TTBL: ASV Grünwettersbach holt Masataka Morizono und Dang Qiu



Der badische Herren-Bundesligist ASV Grünwettersbach baut an seiner Zukunft. Die personellen Weichen für die kommende Saison sind gestellt. Als Neuzugänge stoßen Masataka Morizono und Dang Qiu zum ASV, beides ehemalige Spieler des TTC Frickenhausen.

Zwar befindet man sich im Augenblick in der TTBL als Schlusslicht mit dem Rücken zur Wand und ist stark abstiegsbedroht, doch der Kader für die kommende Saison steht: jung, stark und ausbaufähig. Das künftig von Ex-Bundesligaspieler Rade Markovic trainierte Team – der bisherige Trainer Achim Krämer wendet sich Management-Aufgaben zu – ist stark genug besetzt, um im Fall des Abstiegs den direkten Wiederaufstieg anzusteuern und im Fall des Klassenerhalts 2016/17 eine bessere Rolle zu spielen als aktuell.

Nachdem der Wechsel von Joao Geraldo zum “Mutterkonzern” Ochsenhausen publik wurde, machten die ASV-Verantwortlichen rasch Nägel mit Köpfen und konnten mit dem 20-jährigen japanischen Nationalspieler Masataka Morizono und dem deutschen Juniorennationalspieler Dang Qiu, der den ambitionierten Zweitligisten Ober-Erlenbach nach nur einer Saison wieder verlässt, zwei junge Topspieler verpflichten. Hört man diese Namen, erinnert man sich sofort an Frickenhausener Zeiten zurück. Vor allem mit dem quirligen Linkshänder Masataka Morizono, der aktuellen Nummer 31 der Welt, konnte ein absoluter Topspieler für die Spitzenposition an Land gezogen werden und auch Dang Qiu ist mit seinen 19 Jahren Gewiss noch nicht am Zenit seines Leistungsvermögens angekommen.

Zunächst einmal gilt es für die Karlsruher Vorstädter, am Sonntag in Fulda zu bestehen. Die Chancen, in der Hubtex-Arena etwas zu reißen, sind naturgemäß als äußerst gering einzustufen. Danach gastiert man noch in Bremen und empfängt Bergneustadt sowie – am letzten Spieltag – Düsseldorf. Nüchtern betrachtet “riecht” dieses Restprogramm nach Platz 10 in der Abschlusstabelle und dann wäre man womöglich “draußen”, es sei denn, alle in Frage kommenden Zweitligisten würden auf den Aufstieg ins Oberhaus verzichten. Es bleibt spannend – und wie!