) Ich glaube nicht, dass Kienast ein Turnierhai ist, da seine Spielstärke nicht ausreicht, um haufenweise Turniere in der D-Klasse abzusahnen.

(2) Was soll diese ganze Einstufungsdiskussion? Wenn man anfängt, Leute wegen angeblich zu starken Spiels nicht zuzulassen, dass frage ich mich, welche Spielstärke ist denn für welche Klasse angemessen? Wenn man bestimmte Leute rausnimmt, werden andere die stärksten sein und wieder andere könnten protestieren und so weiter.

Entweder es gibt ein einheitliches Spielstärkesystem wie beim Schach, wo jeder seine persönliche Einstufung bekommt oder man geht eben nach Spielklassen der Leute. Im letzteren Fall darf man aber meines Ermessens niemanden sperren, nur weil jemand ihn für zu stark hält. Wie gesagt: wo ist dann die Grenze?

Oder man hat einfach immer nur noch die Herren A Klasse, dann gibt es da kein Gemaule.

[Walker]

Zitat von Nullinger

(2) Was soll diese ganze Einstufungsdiskussion? Wenn man anfängt, Leute wegen angeblich zu starken Spiels nicht zuzulassen, dass frage ich mich, welche Spielstärke ist denn für welche Klasse angemessen? Wenn man bestimmte Leute rausnimmt, werden andere die stärksten sein und wieder andere könnten protestieren und so weiter.

Da eine Grenze zu ziehen ist natürlich nicht immer leicht, daher wird es auch nicht so häufig angewandt. Jemand der aber Turniere in einer höheren Klasse gewinnt, ist für die niedrigere Klasse auf jeden Fall zu stark.

Übrigens mal wieder interessant, wie unterschiedlich die Regeln in den Landesverbänden und damit auch die Standpunkte der Diskutierenden sind.