NDM 2014: Bastian Steger und Lars Hielscher wieder Deutscher Doppelmeister



Allen Grund für zufriedene Gesichter haben Lars Hielscher und Bastian Steger. Die beiden erfahrenen Bundesligaspieler vom Post SV Mühlhausen (Hielscher) und 1. FC Saarbrücken (Steger) konnten sich nach 2006, 2011 und 2012, nun auch im Jahr 2014 die Krone im Herren-Doppel aufsetzen.

Im Endspiel setzten sich die beiden auf den ersten Blick deutlich mit 4:1 gegen Steffen Mengel (TTC matec Frickenhausen) und Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt) durch.

So eine einseitige Angelegenheit war aber das Finale nicht, wie es das klare Satzergebnis Glauben machen will. Hielscher und Steger gewannen die ersten beiden Sätze mit 12:10 und 13:11 in der Verlängerung. Auch der dritte Satz war hart umkämpft, den sie sich mit 11:9 ebenfalls sichern konnten, was letztendlich die Vorentscheidung brachte. Auch wenn Mengel und Duda Durchgang 4 mit 12:10 gewinnen konnten, den Vorsprung haben sich Steger und Hielscher nicht mehr nehmen lassen. Im fünften Satz sicherten sich die beiden mit 11:5 Satz und Sieg in diesem Finale und damit auch den Titel des Deutschen Meisters im Herren-Doppel.

Steffen Mengel und Benedikt Duda hatten in den ersten vier Sätzen die Möglichkeit, jeden Satz zu gewinnen. Dass Bastian Steger und Lars Hielscher die Nerven behielten und sich drei der vier engen Sätze holen konnten, macht sie zu verdienten Siegern in diesem Endspiel.

Dies sah auch Steffen Mengel so, der fair attestierte, dass die beiden verdient gewonnen haben und einfach sehr clever gespielt haben.

Auch Benedikt Duda kann mit dieser Finalniederlage gut leben, vor allem da es der bis jetzt größte Erfolg in seiner noch jungen Karriere auf nationaler Ebene ist. Er erkannte auch an, dass Bastian Steger und Lars Hielscher auch seit vielen Jahren sehr gut miteinander eingespielt sind.

Bastian Steger schränkte ein, dass sie ja immer nur einmal im Jahr zusammen Doppel spielen, aber fügte hinzu, dass das aber auch immer richtig gut klappt. Lars Hielscher ergänzte noch, dass beide im Finale ihr bestes Spiel bei diesen Meisterschaften gespielt haben und sie sich nach dem verlorenen vierten Satz wieder schnell gefangen haben.