Ochsenhausener Trio kehrt mit vier Medaillen aus Budapest zurück



Nicht mit drei, wie ursprünglich irrtümlich vermeldet, sondern mit vier Medaillen kehrt das erfolgreiche EM-Aufgebot der TTF Liebherr Ochsenhausen aus Budapest zurück nach Oberschwaben. Beteiligt am „Medaillenkuchen“ waren alle drei EM-Starter der TTF.

Neben den Silbermedaillen für Simon Gauzy (Einzel) und Jakub Dyjas (Doppel) sowie der Bronzemedaille für Dyjas im Einzelwettbewerb, ging nämlich auch der dritte TTF-Jungprofi im Bunde nicht leer aus. Zusammen mit dem Ex-Ochsenhausener Tiago Apolonia, der seit 2013 für den 1. FC Saarbrücken-TT aufschlägt, konnte sich nämlich auch Joao Geraldo eine Bronzemedaille sichern. Im Herren-Doppel war das portugiesische Duo nämlich bis ins Halbfinale vorgestoßen und hatte auf dem Weg dorthin unter anderem die hoch gehandelten Schweden Gerell/Källberg klar besiegt. In der Runde der letzten Vier hatte man dann der polnischen Formation Dyjas (Ochsenhausen) /Gorak nach harter Gegenwehr und sechs spannenden Sätzen gratulieren müssen.

Somit also zweimal Silber und zweimal Bronze – und jeder TTF-Spieler, der am Start war, kehrt mit mindestens einer Medaille zurück. Das ist, auch wenn man vielleicht dem knapp verpassten Europameistertitel in zwei Konkurrenzen noch etwas nachtrauern mag, ein unfassbar gutes, ein phänomenales Ergebnis. Die Spieler keines anderen europäischen Profiklubs können derart viele EM-Medaillen vorweisen, nicht annähernd.

Vergleichen wir es mit der Ausbeute der übrigen TTBL-Vereine, kommen wir dort auf zusammen fünf Medaillen, verteilt auf Saarbrücken (Patrick Franziska – Gold Doppel, Tiago Apolonia – Bronze Doppel), Fulda-Maberzell (Jonathan Groth – Gold Doppel), Düsseldorf (Timo Boll – Bronze Einzel) und Mühlhausen (Ovidiu Ionescu – Bronze Mixed). Wobei man, wie man in Ochsenhausen betont, auch den Spielern der Ligarivalen die Daumen gedrückt hat, sofern sie nicht gerade gegen die jungen TTF-Asse zu Werke gegangen sind.