@sj
Das ist ja der Grund warum diese "Demonstration" nur funktioniert, wenn der Rückschläger Topspin versucht.
Zum
Magnus-Effekt habe ich noch eine physikalische Erklärung gefunden, die sich auch kurz auf die Sportarten Fußball und Tischtennis bezieht.
2.3 Magnus Effekt
Als den Magnus Effekt bezeichnet man die Querkraftwirkung auf einen Zylinder in einer Strömung, der sich um seine eigene Achse dreht. Würde sich der Zylinder nicht drehen, gäbe es vorne in der Mitte einen Staupunkt, an dem sich die Strömung teilt. Die Strömung würde sich dann zu den Seiten hin beschleunigen, nach hinten hin wieder ein bißchen abbremsen und wieder einen Staupunkt in der Mitte bilden. Da die Geschwindigkeit auf beiden Seiten gleich zunimmt, heben sich die Kräfte zu den Seiten hin gegenseitig auf. Nun rotiert aber der Zylinder ( hier im Uhrzeigersinn ). Auf Grund der Reibungskräfte in der Grenzschicht wird dann die Strömung auf der einen Seite ( 1 ) beschleunigt und auf der anderen abgebremst ( 2 ). Dadurch ist die Strömungsgeschwindigkeit auf der einen Seite ( 1 ) größer als auf der anderen, und es entsteht ein Druckunterschied ( p1 < p2 ). Dieser wirkt sich dann in Form der Querkraft (FQ) aus. Durch den Geschwindigkeitsunterschied verschieben sich dann auch die Staupunkte ( A, B ).
Magnus Effekt ( Vgl. [11] )
Man versuchte diesen Effekt als Schiffsantrieb zu nutzen, mit der sich Schiffe quer zum Wind bewegen konnten, aber dieser so genannte Flettner Rotor hat nie Bedeutung erlangt.
Eine viel bedeutendere Rolle spielt dieser Effekt im Sport. Bekannt geworden als "angeschnittene" Bälle verwirrt die eigenartige, unvorherberechenbare Flugbahn des sich drehenden Balls so manchen
Tischtennisspieler oder Fußballtorwart.
( Vgl. [4] )
Link:
http://www.geocities.com/Colosseum/S...acharbeit.html
[Diese Nachricht wurde von Cheftrainer am 15-08-2000 editiert.]