WM 2021: WM-Vorbereitungen bei China-Trials und Pan-Amerikanischen Spielen



Die WM, die in der kommenden Woche vom 23.-28. November in Houston, USA, stattfindet, wirft ihre Schatten voraus. So fanden in der vergangenen Woche neben dem abschließenden WTT-Turnier von Novo Mesto zwei weitere bedeutende Turniere im Hinblick zur Vorbereitung zur WM statt, nämlich die sogenannten China-WM-Trials und die Einzelwettbewerbe der Pan-Amerikanischen Meisterschaften in Lima, Peru. Was man dort sah, lässt die Vorfreude auf die WM sicher noch ein bisschen steigen.

Spektakuläre Kämpfe „Mann gegen Frau“ und die Neuauflage des Olympia-Finales der Herren bei den China-Trials

Die WM-China-Trials, die am vergangenen Wochenende vom 12.-14.November stattfanden, warteten mit einer Reihe von spektakulären Mann vs. Frau-Vergleichen auf, die mit großer Spannung erwartet wurden, dazu ein Damen-Turnier und ein Herren-Turnier mit 32 Teilnehmern, welches im K-O-System ausgetragen wurde.

Mit am Start war bei den Damen mit Ausnahme von Wang Yidi, die in Europa weilte, das komplette chinesische Damen-WM-Team und Junioren-WM-Team, sowie bei den Herren die drei Weltranglistenersten Fan Zhendong, Ma Long und Xu Xin, während hier die anderen WM-Fahrer ebenfalls in Europa weilten. Zuletzt waren die Damen des WM-Teams in Closed-Doors-Trainingscamps zusammengezogen und bereiteten sich hier auf die WM vor.

Höhepunkt der drei Tage waren sicherlich die geschlechterübergreifenden Kämpfe „Mann gegen Frau“ und „Mixed gegen Damen-Doppel“, bei denen den vier chinesischen Spitzenspielerinnen und WM-Favoritinnen Chen Meng, Wang Manyu, Sun Yingsha und Chen Xingtong noch einmal verschärfte Wettkampfbedingungen auf hohem Niveau geboten werden sollten. Und die vier „Queens“ des derzeitigen chinesischen Tischtennis stellten hier einmal mehr ihre extreme physische und psychische Stärke unter Beweis. Sie erreichten gegen die Männer eine positive Spielbilanz, alle vier gewannen mindestens ein Spiel und eine davon, Wang Manyu, blieb einmal mehr dabei gänzlich ungeschlagen. Noch überlegener zeigten sie sich in den „Mixed-Doppel-Vergleichen“, bei denen sie in allen vier ausgetragenen Spielen siegreich blieben. Hier spielte die junge ehemalige Jugend-Weltmeisterin Qian Tianyi an der Seite von Chen Meng, während Wang Manyu gemeinsam mit Sun Yingsha spielte, denn dies sind auch die beiden chinesischen WM-Doppel-Formationen.

In diesen Vergleichskämpfen konnte man einmal mehr gut sehen, wie leistungsmäßig nah diese Spitzenspielerinnen auch an der absoluten Spitzenszene der Herren dran sind und über welch hohe Spielintelligenz und auch hervorragende psychische Stärken sie verfügen. Wunderbar konnte man das beispielsweise beim überlegenen 4:1 Sieg von Wang Manyu über Zeng Beixun beobachten. Zeng Beixun ist eines der großen chinesischen Talente, der bereits mit Siegen über Lin Gaoyuan glänzen konnte und der am vergangenen Freitag im Herren-Turnier auch den chinesischen A-Kaderspieler Zhao Zihao sicher mit 4:2 bezwang. Doch gegen die mental und spieltechnisch unglaublich starke und überlegene Wang Manyu war er chancenlos. Man konnte sehen, dass Zeng Beixun aufgrund der männlichen Physis zwar den vielleicht leicht härteren Vorhandschlag besitzt, dass er aber immer wieder an der nahe an der Perfektion gespielten Rückhand von Wang Manyu scheiterte. Diese Rückhand der 22 Jahre jungen Team-Olympiasiegerin aus Qiqihar, ist in der ganzen Tischtenniswelt bei den Damen gefürchtet und gegen sie fand auch Zeng Beixun kein Gegenmittel. Wang Manyu bestimmte das Spiel auch spieltaktisch und siegte sicher 4:1. Weitere Damen-Siege über Herren feierten neben Wang Manyu, die alle ihre Spiele gewann, u.a. auch Sun Yingsha und Chen Xingtong. Sun Yingsha landete gegen Cao Wei dabei mit ihrem kompromisslosen Angriffsspiel einen 4:2 Sieg gegen einen Spieler, der schon Triumphe gegen Liang Jingkun und Wang Chuqin auf seinem Zettel stehen hat, was ein weiterer Beleg dafür ist, wie leistungsmäßig nah die chinesischen Damen an den Herren dran sind. Auch die Nr. 4 der Chinesinnen, Chen Xingtong, landete einen Sieg über einen männlichen Gegenpart. Nachdem sie das Duell gegen Yan Sheng noch etwas unglücklich mit 3:4 verloren hatte, bezwang sie dann Wang Tingyu mit 4:2

Gar gänzlich unbesiegt blieben die beiden chinesischen WM-Damen-Doppel Chen Meng/Qian Tianyi und Wang Manyu/Sun Yingsha in den Vergleichskämpfen gegen die Mixed-Formationen Kuai Man/Xiang Peng und Sun Mingyang/Cao Wei. Sie gewannan alle vier Spiele im Überkreuzvergleich und zeigten dabei ausnahmslos ganz starke Leistungen. Vor allem Chen Meng und Qian Tianyi glänzten hier mit zwei ganz glatten 3:0 Siegen. Ihre Gegner waren dabei unter anderem neben dem erweiterten A-Kader-Spieler Cao Wei die beiden Favoriten für die kommende Junioren-Weltmeisterschaft, Kuai Man und Xiang Peng. Kuai Man gilt als eines der größten Talente im chinesischen Tischtennis, die auch schon einen Einzelsieg über Chen Meng auf ihrem Konto stehen hat und Xiang Peng ist ihr Pendant bei den Herren.

Insgesamt haben diese Vergleichskämpfe großen Sport geboten. Es war eine perfekte Wettkampf-Vorbereitung für die chinesischen Damen und gleichzeitig war es auch ein großes sportliches Entertainment für die Zuschauer, welches sportliche Topleistungen zutage brachte.

Spannende Kämpfe sah man aber auch in den Einzelkonkurrenzen. Bei den Damen wurden hierbei reine Vergleichskämpfe ausgetragen zwischen den WM-Teilnehmerinnen, den Junioren-WM-Teilnehmerinnen und weiteren Top-Spielerinnen. Besonders erwähnenswert ist hier u.a. ein großartiger 4:0 Sieg von Chen Meng über ihre Doppel-Partnerin Qian Tianyi und ein beeindruckend herausgespielter 4:0 Sieg von Wang Manyu über die junge Abwehrspezialistin Yang Yiyun.

Bei den Herren gab es dagegen ein mit Spannung erwartetes K.O.-Turnier mit 32 Teilnehmern, bei dem die drei Weltranglistenersten Fan Zhendong, Ma Long und Xu Xin am Start waren. Alle drei spielten sich mit starken Leistungen ins Viertelfinale, nur Ma Long hatte in seinem Eröffnungsspiel einen harten Kampf zu überstehen, in dem er kurz vor dem Aus stand, bevor er Liu Yebo nach 0:2 und 1:3-Satzrückstand noch mit 4:3 bezwingen konnte.

Im Viertelfinale kam dann das überraschende Aus für Xu Xin, der sich in einem dramatischen Kampf mit 3:4 gegen Xue Fei geschlagen geben musste. Xue Fei hatte sich in der Runde zuvor noch ganz knapp gegen Cao Wei durchgesetzt, jenen Spieler, der 2:4 gegen Sun Yingsha verloren hatte. Klare Siege gab es dagegen für Fan Zhendong mit 4:1 gegen Lin Shidong und für Ma Long mit 4:0 gegen Xu Haidong. Nachdem sich beide dann auch im Halbfinale durchgesetzt hatten – Ma Long mit 4:1 gegen Xu Xin-Bezwinger Xue Fei und Fan Zhendong mit 4:3 in einem harten Kampf gegen Xu Chenhao – kam es dann zu dem mit großer Spannung erwarteten Finale, der Neuauflage des Olympia-Finales, zwischen Ma Long und Fan Zhendong. Dieses verlief dann aber klarer als erwartet. Es hatte zunächst sehr ausgeglichen begonnen. Fan Zhendong gewann den ersten Satz mit 11:9 und Ma Long hatte im 2.Satz bei 10:8 und 11:10 drei Satzbälle. Aber er verlor diesen Satz noch mit 12:14 und ab da bestimmte Fan Zhendong das Spiel, der dann auch die beiden weiteren Sätze mit 11:3 und 11:8 gewann, was einen 4:0 Sieg für ihn bedeutete.

Den Schlusspunkt des Turniers setzte dann wieder die alle überragende Wang Manyu mit einem weiteren Sieg im Kampf „Mann gegen Frau“, was dann das Ende unter einer rundum gelungenen Tischtennis-Veranstaltung war.

Adriana Diaz und Hugo Calderano die Einzelsieger bei den Pan-amerikanischen Meisterschaften – Bruna Takahashi holt sich kontinentalen Titel im Mixed

Spannender Sport war auch bei den Einzelwettbewerben der Pan-Amerikanischen Meisterschaften zu sehen, die zur gleichen Zeit im peruanischen Lima stattfanden. Die Einzeltitel gingen dabei an die favorisierten Adriana Diaz aus Puerto Rico und Hugo Calderano aus Brasilien, aber auch die in der deutschen Damen-Bundesliga für den TTC Weinheim spielenden Brasilianerinnen Bruna Takahashi und Carolina Kumahara gaben eine ganz starke Vorstellung ab. Vor allem Bruna Takahashi begeisterte mit dem Finaleinzug im Einzelwettbewerb und einem hochdramatischen Finale gegen Adriana Diaz, sowie dem Sieg im Mixed an der Seite ihres Landsmannes Vitor Ishiy.

Bemerkenswert war unter anderem, dass alle fünf Titel nach Mittel- bzw. Südamerika gingen und dass die nordamerikanischen Staaten aus USA und Kanada, die ebenfalls mit starken Teams angetreten waren, bei der Titelvergabe leer ausgingen. Etwas enttäuscht war sicher auch die Gastgebernation Peru, die keine ihrer Spielerinnen bzw. Spieler in das Achtelfinale der Einzelkonkurrenzen bringen konnten. Alle schieden zuvor aus.

Im Damen-Wettbewerb konnten sich mit Adriana und Melanie Diaz, mit Bruna Takahashi und Carolina Kumahara und mit Lily Zhang und Sarah Jalli jeweils 2 Spielerinnen aus Puerto Rico, Brasilien und den USA für das Viertelfinale aus dem 64 Spielerinnen großen Hauptfeld qualifizieren, dazu mit Ivy Liao eine Kanadierin, die zuvor überraschend die favorisierte Daniela Ortega aus Chile mit 4:0 ausgeschaltet hatte und mit Paulina Vega eine Chilenin, die immerhin auch einen Platz in den Top100 der WRL inne hat. Für Paulina Vega war dann aber im Viertelfinale Endstation nach einer 1:4 Niederlage gegen die an Nummer 35 der WRL stehende Amerikanerin Lily Zhang. Das Aus kam auch für die überraschend ins Viertelfinale eingezogene Kanadierin Ivy Liao mit einem klaren 0:4 gegen die Weltranglisten-17 Adriana Diaz. Jubel aber bei den beiden für den TTC Weinheim spielenden Brasilianerinnen Bruna Takahashi und Carolina Kumahara. Bruna Takahashi schlug dabei im Highlight-Spiel des Viertelfinales Melanie Diaz in einem sehr starken Spiel mit 4:1. Melanie ist die älteste der vier Diaz-Schwestern, die alle in Lima am Start waren und immerhin auch eine Top100-Spielerin. Carolina Kumahara blieb gegen die Amerikanerin Sarah Jalli mit 4:0 siegreich.

Im Halbfinale gab es dann einen ersten Thriller mit Bruna Takahashi gegen die in der WRL um 12 Plätze besser platzierte Lily Zhang. Die Amerikanerin hatte den 1.Satz mit 11:8 gewonnen, aber dann spielte Bruna Takahashi groß auf und gewann die nächsten 3 Sätze mit 11:5, 11:9 und 11:8. Dann aber schien Lily Zhang die Wende zu schaffen, gewann den 5. Satz mit 11:8 und als die Amerikanerin den 6.Satz gar mit 11:2 gewonnen hatte, schien das Spiel für Bruna Takahashi schon verloren. Aber die brasilianische Bundesligaspielerin kämpfte sich wieder aus dem Tal heraus, gewann den 7. Satz mit 11:9 und hatte somit mit dem Finaleinzug einen großen Erfolg erreicht. Ihre Vereinskollegin Carolina Kumahara hatte weniger Glück und war beim 4:0 gegen die Top-Favoritin Adriana Diaz ohne Chance.

Adriana Diaz war dann auch im Finale die Top-Favoritin, aber Bruna Takahashi lieferte ihr einen ganz großen Kampf, der bis zum Schluss auf des Messers Schneide stand. Adriana Diaz führte nach einem 11:6, 8:11, 11:4 nach drei Sätzen mit 2:1, bevor Bruna Takahashi immer stärker wurde. Die Brasilianerin setzte sich sowohl in Satz vier mit 11:9 als auch in Satz fünf mit 12:10 durch und stand mit 3:2 ganz kurz vor dem großen Triumph, bevor sich dann Adriana Diaz mit 11:7 und 11:8 doch noch durchsetzen konnte. Adriana Diaz ist also Pan-Amerikanische Meisterin, aber auch die Tischtennis-Freunde in Weinheim können sicher sehr stolz auf ihre Mitspielerin sein.

Finalspiele – Damen

Viertelfinale
Lily Zhang (USA) v Paulina Vega (Chile) 4:1
Bruna Takahashi (Brasilien) v Melanie Diaz (Puerto Rico) 4:0
Carolina Kumahara (Brasilien) v Sarah Jalli (USA) 4:1
Adriana Diaz (Puerto Rico) v Ivy Liao (Kanada) 4:0

Semifinale
Adriana Diaz (Puerto Rico) v Carolina Kumahara (Brasilien) 4:0
Bruna Takahashi (Brasilien) v Lily Zhang (USA) 4:3

Finale
Adriana Diaz (Puerto Rico) v Bruna Takahashi (Brasilien) 4:3

Bei den Herren galt der Weltranglisten-Fünfte Hugo Calderano aus Brasilien als klarer Favorit und er wurde seiner Favoritenstellung auch gerecht, nicht ohne allerdings im Finale gegen den Kanadier Eugene Wang einige brenzlige Situationen zu überstehen. Zuvor hatte Hugo Calderano nur einen Satz abgegeben, und zwar in seinem Viertelfinalspiel gegen den Cousin der vier Diaz-Schwestern, Brian Afanador aus Puerto Rico. Höhepunkt dieses Viertelfinales war der hartumkämpfte 4:3 Sieg seines Landsmanns Vitor Ishiy gegen den Ekuadorianer Alberto Mino, während der 3. Brasilianer, Eric Jouti, mit 2:4 dem Paraguayer Marcel Aguirre unterlag.

Überraschungs-Semifinalist war der Kanadier Eugene Wang, der dann in diesem Semifinale eine weitere Überraschung schaffte, indem er den um ca. 200 Weltranglistenplätze über ihm notierten Marcel Aguirre aus Paraguay mit 4:2 bezwingen konnte. Ganz souverän mit 4:0 dagegen der Sieg von Hugo Calderano im anderen Semifinalspiel gegen seinen Landsmann Vitor Ishiy. Im Finale war dann Hugo Calderano hoher Favorit, aber er musste sich dort harter Gegenwehr erwehren. Zweimal schaffte es Eugene Wang, die jeweilige Satzführung von Hugo Calderano auszugleichen, aber nach dem 11:7, 8:11, 11:6 und 9:11 setzte sich der Favorit dann in den beiden letzten Sätzen doch mit 11:3 und 11:8 zum 4:2 Finalsieg durch.

Finalspiele – Herren

Viertelfinale
Eugene Wang (Kanada) v Daniel Gonzales (Puerto Rico) 4:0
Vitor Ishiy (Brasilien) v Alberto Mino (Ekuador) 4:3
Marcel Aguirre (Paraguay) v Eric Jouti (Brasilien) 4:2
Hugo Calderano (Brasilien) v Brian Afanador (Puerto Rico) 4:1

Semifinale
Eunice Wang (Kanada) v Marcel Aguirre (Paraguay) 4:2
Hugo Calderano (Brasilien) v Vitor Ishiy (Brasilien) 4:0

Finale
Hugo Calderano (Brasilien) v Eunice Wang (Kanada) 4:2

Den Sieg im Doppel-Wettbewerb der Damen sicherten sich anschließend die beiden Diaz-Schwestern Adriana und Melanie mit einem 3:2 Sieg über die beiden Chileninnen Paulina Vega und Daniela Ortega (8:11, 11:7, 11:9, 7:11, 11:8), bei den Herren triumphierten die Argentinier Gaston Alto und Horacio Cifuentes mit 3:1 gegen die Chilenen Juan Lamadrid und Gustavo Gomez (11:8, 6:11, 13:11, 11:6) und im Mixed konnte dann Bruna Takahashi nach ihrem so unglücklich verlorenen Einzelfinale doch noch über einen Titel bei diesen kontinentalen Meisterschaften jubeln. Nach einem 3:1 Sieg mit ihrem Partner Vitor Ishiy im Semifinale gegen die Argentinier Ana Codina und Gaston Alto gewannen sie auch das Finale gegen die argentinische Paarung Camila Arguelles und Horacio Cifuentes mit 3:1. Das brasilianische Mixed-Doppel hatte die beiden ersten Sätze mit 11:9 und 11:7 dominiert, verlor dann den 3.Satz mit 6:11, aber im 4.Satz machten Bruna Takahashi und Vitor Ishiy mit 11:7 den Sieg perfekt. Jubel in Brasilien, und wohl auch ein bisschen in Weinheim.

Diese Woche werden in Lima nun noch die Teamwettbewerbe ausgespielt.

Finalspiele -Doppel und Mixed

Damen

Semifinale
Daniela Ortega/Paulina Vega (Chile) – Lucia Cordero/Hidalynn Zapata (Guatenmala) 3:1
Adriana Diaz/Melanie Diaz (Puerto Rico) – Sarah Jalli/Tiffany Ke (USA) 3:2
Finale
Adriana Diaz/Melanie Diaz (Puerto Rico) v Daniela Ortega/Paulina Vega (Chile) 3:2

Herren

Semifinale
Juan Lamadrid/Gustavo Gomez (Chile) v Vitor Ishiy/Eric Jouti (Braisilien) 3:1
Gaston Alto/Horacio Cifuentes (Argentinien) v Brian Afanador/Daniél Gonzalez (Puerto Rico) 3:0
Finale
Gaston Alto/Horacio Cifuentes (Argentinien) v Juan Lamadrid/Gustavo Gomez (Chile) 3:1

Mixed

Semifinale
Camila Arguelles/Horacio Cifuentes (Argentinien) v Carolina Kumahara/Eric Jouti (Brasilien) 3:1
Bruna Takahashi/Vitor Ishiy (Brasiklien) v Ana Codina/Gaston Alto (Argentinien) 3:1
Finale
Bruna Takahashi/Vitor Ishiy (Brasilien) v Camila Arguelles/Horacio Cifuentes (Argentinien) 3:1

Text: W.D.
Bild: Johannes Gohlke