Eine traurige aber nachzuvollziehende Nachricht: Michael Maze, 34-jähriges Tischtennis-Idol aus Dänemark, beendet seine Karriere aufgrund diverser körperlicher Beeinträchtigungen, die ihm das Spielen zusehends zur Qual machen.
„Magic Maze“, wie ihn seine Fans nennen, wirft das Handtuch. Nach diversen Operationen, anschließenden Reha-Maßnahmen, und zahlreichen großen und kleinen Comebacks zollt Dänemarks Superstar nun den körperlichen Höchstbelastungen eines Leistungssportlers Tribut. Die Entscheidung hat sich der Linkshänder, der stets überaus emotional und leidenschaftlich am Tisch agierte, nicht leicht gemacht.
Auf seiner Facebook-Fan-Seite erklärt er die Umstände: „Ich habe zusammen mit meinen Ärzten und meinem Management die schwierigste Entscheidung meines Lebens gefällt. Meine Zeit als Top-Tischtennisspieler ist nun beendet. Lange hatte ich noch auf einen Start bei den Olympischen Spielen in Rio gehofft, aber mein Körper kann einfach nicht mehr.“
Es sei ihm nicht mehr möglich gewesen, unter Vollbelastung schmerzfrei zu trainieren und weiterhin Leistungen auf hohem Niveau zu erbringen. Deshalb zog der gefeierte Einzel-Europameister von Stuttgart 2009 die Konsequenzen und versichert seiner großen Fangemeinde: „Ich nehme so viele großartige Erfahrungen und Erinnerungen mit aus diesem wundervollen Sport.“
Mit dem Rücktritt von Michael Maze geht der Tischtennis-Welt ein chrismatischer Kreativspieler mit teilweise genialen Zügen verloren. Wir hoffen aber, ihn in der „Branche“ auch in Zukunft zu sehen, vielleicht auf Show-Turnieren, möglicherweise aber auch als Trainer.
Einige seiner markantesten Erfolge:
Auszug aus seiner Verletzungsliste