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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Aber ein größerer Ball bedeutet doch auch, dass der Ball einen längeren Weg zurücklegen muss, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen? Würde für die These sprechen, dass doch weniger Schnitt im Ball ist!?!
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Life’s real failure is when you do not realize how close you were to success when you gave up. |
#12
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Genau. Man muss mehr machen, um die selbe Drehzahl zu erreichen. Entscheidend ist, dass der Magnuseffekt mit dem größeren Durchmesser leicht steigt. Durch die daraus resultierende stärkere Bahnkrümmung kann man härter und spinniger spielen.
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#13
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Zitat:
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#14
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Kannst du das genauer ausführen/präzisieren? Kann man mit Plastik im Vergleich zu Zelluloid mehr Umdrehungen pro Sekunde generieren oder erhöht sich die Krümmung bei gleicher Umdrehungszahl?
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Tischtennis ist wie eine Sprache, ein Dialog ohne Worte. |
#15
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Zitat:
Genau diesen physikalischrn Effekt kann man ja auch gut in der Praxis beobachten. |
#16
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Also so ganz klar ist das für mich nicht. Ich nehme mal an das jeder der Profis versucht in der jeweiligen Situation das maximale zu machen. Mir leuchtet gerade nicht ein warum er beim Plastik härter schlagen sollte als beim Celluloid.
Z.B. er versucht den Punkt durch einen möglichst schnellen und zugleich rotationsreichen Schlag zu machen. Der Spieler und seine Kraft/Technik/Material ist also als Konstant zu sehen unabhängig welcher Ball (Plastik vs Celluloid) gespielt wird. Nun zu den beiden Situationen: 1. Der Ball ist der kleinere und leichtere Celluloidball und wird dann mehr Rotation und eine höhere Geschwindigkeit bekommen da er einen kleineren Durchmesser hat und eine geringere Masse (als der Plastik Ball) 2. der Plastikball sollte langsamer sein und weniger Rotation haben da er den höheren Durchmesser hat und etwas schwerer ist (= mehr Masse). Wenn Du also sagst der Spieler kann mit einem besseren Schlag mehr Magnus Effekt erzeugen mit dem neuen Ball setzt Du auch voraus dass er dabei schneller den Ball trifft, also eigentlich einen stärkeren Schlag ausführt. Mit dem Plastikball haben vor allem Spieler einen Vorteil die ausreichend Rotation erzeugen um den Schlag zu kontrollieren (Topspin/Magnus Effekt), dabei aber so viel Geschwindigkeit erzeugen dass der Gegner ein Zeit/Reaktionsproblem bekommt. Die Tendenz geht also mehr zu Drive. Dafür ist Ma Long im Vergleich zu Zhang Jike doch das Paradebeispiel.
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Viscaria Light + 2x 09c |
#17
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Zitat:
Spieler und sein Schlag sind davon natürlich nicht unabhängig. Masse ist übrigens unverändert, lt. Spec 2.67 - 2.77 Gramm. |
#18
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Zitat:
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#19
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Ich hatte den Eindruck, dass vermehrt mit Seitschnitt gespielt wurde; und zwar sowohl bei Topspins weit nach außen oder in den Ellenbogen hineindrehend als auch bei Blockbällen/Gegenspins.
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#20
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?
Zitat:
Timo Boll z.B. scheint seine Technik nicht groß angepasst zu haben. Was auch erklären würde, warum seine Eröffnungstopspins harmloser geworden sind. Wenn ich das richtig verstehe, müssten sie bei gleichem Bewegungsablauf ja nicht nur weniger Rotation, sondern wegen größerer Bahnkrümmung auch weniger Länge haben. Beides ist sicher nicht gut, aus Bolls Sicht. Das Ganze erklärt, warum die Athletik wichtiger wird und warum mehr Spieler verletzt sind. Sie versuchen das gleiche Maß an Rotation oder sogar mehr mit dem Plastikball zu erzeugen und brauchen dafür viel mehr Kraft. Wie erfolgreich sie bei dem Versuch sind, lässt sich doch aber von außen gar nicht beurteilen. |
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