TTBL: Kristian Karlsson komplettiert Düsseldorfs Top-Kader



Nur einen Tag nachdem der Weggang von Panagiotis Gionis vermeldet wurde, hat Rekordmeister Borussia Düsseldorf die letzte Personalie für die Saison 2016/17 bekannt gegeben: Als Neuzugang wurde der 24-jährige Schwede Kristian Karlsson verpflichtet.

Der schwedische Nationalspieler, aktuelle Nummer 36 der Weltrangliste, stößt als dritter Neuzugang zur Borussia. Zuvor hatte man bereits Karlssons schwedischen Landsmann Anton Källberg und den ambitionierten Österreicher Stefan Fegerl unter Vertrag genommen.

Karlsson kommt mit der Empfehlung von aktuell elf Erfolgen in 15 Ligaspielen in der französischen „Pro A“. In der Vorsaison gewann er mit seinem Club Pontoise die französische Mannschaftsmeisterschaft und 2014 überraschend den Titel in der europäischen Königsklasse. Er erreichte bei den Korea Open 2014 und den Swedish Open 2015 das Halfinale und gewann EM-Silber und -Bronze im Doppel 2012 bzw. 2015.

Borussia-Trainer Danny Heister freut sich auf den Schweden: „Kristian verfügt über außergewöhnliche Anlagen, hat bereits große Schläge drauf. Das mussten wir zuletzt im Champions League Spiel gegen Pontoise leidvoll erfahren. Ich kenne ihn schon längere Zeit und habe seine Entwicklung verfolgt, auch schon im Training in Düsseldorf. Ich bin froh, dass er zu uns kommt und damit meine Wunschmannschaft für die neue Saison komplett ist.“

„Ich freue mich auf ein großartiges Team und werde alles dafür tun, um die in mich gesetzten Erwartungen zu erfüllen“, sagte Karlsson nach der Vertragsunterzeichnung. „Die Borussia ist eine herausragende Adresse im Tischtennis und bietet die besten Trainingsmöglichkeiten. Ich bin glücklich, für diesen Verein spielen zu dürfen.“

Düsseldorf geht folglich mit fünf Spielern statt bisher vier in die neue Spielzeit: Timo Boll, Stefan Fegerl, Kristian Karlsson, Kamal Sharath Achanta und Anton Källberg. Der Klub zieht damit die Lehren aus den vielen Verletzungssorgen in der laufenden Saison, in der bislang schon Boll, Franziska und Achanta jeweils über mehrere Wochen ausgefallen waren.

Man schickt einmal mehr eine Mannschaft ins Rennen, die auf nationaler Ebene zum Siegen verdammt ist, aber auch in der Champions League Ambitionen hegen darf und zu den besten drei Teams des Kontinents zählen dürfte.