Bei den 34. Europameisterschaften im russischen Jekaterinburg sind die deutschen Tischtennis-Herren, die den 2014 an Portugal gefallenen Europameister-Titel zurückerobern möchten, voll im Plan. Dem 3:1 gegen Polen ließ man – diesmal mit Ruwen Filus anstelle von Patrick Baum – am Freitagabend ein ungefährdetes 3:0 über Spanien folgen und hat damit bereits nach dem ersten Tag als Gruppensieger das Viertelfinale erreicht. Selbst eine Niederlage von Ovtcharov & Co. am Samstag gegen die Ukraine, die gegen Polen verlor und nun mit zwei Niederlagen belastet ist, würde daran nichts mehr ändern.
Auch der Titelverteidiger steht als Viertelfinalist fest, musste jedoch in Gruppe A – nach einem 3:0 über Ungarn – am Abend an seine Grenzen gehen, um die starken Franzosen mit 3:2 niederzuringen. Mit 0:2 hatte man nach Siegen von Simon Gauzy über Tiago Apolonia (3:2) und Emmanuel Lebesson über Marcos Freitas (3:0) zurückgelegen, ehe die letztlich von Erfolg gekrönte Aufholjagd begann. Joao Monteiro besiegte Tristan Flore (3:1), Freitas den Ochsenhausener Gauzy (3:2) sowie der Saarbrücker Apolonia Frankreichs Nummer zwei Lebesson (3:2).
Herren-Mannschaft, Gruppe B
Deutschland – Polen 3:1
Patrick Baum (Weltrangliste: 31) – Daniel Gorak (59) 3:0 (10,9,9)
Dimitrij Ovtcharov (5) – Jakub Dyjas (100) 3:0 (5,9,6)
Patrick Franziska (42) – Wang Zeng Yi (86) 2:3 (5,10,-21,-10,-7)
Dimitrij Ovtcharov – Daniel Gorak 3:1 (-8,9,6,1)
Deutschland – Spanien 3:0
Ruwen Filus (WR: 48) – Jesus Cantero (227) 3:1 (5,11,-13,4)
Dimitrij Ovtcharov (5) – Alvaro Robles (164) 3:0 (2,5,9)
Patrick Franziska (42) – Carlos Machado (119) 3:0 (9,9,2)
Spanien – Ukraine 3:2
Ukraine – Polen 0:3
Samstag, 26. September
10 Uhr (deutsche Zeit), Herren-Mannschaft
Gruppe B: Deutschland – Ukraine, Spanien – Polen
Damen-Mannschaft, Gruppe A
Deutschland – Tschechien 3:0
Han Ying (Weltrangliste: 11) – Dana Cechova (163) 3:0 (5,8,1)
Shan Xiaona (14) – Hana Matelova (101) 3:0 (5,8,5)
Petrissa Solja (36) – Renata Strbikova (92) 3:1 (-7,7,3,7)