Fünf Titel hat Dmitrij Mazunov als Aktiver mit den TTF Liebherr Ochsenhausen geholt. Nun ist der 47-Jährige Cheftrainer der TTF und möchte natürlich dort weitermachen, wo er als Spieler aufgehört hat. Wir haben uns mit dem früheren russischen Nationalspieler unterhalten.
„Natürlich möchte ich auch als Trainer mit den TTF Titel gewinnen und das muss auch unser Ziel sein. Wenn man als Spieler Titel gewonnen hat, dann möchte man das auch als Trainer tun. Ein Titelgewinn war immer das, wofür ich gespielt habe und das Feiern mit dem Verein und den Fans war immer etwas ganz Besonderes. Wenn man diese Gefühle einmal erlebt hat, dann möchte man das immer und immer wieder fühlen!“
„Die TTBL ist meiner Meinung nach um einige junge, interessante Spieler reicher geworden. Das macht die Teams interessanter und ich denke, gerade der Kampf um die Play-Offs wird sehr spannend. Als weitere noch unbekannte Komponente kommt dann das neu eingeführte Schlussdoppel hinzu. Es wird also eine sehr interessante und starke Tischtennis Bundesliga werden.“
„Natürlich wird Düsseldorf auch in der kommenden Saison wieder ein ganz großer Konkurrent sein. Danach sehe ich dann mit Saarbrücken, Fulda und Bremen drei Teams auf Augenhöhe und mit Grünwettersbach und Mühlhausen zwei Teams, die für eine Überraschung gut sein können.“
„Der Pokal ist kein Wunschkonzert und die TTF haben in den vergangenen Jahren nicht unbedingt Losglück gehabt. Unsere Jungs haben zuletzt gezeigt, dass sie gut gegen Abwehr spielen können, und wir haben Fulda in den letzten drei Spielen geschlagen. Zudem kann ich mir vorstellen, dass in Fulda auch nicht unbedingt gejubelt wurde, als die Partie gelost wurde. Wir freuen uns auf ein tolles Achtelfinale zu Hause und wollen eine Runde weiter kommen.“
Interview & Fotos (2): Dr. Stephan Roscher
Das komplette Interview mit elf Fragen findet man im neuen Saisonmagazin der TTF Liebherr Ochsenhausen, das Ende Juli erscheinen wird und über die Geschäftsstelle des Vereins bezogen werden kann.