POKAL: Saarbrücken in Celle ganz souverän



Deutlicher als erwartet setzten sich die Bundesliga-Asse des 1. FC Saarbrücken-TT im Pokal-Viertelfinale beim Drittliga-Topteam TuS Celle durch und haben damit den Einzug ins Liebherr Pokal-Finale am 6. Januar in Neu-Ulm perfekt gemacht.

Vor über 200 Fans konnten die Norddeutschen die hohen Erwartungen nach dem Pokalerfolg über Frickenhausen – die Partie gegen Apolonia und Co. war von Vereinsseite zum „Spiel des Jahres“ ausgerufen worden – in keiner Phase erfüllen. Sie gingen regelrecht unter – nicht ein einziger Satzgewinn war dem Underdog vergönnt und acht von neun Durchgängen verliefen recht einseitig. Und das, obwohl die Saarländer ohne Bojan Tokic angetreten waren, den der Slowene Deni Kozul aus der Zweitligatruppe würdig vertrat. Mit der klaren Auftaktniederlage des Celler Leaders Philipp Floritz gegen einen kompromisslos spielenden Patrick Franziska war die Messe eigentlich schon gelesen. Danach kam vom Drittligisten nur wenig Gegenwehr. Nach gerade einmal einer Stunde und 25 Minuten war alles vorbei.

Patrick Franziska war hochzufrieden: „Wir haben ein gutes Spiel geliefert, waren vom ersten Ball an konzentriert und sind froh, nun im Final Four zu stehen“.

Im Halbfinale des Liebherr Pokal-Finales 2017/18 am 6. Januar in der Neu-Ulmer ratiopharm arena muss sich der 1.FCS mit dem Sieger der Begegnung Jülich vs. Ochsenhausen auseinandersetzen. Sollten es – wie zu vermuten ist – die Oberschwaben sein, würde ein reizvolles 50:50-Duell zweier ambitionierter Bundesligisten bevorstehen. Doch erst einmal müssen die TTF am kommenden Dienstag in Jülich ihre Hausaufgaben machen.  

TuS Celle – 1. FC Saarbrücken-TT 0:3

Philipp FLORITZ – Patrick FRANZISKA 0:3 (1:11, 6:11, 5:11)
Tobias HIPPLER – Tiago APOLONIA 0:3 (5:11, 4:11, 8:11)
Cedric MEISSNER – Deni KOZUL 0:3 (6:11, 13:15, 7:11)

 

Die Viertelfinals in der Übersicht

Borussia Düsseldorf – ASV Grünwettersbach 3:1

TuS Celle – 1. FC Saarbrücken TT 0:3

TTC indeland Jülich – TTF Liebherr Ochsenhausen (Dienstag, 24. Oktober, 19 Uhr)

SV Werder Bremen – TSV Bad Königshofen (Freitag, 27. Oktober, 19 Uhr) 

 

Text & Foto: Dr. Stephan Roscher