Start der 57. Tischtennis-Einzel-Weltmeisterschaften in Durban



Vom 20. bis 28. Mai finden im südafrikanischen Durban die Individual-Weltmeisterschaften der Damen und Herren im Einzel, Doppel und Mixed statt. Die erste Weltmeisterschaft seit 1939 in Kairo auf dem afrikanischen Kontinent.

Bereits der erste Turniertag war nichts für schwache Nerven. Besonders daran beteiligt war Dimitrij Ovtcharov, dessen Medaillenträume fast im ersten Spiel beendet wurden, das allerdings mit einem Déjà-vu Erlebnis endete.

Die Topfavoriten kommen natürlich wieder aus China. Bei den Herren sind das vor allem der amtierende Weltmeister Fan Zhendong, sowie der Mann mit den vielen Spitznamen wie „The Dragon“, „The Dictator“, „The Captain“ oder auch einfach nur „The G.O.A.T“ (Greatest of all Time) Ma Long und der nicht minder auf den Titel ambitionierte Linkshänder Wang Chuqin.
Konkurrenz macht, nach Punktestand der WTT, Japan mit Tomokazu Harimoto, aktuell Platz 4 der Weltrangliste, der Brasilianer Hugo Calderano, der beste Europäer und aktuelle schwedische Vizeweltmeister von Houston Truls Moregard, Taiwans Lin Yun-Ju, sowie Deutschlands aktueller Europameister Dang Qiu, der auf Position 10 der Welt rangiert. Dahinter folgt der erweiterte Favoritenkreis um den zuletzt in beachtlicher Form aufspielenden Südkoreaner Lim Jonghoon, ebenso wie Afrikas Hoffnung Quadri Aruna, Darko Jorgic, Dimitrij Ovtcharov, Patrick Franziska und die zuletzt in der Tischtenniswelt aufstrebenden Lebrun Brüder aus Frankreich. Ebenso die weiteren Verdächtigen aus Schweden Anton Källberg, Mattias Falck und Kristian Karlsson, außerdem weitere Spieler aus Japan und Korea. Nicht vertreten ist Timo Boll, immerhin noch amtierender Dritter im Einzel der letzten WM, der aufgrund einer Schulterverletzung absagen musste. 

Bei den Damen sticht die Favoritenrolle Chinas noch dramatischer hervor. Folgt man der Weltrangliste, so sind 7 Frauen aus den TOP-10 aus dem chinesischen Nationalteam. Davon allesamt die ersten 6, Sun Yingsha, Wang Manyu, Chen Meng, Wang Yidi, Chen Xingtong und Qian Tianyi, dazu noch Zhang Rui auf Platz 9, so dass China für die WM-Nominierung die Qual der Wahl hatte – oder ein Luxusproblem. Lediglich Mima Ito und Hina Hayata aus Japan, sowie die aktuell beste Deutsche Han Ying, konnten die restlichen Plätze in der vorderen Weltspitze einnehmen.

Die Auftaktspiele am Samstag hatten es bereits in sich!

In der Runde der letzten 128 im Herren-Einzel wurde es besonders für die Dimitrij Ovtcharov brisant. Den 34-Jährigen deutschen Nationalspieler traf eines der schwersten Lose der Runde, den in der TTBL spielenden Franzosen Can Akkuzu.

Beide Spieler lieferten sich auf dem neuartigen dunkelgrünen Tischtennisboden ein packendes Duell, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen.
Das Match begann ausgeglichen, und nach den ersten beiden Sätzen stand es 1:1. Akkuzu konnte sich im zweiten Satz eine 7:3 Führung erspielen. Ovtcharov kämpfte sich jedoch zurück und verkürzte den Rückstand auf 7:8. An dieser entscheidenden Stelle des Matches entschied sich Akkuzu kurzerhand ein Time-Out zu nehmen, um sich neu zu fokussieren und Dimas Rhythmus zu brechen. Nach dem Time-Out gelang es dem 25-Jährigen Franzosen, erneut seine Führung auszubauen. Beim Stand von 10:8 erfolgte ein unglücklicher Gegentopspin auf Ovtcharovs effetreichen Eröffnungstopspin, der sein Ziel verfehlte. Am Ende gelang es Ovtcharov den Satz noch zu drehen und für den Ausgleich zu sorgen. Allerdings war das harte Arbeit, denn Akkuzu spielte auf sehr hohem Niveau und verwandelte immer wieder direkte, harte Topspins, sowohl nach Ovtcharovs Aufschlägen, die teilweise nicht die gewohnte Qualität in Sachen Länge, Höhe und Rotation hatten, als auch in den Rallyes.

Der dritte Satz wurde erst in der Verlängerung mit 12:14 entschieden – mit besserem Ende für den Franzosen. Der Druck wuchs auf Dimitrij Ovtcharov, doch ihm gelang daraufhin ein besserer Start in den vierten Satz und er ging mit 5:1 in Führung. Doch auch hier lief nicht alles rund und so sahen sich Ovtcharov und Coach Jörg Roßkopf gezwungen nun ihr Time-Out zu nehmen, nachdem Can Akkuzu auf 4:5 aufholen konnte. Es hatte mit Sicherheit nichts mit Aberglauben zu tun und auch nicht, dass sich Dima „in die Hose gemacht hat“, dass er während der Auszeit selbige wechselte, denn der „Comeback König“ ist für seine mentale Stärke bekannt. Mit neuer Hose schlug direkt nach Fortsetzung des Spiels sein erster Topspin ein und obwohl der weitere Satzverlauf immer noch nicht nach Ovtcharovs Vorstellungen verlief, nahm die Feinjustierung seines Spiels merklich zu und die kurze Unterbrechung schien ihm gut zu tun, wenn auch dieser Satz ebenfalls verloren ging und der Franzose mit einem 11:8 nun sogar mit 3:1 Sätzen in Führung ging.

Man könnte nun denken, dass dies Ovtcharov gebrochen hätte und wenn nicht jetzt, dann spätestens die brutale Drucksituation als Ovtcharov nun auch noch in den fünften Satz punktemäßig schlecht startete, sein Ende besiegeln sollte, aber weit gefehlt – das Mentalmonster schlug wieder zu!
Nach 1:3 Satzrückstand und zwischenzeitlichem 1:5 Rückstand zeigte Ovtcharov eine beeindruckende Leistung, als er acht Punkte in Folge machte und nach 9:5 und 10:7 diesen Satz mit 11:8 gewinnen konnte.

Obwohl Ovtcharov trotz diesem erfolgreichen Comeback mit dieser fantastischen Aufholjagd im fünften Satz auch im sechsten Satz weitere kritische Situationen überstehen musste, vor allem nach 4:6 Rückstand über 6:6, 7:7 und 9:9, wurde er mit zunehmendem Spielverlauf immer sicherer, kam mit einigen Schlägen und Platzierungen besser zurecht, bewahrte vor allem Ruhe und hatte die nötigen Nerven. Und das obwohl weiterhin einige der langen Ballwechsel an Akkuzu gingen und beispielsweise eine unvergessene brachiale Rückhand aus der Halbdistanz, zu einem Zeitpunkt als Dimitrij Ovtcharov sprichwörtlich mit dem Rücken zu Wand stand.

Aber mit einer konzentrierten Leistung gewann Ovtcharov nicht nur diesen Satz mit 11:8 zum 3:3 Ausgleich, sondern war auch im Entscheidungssatz nicht mehr aufzuhalten, den er überlegen mit 11:3 gewinnen konnte und nach diesem Kraftakt mit höchster nervlicher Belastung somit in der nächsten Runde steht.

Das Drama in sieben Akten in Zahlen: Dimitrij Ovtcharov – Can Akkuzu 4:3 (8, -7, -12, -8, 8, 9, 3)

Die Ergebnisse der internationalen Starter

Natürlich war heute nicht nur das Auftaktspiel von Dimitrij Ovtcharov besonders erwähnenswert, allerdings stand dieses Match mit diesem packenden Comeback wie kein anderes für einen teilweise hochdramatischen WM-Tag 1, an welchem einige Topspieler bereits die Segel streichen mussten.

Nichts anbrennen lies natürlich Ma Long, der in seinem ersten Spiel Gaston Alton aus Argentinien mit 4:0 besiegte. Auch Liang Jingkun gewann natürlich sein Auftaktspiel ohne Satzverlust gegen den Neuseeländer Alfred dela Pena. Der Japaner Shunsuke Togami gewann gegen Thomas Polansky mit 4:1, sein Teamkollege Maharu Yoshimura mit 4:0 gegen den Australier Finn Luu. Dafür gewann Luu’s Landsmann Xavier Dixon gegen Ali Alkhadrawi aus Saudi Arabien 4:2. Der Penholderspieler Wong Chun Ting aus Hongkong konnte sich glatt gegen Samuel Walker aus England durchsetzen.

Jonathan Groth, Linkshänder aus Dänemark, schlug den Kroaten Andrej Gacina mit 4:2. Ebenfalls positiv verlief der WM-Auftakt für Groths Landsmann Anders Lind, der den nach wie vor gefährlichen Portugiesen Joao Monteiro mit 4:2 besiegen konnte. Besser lief es für Tiago Apolonia, der sich gegen den Inder Harmeet Desai 4:1 durchsetzen konnte.

Der Slowake Lubomir Pistej eliminierte den in der Vergangenheit als „WM-Schreck“ titulierten An Jaehyun aus Südkorea. Der andere starke Koreaner Lim Jonghoon löste seine Aufgabe gegen den gewiss nicht schwachen Robert Gardos souverän mit 4:1. Der dritte Koreaner Cho Seungmin hatte mit dem Inder Manush Utpalbhai Shah bei seinem 4:1 Sieg nur wenige Probleme.

Der Iraner Noshad Alamian überkam den Belgier Lambient klar in vier Sätzen. Besser lief es für die beiden belgischen Bundesligaspieler Adrien Rassenfosse und Martin Allegro, die ihre Spiele gegen Chetan Nathoo (RSA) bzw. Younghun Lee (AUS) klar gewinnen konnten. Schwedens Kristian Karlsson besiegte problemlos Darius Movileanu aus Rumänien.

Mehr Schwierigkeiten als ihm lieb war, hatte Abwehrspieler Wang Yang aus der Slowakei gegen Daniel Gonzales aus Puerto Rico, den er erst im Entscheidungssatz besiegen konnte. Mit demselben Ergebnis gewann der slowenische Weltklassespieler Darko Jorgic seine Auftaktpartie gegen den Argentinier Horacio Cifuentes. Die anderen europäischen Hoffnungen Truls Moregard und Alexis Lebrun lösten ihre Aufgaben gegen Eric Jouti (BRA) bzw. Ievgen Pryshchepa (UKR) souverän mit 4:0. Ebenfalls eine Niederlage einstecken musste der andere Ukrainer Yaroslav Zhmudenko, der aber gegen den Kroaten Tomislav Pucar ein beherztes Spiel zeigte bei der 2:4 Niederlage mit einem 12:14 im letzten Satz kurz vor dem Einzug in den Entscheidungssatz stand.

Afrikanische Starter mit positivem WM-Auftakt

Nigeria konnte heute gleich doppelt Positives vermelden, denn nicht nur Quadri Aruna gewann sein Spiel gegen Ovidiu Ionescu (ROU) mit 4:2, sondern auch Taiwo Mati gegen Lubomir Jancarik (CZE). Diese historische WM auf dem afrikanischen Kontinent hätte fast schon am Auftakttag auf einen der kontinentalen Topstars verzichten müssen, denn der Ägypter Omar Assar stand bei nach 1:3 Rückstand kurz vor dem Aus gegen Alberto Mino aus Ecuador, der in den deutschen Bundesligen bestens bekannt ist. Am Ende konnte Omar Assar aber die letzten drei Sätze klar gewinnen und seinen 3:1 Sieg eintüten. Ebenfalls in Runde 2 steht Ibrahim Diaw aus dem Senegal, der in seinem Auftaktspiel Dean Levy aus Südafrika komplett dominierte.

Doppelter schwedischer Schock am WM-Tag 1

Kommen wir zu den größen Überraschungen des ersten Tages. Sicherlich ganz anders hätten sich die Schweden Mattias Falck und Anton Källberg ihren Start bei den Weltmeisterschaften vorgestellt. Der ehemalige Vize-Weltmeister im Einzel und aktuelle Doppel-Weltmeister Mattias Falck verlor unerwartet 1:4 gegen Lam Siu Hang aus Hongkong. Mindestens genauso bitter war allerdings die 3:4 Niederlage von Anton Källberg gegen den Finnen Benedek Olah. Källberg zeigt sein Jahren in der TTBL überragende Leistungen, kann diese aber international nicht bestätigen. Heute verlor er nach 3:1 Führung nicht nur den Faden im Spiel und musste den Ausgleich zulassen, sondern am Ende auch den Entscheidungssatz mit 9:11.

Blick auf das Damen-Einzel

Im Damen-Einzel sind die deutschen Damen Sabine Winter, Han Ying, Annett Kaufmann und Shan Xiaona erst am Sonntag im Einsatz, aber heute musste bereits Nina Mittelham ran, die aber erwartungsgemäß keinerlei Probleme gegen die Südafrikanerin Zodwa Maphanga hatte.

Die Rumänin Bernadette Szöcs besiegte Christina Källberg aus Schweden 4:1. Für Lily Zhang (USA) brachte die erste Runde das für sie etwas ungeliebte Spiel und gleichzeitig das 0:4 Aus gegen Abwehr, gegen die Schwedin Linda Bergström fand sie kein Mittel. Ausgeschieden ist dagegen die dritte Schwedin Filippa Bergand, die mit 2:4 gegen das unorthodoxe Spiel von Amelie Solja (AUT) den Kürzeren zog. Charlotte Lutz (FRA) stoppte die in Deutschland bestens bekannte Olufunke Oshonaike (NGR) mit 4:0.

Für Österreichs Hoffnung, die europäische Spitzenspielerin Sofia Polcanova (AUT) begann und endete die WM im Einzel mit einem Schock. Gegen die starke Ungarin Dora Madarasz konnte sie eine 3:1 Führung nicht durchbringen und verlor am Ende mit 3:4, davon die beiden letzten Sätze mit 11:13 und 9:11.

Dauerbrennerin Ni Xia Lian aus Luxemburg gewann 4:0 gegen Leonie Hartbrich (HUN). Etwas überraschend verlor Hana Arapovic (CRO) gegen Reeth Tennison (IND) mit 2:4. Schwerstarbeit musste Barbora Balazova (SVK) gegen Sofia-Xuan Zhang (ESP) verrichten, bis ihr 4:3 Sieg feststand. Die starken Asiatinnen Cheng I-Ching (TPE) und Doo Hoi Kem (HKG) hatten keine Probleme in ihren Auftaktpartien gegen Katerina Tomanovska (CZE) bzw. gegen Ruqayyah Kinoo (MRI)

Jeon Jihee (KOR) besiegte Andrea Todorovic (SRB) klar mit 4:1. Auch die vier anderen Koreanerinnen gewannen, Shin Yubin 4:1 gegen Mo Zhang (CAN) und Suh Hyo Won 4:2 gegen Bruna Takahashi (BRA), außerdem Lee Zion 4:0 gegen Jie Shao (POR) und Choi Hyojoo mit demselben Ergebnis gegen Izabela Lupulesku (SRB).

Immerhin gab es auch Duelle, in denen Asien gegen Europa verlor, wie Lee Ho Ching (HKG) gegen Hanna Haponova (UKR) und Huang Yu-Wen (TPE) gegen Elizabeta Samara (ROU), jeweils mit 2:4.

Souverän und ohne Satzverlust lösten natürlich die chinesischen Topspielerinnen Chen Meng (gegen Yousra Helmy, EGY) und Xhen Xingtong (gegen Sarah de Nutte, LUX) ihre Aufgaben.

Zwei deutsch-iranische Duelle im Herren-Doppel

Am ersten Tag der WM standen im Herren-Doppel vor allem die beiden Aufeinandertreffen der deutschen Paarungen gegen ihre iranischen Konkurrenten im Fokus.

Enttäuschend verlief das Spiel Dang Qiu / Benedikt Duda gegen Noshad Alamiyan / Nima Alamian, die trotz unterschiedlicher Schreibweise ihrer Nachnamen durch die ITTF Brüder sind. Noshad fiel dabei besonders mit unkonventionellen Vorhand-Chop-Blocks auf, während sein Bruder Nima das ein oder andere Mal mit harten Topspins punktete. Die beiden Deutschen konnten zwar einen 0:2 Rückstand nach Sätzen ausgleichen, aber am Ende stand eine 9:11 Niederlage im Entscheidungssatz zu Buche.

Besser lief es bei der Paarung Dimitrij Ovtcharov / Patrick Franziska, die ihre Widersacher Amin Ahmadian / Amir Hossein Hodaei in drei knappen Sätzen sicher in Schach halten konnten und ihre Medaillenträume am Leben hielten.

Die jungen Lebrun-Brüder Alexis und Felix (FRA) gewannen ihr Doppel gegen den ehemaligen Doppel-Weltmeister Chuang Chih-Yuan, der hier mit seinem neuen taiwanesischen Doppelpartner Kao Cheng-Jui am Start war, mit 3:1.

Das Aus kam für Tiago Apolonia / Joao Geraldo (POR) gegen Maciej Kubik / Samuel Kulczycki (POL). Erwähnenswert war auch sicherlich der Sieg von Martin Allegro / Florent Lambiet (BEL) gegen Lam Siu Hang / Ng Pak Nam (HKG), mit 3:2 nach 0:2 Rückstand. Ebenfalls in Runde 2 stehen die Doppel Togami / Uda, Gerassimenko / Kurmangaliyev, Pistej / Zelinka, Drinkhall / Pitchford.

Ausgeschieden sind die afrikanischen Hoffnungen Quadri Aruna / Bode Abiodun (NGR) gegen Nandor Ecseki / Adam Szudi (HUN) und Khalid Assar / Ahmed Salah (EGY) gegen Jakub Dyjas (POL) / Cedric Nuytinck (BEL).

Kein guter Tag für Schwester-Paare im Damen-Doppel

Sowohl für Adriana und Melanie Diaz (PUR), als auch für Anna und Katarzyna Wegrzyn (POL) war direkt im ersten Doppel der WM Schluss. Die Schwestern verloren gegen Barbora Balazova (SVK) / Hana Matelova (CZE) bzw. Mateja Jeger / Ivana Malobabic (CRO).

Gut lief es hingegen für die deutschen Damen, denn Sabine Winter / Annett Kaufmann (3:1 gegen Lavrova / Akasheva) und Shan Xiaona / Nina Mittelham (3:1 gegen Choi / Lee) gewannen ihre Auftaktspiele und stehen in Runde 2.

Erster WM-Tag im Mixed ohne deutsche Beteiligung

Bereits am ersten Tag waren auch einige bekannte Namen im Mixed-Wettbewerb im Einsatz. Simon Gauzy und Prithika Pavade (FRA) gewannen gegen Eduard Ionescu / Adina Diaconu (ROU) mit 3:1 und Wong Chun Ting / Doo Hoi Kem (HKG) hatten keine Mühe bei ihrem 3:0 Erfolg gegen John Oybode / Gaia Monfardini (ITA). Lin Yun-Ju / Chen Szu-Yu (TPE) gewannen ihr Mixed gegen Niagol Stoyanov / Giorgia Piccolin (ITA) 3:1

Natürlich ebenfalls ohne Probleme startete das chinesische Mixed-Doppel Lin Shidong / Kuai Man ins Turnier (3:0 gegen Nathoo / Patel). Abgesehen von einem Satz (11:9) hatten Ho Kwan Kit / Lee Ho Ching (HKG) keinerlei Chance (4:11, 2:11, 4:11) gegen Cho Daeseong / Kim Nayeong (KOR).

Die Spiele mit deutscher Beteiligung am Sonntag

Damen-Einzel, 1. Runde (128)
10:40 Uhr: Ying Han – Tin-Tin Ho (England, WR 135)
12:00 Uhr: Sabine Winter – Natalja Bajor (Polen, WR 54)

Herren-Einzel, 1. Runde (128)
13:20 Uhr: Ruwen Filus – Bode Abodium (Nigeria, WR 134)

Mixed, 1. Runde (64)
15:20 Uhr: Dang Qiu/Nina Mittelham – Ozge Yilmaz/Abdullah Yigenler (Türkei)

Damen-Einzel, 1. Runde (128)
18:30 Uhr: Xiaona Shan – Daniela Ortega (Chile, WR 226)
19:10 Uhr: Annett Kaufmann – Sarah Hanffou (Kamerun, WR 92)

Herren-Einzel, 1. Runde (128)
19:10 Uhr: Patrick Franziska – Cedric Nuytinck (Belgien, WR 87)
21:10 Uhr: Benedikt Duda – Filip Zeljko (Kroatien, WR 146)
21:10 Uhr: Dang Qiu – Vitor Ishiy (Brasilien, WR 90)

Mixed, 1. Runde (64)
21:10 Uhr: Patrick Franziska/Xiaona Shan – Jia Nan Yuan/Emmanuel Lebesson (Frankreich)

Foto: courtesy by the ITTF