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Alt 02.02.2024, 13:05
plunder plunder ist gerade online
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plunder hat keinen guten Ruf und sollte sich dringend bessern (Renommeepunkte mindestens -60)
AW: Training mit "Returnboard"

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(und muss beide Rb's genau dafür einstellen), z.B. mehrmals stark aufs weit enfernte Rb1 ziehen und gelegentlich auf Rb2 ziehen und dessen Rebound (=ankommender recht starker US) sofort zurück auf Rb1 ziehen.
Genau diese Übung mache ich nun in meinen letzten Sessions, um schärfer gespielte US-Bälle (lasergerade oder mit sehr starkem US) zu simulieren.
Rb1 ist das normale Rb, steht diagonal zu meiner VH, ~15cm hinter der Tischkante, also recht nahe. Rb2 ist das glatte Rb (PVC-Matte), steht diagonal zu meiner RH, quasi die Tischkante berührend. Die Übung lautet:
  1. den Ball mit der VH erfolgreich auf Rb1 einspielen (=treff1),
  2. dann paar Mal mit der VH kontrolliert auf Rb1 ziehen (z.B. treff2 treff3 treff4),
  3. dann mit der VH kontrolliert long line auf Rb2 ziehen (=treff5) [Rb2 zu treffen ist nicht schwierig, aber es ist schwierig Rb2 happy zu machen**],
  4. schließlich mit der RH den ankommenden starken US-Ball ziehen (=treff6), egal wohin. Ballwechsel im Normalfall zu Ende. Mit viel Glück produziert eher Rb1 doch einen gültigen Rebound daraus, auf die VH, und man kann die Übung von vorne beginnen (siehe 2., also treff7 = treff2).
**ein glattes Rb (hier: Rb2) produziert nur dann einen gültigen Rebound ("Rb happy machen"), wenn beide zwei Bedingungen gegeben sind:
  • Bed1.: der Ball beim Auftreffen auf Rb2 in seiner aufsteigenden Phase der Flugkurve (nach dem Auftitschen auf dem Tisch) ist,
  • Bed2.: das Rb2 steil aufgestellt ist, d.h. gegenüber der Tischnormalen nur minimal geneigt ist.
Um die erste Bedingung leichter/häufiger/wahrscheinlicher erfüllen zu können, muss Rb2 in nächster Nähe zum Tisch (oder gar über dem Tisch wie ein Glanti-Blockspieler) aufgestellt sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich an dieser Stelle der Ball noch in seiner aufsteigenden Flugphase befindet, ist i.A. höher, als wenn man sich weiter vom Tisch entfernt. Bei Bed2 hat man nur geringen Spielraum; Glanti-Blockspieler wissen, dass sie ihr Schlägerblatt weit geöffnet halten müssen, damit der geblockte Ball nicht ins Netz landet. Wegen dieser zwei Bedingungen stimmt es, dass es nicht ganz so leicht ist, das Rb2 (im Gegensatz zu einem normalen Rb) happy zu machen: Auftreffwinkel (und auch Speed und Spin) muss innerhalb eines engen Bereichs stimmen, ansonsten fliegt der Rebound ins Aus (oder ins Netz). Rb1 ist forgiving, Rb2 überhaupt nicht.

Ich kann damit leben. Deswegen ist die Übung auch so gestaltet, dass man genug Zeit/Kontrolle hat (treff2 treff3 treff4), um per treff5 einen gültigen Rebound zu erzeugen. Die Übung ist schön, man kommt schnell in einen Flow/Rhythmus und ins Schwitzen, und sie wird auch nicht langweilig oder armabfallend.

Geändert von plunder (02.02.2024 um 13:05 Uhr) Grund: 13333 cookies
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