ITTF: Sharm el Sheikh Gastgeber der 13. World Cadet Challenge im Oktober



Normalerweise kennt man das ägyptische Sharm el Sheikh auf der Sinai-Halbinsel als Paradies für Strandurlauber, Taucher und Schnorchler. Dies soll sich in einigen Monaten ändern, dann nämlich soll die 35.000-Einwohner-Stadt am Roten Meer auch eine stattliche Anzahl angehender Tischtennis-Asse beherbergen.

Vom 23. bis 31. Oktober nämlich wird Sharm el Sheikh Schauplatz der 13. ITTF World Cadet Challenge sein. Das ist das zweite Mal, dass ein afrikanisches Land Gastgeber des prestigeträchtigen Turniers sein wird, das 2002 im ungarischen Tiszaujvaros erstmals gespielt wurde. Damals hieß der Sieger Zhang Jike – und was aus diesem später wurde, weiß jeder, der sich ein wenig mit dem Tischtennissport beschäftigt hat.

ITTF Deputy CEO Glenn Tepper freut sich: “Dieses Event ist seit langem deswegen etwas ganz Besonderes, weil es eine einzigartige Kombination aus Talent-Entwicklung, Erziehung und Wettkampf verkörpert. Sharm el Sheikh ist eines der attraktivsten Touristenziele weltweit. Und Ägypten hat schon eine Reihe gelungener Tischtennis-Veranstaltungen organisiert. Nach Südafrika 2007 erwarten wir erneut ein tolles Event auf dem afrikanischen Kontinent.“

2015 wird der Ablauf wie folgt sein: Es beginnt mit einem dreitägigen Trainingscamp unter der Leitung der schwedischen Tischtennis-Legende Peter Karlsson (23.-25. Oktober), dem die Mannschaftswettbewerbe (26.-27. Oktober) folgen werden. Nach einem Kulturtag (28. Oktober) fällt der Startschuss zu den Einzelwettbewerben (29.-31. Oktober).

Acht Teams kämpfen in Sharm el Sheikh um Gold. Aus jedem der sechs Kontinente (Afrika, Asien, Europa, Süd-Amerika, Nord-Amerika und Ozeanien) wird eine Mannschaft am Start sein. Hinzu gesellen sich Gastgeber Ägypten sowie ein „Hopes Team“, gebildet aus hoffnungsvollen Talenten diverser Nationen. Vier Jungen und vier Mädchen werden jeder Mannschaft angehören.

Wer wird der nächste Olympiasieger sein, der aus der World Cadet Challenge hervorgeht? Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass wir ihn in Sharm el Sheikh zu Gesicht bekommen werden.