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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 18.08.2016, 00:29
MaLong - Fan MaLong - Fan ist offline
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Aber ein größerer Ball bedeutet doch auch, dass der Ball einen längeren Weg zurücklegen muss, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen? Würde für die These sprechen, dass doch weniger Schnitt im Ball ist!?!
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  #12  
Alt 18.08.2016, 01:16
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Genau. Man muss mehr machen, um die selbe Drehzahl zu erreichen. Entscheidend ist, dass der Magnuseffekt mit dem größeren Durchmesser leicht steigt. Durch die daraus resultierende stärkere Bahnkrümmung kann man härter und spinniger spielen.
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  #13  
Alt 18.08.2016, 01:36
pibach pibach ist offline
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Zitat:
Zitat von jcd Beitrag anzeigen
Zum Thema Abwehr: Hat bei den Damen seit ich denken kann schon immer ganz gut funktioniert.
Bei den Olympiamedallien ist soweit glaub ich nur noch eine Abwehrspielerin dabei (Kim Kyung-ah).
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  #14  
Alt 18.08.2016, 02:53
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Genau. Man muss mehr machen, um die selbe Drehzahl zu erreichen. Entscheidend ist, dass der Magnuseffekt mit dem größeren Durchmesser leicht steigt. Durch die daraus resultierende stärkere Bahnkrümmung kann man härter und spinniger spielen.
Kannst du das genauer ausführen/präzisieren? Kann man mit Plastik im Vergleich zu Zelluloid mehr Umdrehungen pro Sekunde generieren oder erhöht sich die Krümmung bei gleicher Umdrehungszahl?
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  #15  
Alt 18.08.2016, 11:46
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Zitat:
Zitat von Ergosquare Beitrag anzeigen
Kannst du das genauer ausführen/präzisieren? Kann man mit Plastik im Vergleich zu Zelluloid mehr Umdrehungen pro Sekunde generieren oder erhöht sich die Krümmung bei gleicher Umdrehungszahl?
Die Bahnkrümmumg erhöht sich. Das gilt natürlich auch bei der gleiche Umdrehungszahl. Dadurch kann man dann allerdings auch höhere Drehzahlen erreichen, weil der Ball dann, obwohl mit mehr Impuls geschlagen (der sowohl in mehr Rotation als auch mehr Translation resultiert), dennoch auf den Tisch gekrümmt wird. Für diese Überlegungen ist das Material irrelevant, das basiert allein auf dem größeren Durchmesser (bei selben Gewicht).
Genau diesen physikalischrn Effekt kann man ja auch gut in der Praxis beobachten.
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  #16  
Alt 18.08.2016, 14:37
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Patrese kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Also so ganz klar ist das für mich nicht. Ich nehme mal an das jeder der Profis versucht in der jeweiligen Situation das maximale zu machen. Mir leuchtet gerade nicht ein warum er beim Plastik härter schlagen sollte als beim Celluloid.
Z.B. er versucht den Punkt durch einen möglichst schnellen und zugleich rotationsreichen Schlag zu machen. Der Spieler und seine Kraft/Technik/Material ist also als Konstant zu sehen unabhängig welcher Ball (Plastik vs Celluloid) gespielt wird. Nun zu den beiden Situationen:

1. Der Ball ist der kleinere und leichtere Celluloidball und wird dann mehr Rotation und eine höhere Geschwindigkeit bekommen da er einen kleineren Durchmesser hat und eine geringere Masse (als der Plastik Ball)

2. der Plastikball sollte langsamer sein und weniger Rotation haben da er den höheren Durchmesser hat und etwas schwerer ist (= mehr Masse).

Wenn Du also sagst der Spieler kann mit einem besseren Schlag mehr Magnus Effekt erzeugen mit dem neuen Ball setzt Du auch voraus dass er dabei schneller den Ball trifft, also eigentlich einen stärkeren Schlag ausführt.

Mit dem Plastikball haben vor allem Spieler einen Vorteil die ausreichend Rotation erzeugen um den Schlag zu kontrollieren (Topspin/Magnus Effekt), dabei aber so viel Geschwindigkeit erzeugen dass der Gegner ein Zeit/Reaktionsproblem bekommt. Die Tendenz geht also mehr zu Drive. Dafür ist Ma Long im Vergleich zu Zhang Jike doch das Paradebeispiel.
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  #17  
Alt 18.08.2016, 16:07
pibach pibach ist offline
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Zitat:
Zitat von Patrese Beitrag anzeigen
1. Der Ball ist der kleinere und leichtere Celluloidball und wird dann mehr Rotation und eine höhere Geschwindigkeit bekommen da er einen kleineren Durchmesser hat und eine geringere Masse (als der Plastik Ball)
....und wird dann, weil weniger Bahnkrümmung, über den Tisch segeln.
Spieler und sein Schlag sind davon natürlich nicht unabhängig.
Masse ist übrigens unverändert, lt. Spec 2.67 - 2.77 Gramm.
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  #18  
Alt 18.08.2016, 16:31
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Auffällig finde ich ansonsten, dass mit den Plätzen 3 und 4 (Mitzutani und Samsonov) 2 Spieler vorne gelandet sind, die extrem auf Sicherheit, Platzierung und Zähigkeit spielen - auch viel aus der Halbdistanz. Auch bei Platz 1 und 2 (Ma Long und Zhang Jike) geht Sicherheit vor dem brachialen Punktgewinn. Das war früher anders, erinnern wird uns mal an den Spielstil von Liu Liu Guoliang, Ma Lin oder Ryu Seung Min, die suchten den schnellen Abschluss. Nicht nur die Ralleys sind länger geworden, auch die Returnfehler sind geringer geworden. Einigen Spielern (z.B. Mitzutani) passieren insgesamt kaum noch einfache Fehler. Belastbare Statistik dazu wäre natürlich toll.

Bei den Damen holt eine Abwehrerin Bronze (Kim Song I). Das zeigt, dass diese Spielweise, zumindest im Damentischtennis, noch gut mithalten kann. Es wurde ja schon oft behauptet, Abwehr hätte keine Zukunft mit dem schnellen Material und den neuen Bällen - ist aber nichts von zu erkennen. Auch Han Ying hat sich ja erstaunlich gut geschlagen. Joo Seahyuk auch immer noch sehr gut dabei.

Allerdings nerven die vielen Handtuch- und Satzpausen und Auszeiten. War das früher auch schon so?
Handtuchpausen nach sechs gespielten Punkten. Satzpausen 1 min, Auszeiten max 1 min, 1x pro Spieler/Spiel. Was sollte daran anders sein. Was ungewöhnlich war, war der Trikotwechsel, wo die Spieler die Halle verlassen mussten. Hat anscheindend aber die ITTF während des Turniers zurückgenommen. Was das Spiel lange hinziehen lässt, zumindest bei Olympia, sind die 5 min Pausen nach dem 2.Einzel bzw nach dem Doppel.
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  #19  
Alt 18.08.2016, 18:19
Butzi Butzi ist offline
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Butzi trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)Butzi trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Ich hatte den Eindruck, dass vermehrt mit Seitschnitt gespielt wurde; und zwar sowohl bei Topspins weit nach außen oder in den Ellenbogen hineindrehend als auch bei Blockbällen/Gegenspins.
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  #20  
Alt 19.08.2016, 07:33
Bo5 Bo5 ist offline
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AW: Neue technische oder taktische Erkenntnisse durch Olympia?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
....und wird dann, weil weniger Bahnkrümmung, über den Tisch segeln.
Spieler und sein Schlag sind davon natürlich nicht unabhängig.
Masse ist übrigens unverändert, lt. Spec 2.67 - 2.77 Gramm.
Ist erstgenanntes nicht nur so, wenn ich einen bestimmten Tempo- und Rotationswert überschreite? Spiele ich mit Zelluloidball einen Sicherheitstopspin, der aufgrund ausreichender Krümmung auf den Tisch geht (!) und anschließend mit exakt der gleichen Technik einen Sicherheitstopspin mit Plastik, so wird der Zelluloid-Topspin mehr Spin haben. Oder nicht? Dass der Plastikball-Topspin mehr Rotation hat, setzt voraus, dass die Spieler ihre Technik schon komplett an den neuen Ball angepasst haben und diesen nun so stark beschleunigen können, dass sie mit dem Zelluloidball nur noch über den Tisch spielen würden. Dafür gibt es aber keinen Beweis. Glaubt man Interviews haben ja einige Spieler noch reichlich Probleme mit der Umstellung auf den Plastikball. Insofern ist das eine Vermutung deinerseits.

Timo Boll z.B. scheint seine Technik nicht groß angepasst zu haben. Was auch erklären würde, warum seine Eröffnungstopspins harmloser geworden sind. Wenn ich das richtig verstehe, müssten sie bei gleichem Bewegungsablauf ja nicht nur weniger Rotation, sondern wegen größerer Bahnkrümmung auch weniger Länge haben. Beides ist sicher nicht gut, aus Bolls Sicht.

Das Ganze erklärt, warum die Athletik wichtiger wird und warum mehr Spieler verletzt sind. Sie versuchen das gleiche Maß an Rotation oder sogar mehr mit dem Plastikball zu erzeugen und brauchen dafür viel mehr Kraft. Wie erfolgreich sie bei dem Versuch sind, lässt sich doch aber von außen gar nicht beurteilen.
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