Am Wochenende wurde in Zhenjiang (China) der World Ping Pong Cup ausgetragen. Als erster Europäer konnte sich Alexander Flemming, Leistungsträger des Tischtennis-Zweitligisten TV Hilpoltstein, in die Siegerliste des prestigeträchtigen Turniers eintragen.
In Zhenjiang traten die derzeit besten chinesischen Clickball-Profis gegen die Top-Athleten des europäischen Kontinents an. Clickball ist eine Urform des Tischtennissports und erfreut sich einer immer größer werdenden Popularität. Nach den World Championship of Ping Pong, die jedes Jahr im Londoner “Ally Pally” stattfindet, ist der World Ping Pong Cup in China das zweitwichtigste Turnier dieser Trendsportart.
Am vergangenen Wochenende traten die fünf besten chinesischen Athleten gegen insgesamt elf europäische Spitzenspieler an, darunter auch ein deutsches Trio, angeführt von Alexander “The Flash” Flemming sowie Robert “The Phantom” Janke und Dwain “The Brain” Schwarzer – letzterer bekannt aus seiner Zeit beim Drittligisten SV Brackwede und seit dieser Saison für den Süd-Oberligisten SC Staig aktiv.
In den vier Vorrundengruppen am Samstag konnte jeder der deutschen Teilnehmer mindestens einen Sieg landen, doch lediglich Flemming zog mit 2:1 Siegen in die Endrunde der besten Acht ein. Im Viertelfinale kam es zum Duell mit Chris Doran aus England, den “The Flash” nahezu mühelos mit 3:0 bezwang. Im Halbfinale wartete dann ein weiterer Engländer, der zweimalige Clickball-Weltmeister Andrew Baggaley, den manche sicher noch aus seiner Zeit als Tischtennisprofi beim SV Plüderhausen kennen. Obwohl Flemming in der Vorrunde noch knapp mit 2:3 Sätzen unterlegen war, war dieses Mal das Momentum auf seiner Seite und er siegte mit 3:1.
Im Final-Match ließ der gebürtige Leipziger schließlich der Chinesin Chen Jie keine Chance und siegte klar mit 3:0 Sätzen. “Ich bin unfassbar glücklich über diesen großartigen Sieg hier in China. Es bedeutet mir wahnsinnig viel.”, kommentierte Alexander “The Flash” Flemming seinen grandiosen Triumph beim World Ping Pong Cup 2018.
Ende Januar werden die deutschen Clickball-Asse um Flemming dann zur World Championship of Ping Pong nach London reisen, wo es neben der Weltmeisterkrone auch wieder um 100.000 US-Dollar Preisgeld gehen wird.
Siehe auch: www.clickball.de
Text & Fotos: Jürgen Leu
Redaktion: Dr. Stephan Roscher