TTBL: Hugo Calderano bleibt in Ochsenhausen



Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben am Mittwoch auf einer PK die Vertragsverlängerung mit Hugo Calderano bekannt gegeben. Man freut sich, den Weltranglistensechsten, der im Liebherr Masters College (LMC) sowie im Verein ausgebildet und geformt wurde, weiterhin an Bord zu haben.

Der Verein betont zudem, dass Calderano nicht nur spielerisch sondern auch charakterlich vorzüglich zur Philosophie des Pokalsiegers passe. Auch der 22-jährige Brasilianer freut sich auf zwei weitere Jahre im Dress der Oberschwaben.

Mit dieser Personalie steht das Ochsenhauser Kernteam für die Saison 2019/20. Die Vertragsverlängerungen mit Simon Gauzy und Stefan Fegerl waren in den letzten Wochen bereits bekannt gegeben worden, Jakub Dyjas besitzt noch einen gültigen Vertrag. Einzig auf Jang Woojin wird man verzichten müssen. „Ein Hochkaräter wie Woojin ist im vorolympischen Jahr nicht zu bekommen, er wird von seinem Verband beansprucht“, informiert TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. „Wir freuen uns aber zunächst einmal, dass die Kernmannschaft steht, und schauen uns noch nach einem Backup um.“

Stimmen zur Vertragsverlängerung

Hugo Calderano

„Ich bin sehr glücklich über die Verlängerung meines Vertrages. Ich mag diesen Verein und ich mag die Menschen in Ochsenhausen. Außerdem schätze ich das außerordentlich gute Training sehr. Ich will hier auch künftig gut und engagiert trainieren, um mich weiter zu verbessern und noch erfolgreicher zu werden. Und ich will meinem Klub helfen, weitere Titel nach Ochsenhausen zu holen.“

Kristijan Pejinovic

„Wir sind superglücklich, dass wir mit Hugo verlängern konnten. Er hat sich in den letzten Jahren großartig entwickelt, woran er selbst und natürlich auch das LMC beziehungsweise die TTF großen Anteil haben – es ist stets ein beiderseitiges Geben und Nehmen gewesen. Als er 2013 ans College kam, war er die Nummer 178 der Welt, in den letzten fünf Jahren hat er also in der Weltrangliste mehr als 170 Plätze gutgemacht und große Turniererfolge erzielt. Unser auf die Individualität des Spielers abzielendes Konzept hat sicher einen wichtigen Anteil an seinen Leistungen. Doch es ist auch Hugo selbst, der entscheidend daran mitwirkt und entsprechend empfangsbereit ist. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm.“

„Der erste, der in Ochsenhausen geformt wurde und es richtig weit nach oben geschafft hat, war Simon Gauzy, der Ende 2017 die Nummer acht der Welt war. Nach seiner Verletzung fiel er etwas zurück, ist nun aber wieder im Kommen. Nun steht Hugo, der verletzungsbedingt erst etwas später angreifen konnte, weit oben im internationalen Ranking. Gewissermaßen habe beide einen Rollentausch vollzogen. Wir sind überaus froh, dass Hugo und Simon auch weiterhin bei uns sind.“


Text & Foto: Dr. Stephan Roscher